..vorab ein paar Gedanken zur Thematisierung der "hochgelobten heilligen Sozialdemokratie" und zum etwas blinden Versuch es in Verbindung mit "bemühten Fernanalysen & USA" zu bringen.
Was man meistens nicht berücksichtigt, ist die Tatsache, dass ein objektives Meinungsbild mit einem europäischen "Sicht der Dinge" nicht möglich ist, denn die Mehrheit der Amerikaner die Einmischung des Staates überwiegend ablehnen und einen aufgeschwollenen "bürokratischen Apparat" des Staates sowie Überregulierung auf ein geringeres Maß halten möchten.
Darüber hinaus die Erwartungshaltung ggü. Qualität von staatlichen Service und Leistungen ist landläufig niedrig - zumal die bittere Erfahrung und negativen Auswirkungen der "Obamacare" (#3), gleichermaßen aber auch unmittelbare Erkenntnisse/Beobachtungen des verstaatlich kanadischen Gesundheitssystems. Der Trend, dass die Kanadier sich im Ausland behandeln lassen, scheint zu steigen (2017: 217.500, 2016: 63.459 nach USA; u.a. auf Grund von langer Wartezeit).
Nicht zuletzt die Geschichte und Werte der USA sind ohnehin von charakteristischen Eigenheiten geprägt, u.a. Liebe zur Freiheit, Meinungsfreiheit, individuelle Auswahlmöglichkeiten (versus kollektive "Zwangsformen"), usw.
All diese Aspekte stehen als notwendiger Grundsatz, welcher durchaus berücksichtigt werden muss, da diese Weltanschauung konträr den europäischen Grundsätzen gegenübersteht. In dieser Hinsicht gewisse "Fernanalyse-Bemühungen" hier im Thread vermitteln einiges an Dissonanz zur Realität.
Insofern kann man "Sozialdemokratie" verkleiden bzw. mit tollen Logo-Begriffen wie "Demokratie" beschmücken wie man will, für viele Amerikaner bleibt es ungetrübt "Sozialismus", vielmehr abgeleitet von der Grundidee, dass sukzessive "Kontrolle" - früher oder später - in der einen oder anderen Form entmündigt.
Daher, wie schon mal erwähnt, "Sozi-Utopia" (besonders aktuell mit der "AOC Utopia Green New Deal"-Absurdität #153) hat in USA einen sehr langen Weg vor sich, denn die Amerikaner sind viel mehr auf sich gestellt und daher sebstständiger als in Europa, da der Staat nicht für alles aufkommen bzw. babysittern muss (wobei das erklärt implizit auch die sehr ausgeprägte Hilfsbereitschaft untereinander).
@2020 Kandidaten
Es ist viel zu früh um zu beurteilen, wer nominiert wird, allerdings ist es im Grunde genommen irrelevant, da zum aktuellen Zeitpunkt, keiner von den Kandidaten eine realistische Chance gegen Trump hat.
Jedenfalls, hier ein paar Gedankenanstöße, die vielmehr auf den Inhalt und nicht Verpackung gerichtet sind:
- die Dems haben im Allgemeinen den Bezug zum eigenen Volk und zur Realität verloren.
- z.Z. die Kandidaten machen einen sehr schlechten Eindruck (Persönlichkeit, Authentizität, usw.; evtl. Biden wirkt etwas authentischer aber müde, sowie hat andere Probleme; Tulsi Gabbards Ideen stechen auch etwas heraus, macht aber keinen ausreichend souveränen Eindruck, wird aber seitens CNN bewusst etwas "gemobbt", da von der "liniaren Dems-Vorgabe-Blickrichtung" abweicht. Sanders? nach wie vor halt "crazy Bernie").
- inhaltsleere Politik - die Dems sind extrem nach links gerudert, Sanders und Warren (alias "Pocahontas") denunzieren "links moderate Ansichten" bereits als "geheime Republikaner", zwar Biden behauptet sich etwas mittig, aber alle anderen (relevantere) Kandidaten vertreten (besonders für amerikanische Verhältnisse) illusionierte "Sozi-Utopia-Visionen"-Politik.
- langsam setzt sich eine verstärkte Wahrnehmung der linken Hypokrisie durch. Hinzu auch nicht zu übersehen die (etwas verstörte) radikal politische Korrektheit und Unlogik, realitätsfremde Narrativen und Verzerrungen ("Rassismus" #230, "white supremacy", usw.).
- die erfolgte Demaskierung und Wahrnehmung des durchtriebenen "Links-Preller-Milieus" (von Politiker bis ultra-biased Medien-FakeNews-Dauer-Aktivisten, übertrieben politisierte Hollywood und "Late Night Shows"-Komiker-Aktivisten) stoßen immer mehr Amerikaner ab.
Darunter auch die direkte Zensur seitens links-ideologischer "Unternehmen-Aktivisten" (Google, YouTube, Twitter, Facebook, usw.) der konservativen Inhalte und sogar Benutzer, gehört mittlerweile ständig zur Tagesordnung (vermutlich 2020 intensiver). Es wird aber mit immer lauter werdender Empörung betrachtet und artikuliert. Google wird laufend mit Beweisen von Manipulationen (z.B. Suchergbnisse) konfrontiert, immer mehr Google-Mitarbeiter packen aus: "Google whistleblower reveal plot for 2020 election" -> Link.
- sehr großes Misstrauen ggü. linken Medien (Zuschauerzahlen sind aktuell extrem gesunken, CNN musste sogar sehr viel Personal entlassen), wobei ausser Fox News ohnehin alle extrem linkslastig sind (z.Z. Fox News ist weit dominierend und definitiv der bessere und ausgeglichenere Sender als der Rest, Zuschauerzahlen sprechen unbestritten dafür).
- Trumps Beliebtheit ist bei weitem höher seit 2016 - seine Forderungen nach ernsthaften Reformen und Umsätzungen in den Bereichen Wirtschaft, Einwanderung, (auch Gesundheitssystem) und "Anti-Kriegshaltung" kommen durchaus gut an und sprechen die Moderaten weit reichend mehr als die gegenüberstellenden "Sozi-Utopia-Visionen" an.
- einige Großstädte unter demokratischer Führung leiden aktuell unter einem extrem schlechten Ruf (Obdachlosigkeit, Kriminalität, usw.) -> ein direkter Schatten auf die Dems.
- auch von Bedeutung, Obama sowie seine leeren Parolen "Hope and Change, "Yes, We Can" haben sich als tiefe Enttäuschung entpuppt (sogar die Kandidaten der 2ten Debatterunde vor 2 Tagen haben Obama ständig kritisiert, inkl. Biden).
- Realisierung der "Russia Collusion"-Hysterie(& Plot) und damit involvierten Akteure.
- ein noch existierend schlechter "Hillary"-Nachgeschmack.
Zwar vom Mainstream unbeachtet, allerdings womöglich die potenziell zuträglichsten Push-Impulse zum Trumps Vorteil:
- die stille Mehrheit + besonders immens starke Bewegungen machen sich aktuell sehr bemerkbar (#WalkAway / Video, #Blexit / Videos), denke diese werden einen entscheidend großen Impuls für Trump in 2020 bringen.
- evtl. Umsetzung der Voter ID ("Voter Fraud", Wählerregistrierungssystem ist ein WITZ -> #349).
- zwei laufende Untersuchungen (Reports anstehend) gegen die ehemalige FBI & DOJ Obama-Administration (betreffend "Russia-Fiktion" -> #157).
All diese Aspekte lassen eine durchaus wahrscheinliche Einschätzung zu, dass Trump sogar mit einem relativen "Rekordergebnis" die Wahl 2020 für sich entscheidet (natürlich vorausgesetzt keine außergewöhnlichen Ereignisse tretten ein). Bei näher Betrachtung, die Wahlergebnissse auf Bezirksebene waren bereits 2016 sehr aussagekräftig (siehe Anhang).
Hoffe, ein paar nützliche Anregungen sind dabei... und natürlich, dass es sich nicht allzu viel Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit unter den bemühten "Filterblase-Fernanalysten" breit macht.
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