dass in der Volksabstimmung für einen Brexit mit Deal gestimmt wurde. Es gibt auch bis jetzt keine Vorstellung wie ein Deal aussehen sollte bei dem Großbritannien die EU verlässt und nicht nur ihr Stimmrecht in der EU aufgibt. Denn sowohl Großbritannien will Nordirland nicht aufgeben und die EU will keine Grenze zwischen Irland und Nordirland. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass das britische Parlament sich für nichts entscheiden konnte - es hat sich immer nur geeinigt gegen etwas zu sein und hat sich damit kaltgestellt. Es könnte diesen Unsinn noch Jahre weiter machen und trotzdem keine Lösung finden.
Der Brexit wird einen großen Schaden in Großbritannien erzeugen. Aber ein Volk darf sich auch für die eigene Schädigung entscheiden. Bei uns durfte sich das Volk allerdings nicht in der Frage der illegalen Migration entscheiden, weder direkt noch repräsentativ im Parlament. Hat einfach die Exekutive über alle Köpfe hinweg entschieden. Wir sollten also Großbritannien kein undemokratisches Verhalten vorwerfen, besonders wir nicht! Der Brexit wird allerdings auch einen großen Schaden in der EU hinterlassen. In einem idiotischen verhältnismäßigen Vergleich einen geringeren als in Großbritannien, in einzelnen Mitgliedstaaten jedoch einen größeren, z.B. bei uns.
Letztendlich werden die Schäden erst buchbar wenn man die auf den Brexit reellen Vorgehen beurteilen kann. Da kann man sich ein schlimmes Aufschaukeln bis zu einem mäßigenden Vorgehen vorstellen bei dem man versucht mit geringen Schäden aus dem Dilemma heraus zu kommen. Ob die EU dann noch so einig zusammen stehen wird wie momentan wage ich zu bezweifeln. |