NZZ: "Bisher hielt sich die EU stets zugute, dass sie ein Raum des Rechts ist. Die Verletzung rechtsstaatlicher Normen war gerade keine europäische Tugend"
A.L.: ROFL. Das wohl wichtigste Recht der EU, die Maastricht-Regeln zum Werterhalt des Euro, werden seit Jahren mit Füßen getreten. Außerdem wird Draghi bzw. der EZB straffrei zugestanden, die verbotene "Pleitestaaten-Rettung mit der Notenpresse" zu betreiben. Die Bilanzsumme der EZB ist wegen "Dauerrettungs-QE" bereits größer als das BIP Deutschlands.
Was hier läuft - inklusive dauerhafter Null- und Negativzinsen - ist ein Riesenbetrug an den europäischen Sparern. Ähnlich frevelhaft wie der unsägliche Rentenraub des deutschen Staates (# 086 ff.).
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Und worüber regen sich die NZZ-Journalisten ersatzweise auf? Darüber, das 40 weitere Migranten in Italien an Land kamen (nach über 200.000 zuvor), weil Kapitänin Rackete wegen unhaltbarer Zuständen an Bord befehlswidrig den Hafen angesteuert hatte.
Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit? Und was verspricht sich die NZZ von solchen sinnfreien Lehrformeln wie der oben zitierten? |