Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 19.08.25 18:30
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 198969
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04.02.20 06:45

16295 Postings, 4380 Tage deuteronomiumGB gehört zu Europa

aber nicht zur EU. Die EU braucht kein Mensch. 45.000 Beamte (ca.) wollen bestimmen, über Länder & Völker.

Johnson & Barnier zanken sich. (aktuell)
Zeit online schreibt:
"Freihandelsabkommen
Drei Seiten von Boris Johnson, 33 von Michel Barnier" ganzer Text, Überschrift eingeben.

""Wenn sich die EU nicht darauf einlasse, dem Vereinigten Königreich eine Art Kanada-Abkommen (kaum Zölle, kaum Einfuhrquoten) anzubieten, dann gehe es auch ohne Vertrag. Dann werde Großbritannien mit der EU handeln, wie es auch Australien tue, das heißt eben ohne Vertrag, dafür mit Zöllen und mit Einfuhrquoten.""  

Barnier mit 33 Forderungen, lächerlich. Das zeigt, GB soll nicht Schule machen. DE sollte als nächster austreten.

 

04.02.20 07:10

16295 Postings, 4380 Tage deuteronomiumEU ?

"Die Europäische Gemeinschaft (EG) war eine supranationale Organisation, die mit dem Vertrag von Maastricht 1993 aus der 1957 gegründeten Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) hervorging. Sie war als eine der drei Europäischen Gemeinschaften Teil der ersten und wichtigsten der drei Säulen der Europäischen Union." so steht es im Netz.

Maastricht-Vertrag + keiner hat sich an die 60% gehalten. So viel zur Wertschätzung der EU. Mitgliedschaft hätte nur statt finden dürfen, wer unter 60% BIP war.

EWG war eine Form von "Europa der Vaterländer" das hat auch gut funktioniert.

So lange der Ostblock Bestand hatte, (Sozialismus die bessere Gesellschaft) war man gezwungen, dagegen zu halten. Es wurde
immer wieder die "soziale MW" und ihre Überlegenheit betont.
Nach dem Zerfall des Ostblocks, konnte sich der Kapitalismus, Politik + Kapital frei entfalten. Hartz4 war der Anfang, Billigwaren aus China,
auf Qualität wird kein Wert mehr gelegt, denn wer Qualität herstellt, hat weniger Wachstum. Zauberwort > "Globalismus" auf Umwelt wird
gesch . . . . .

Sozialismus richtig gemacht, ist die bessere Form einer Gesellschaft. Nein, zurück zu schauen ist nicht der Beweis. Ideologien standen damals im Vordergrund, wie auch Heute + das hilft keiner Gesellschaft.
 

04.02.20 08:49
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7360 Postings, 6643 Tage relaxed#104075

"...über die uneingeschränkte Kontrolle seiner Grenzen verfügt das UK sogar seit knapp 1100 Jahren."

Bis ins 13. Jahrhundert waren die Engländer keine Nation. Bis ins 15.Jahrhundert lagen die "Grenzen" auf europäischem Festland. Ob UK im 21. Jahrhundert ein Nationalstaat ist, das wird sich bald zeigen.
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Das Copyright für den Inhalt (Text und Bilder) liegt bei relaxed.

04.02.20 09:12
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80400 Postings, 7776 Tage Anti Lemming# 073 Das ganze Dilemma der EU

zeigt sich in diesem Satz aus # 073:

"The first is full fiscal and political union – which has long been the objective of Europe’s political establishment, but is not supported by the majority of Europe’s peoples. The second is that the Eurozone breaks up."

Das Establishment in Brüssel will "von oben" die fiskale (gemeinsamer Haushalt) und politische Union einführen. "Von unten" sind die Menschen in den EU-Mitgliedsländern dazu jedoch nicht bereit, auch weil sie an ihrer Selbstbestimmung und tradierten nationalen Privilegien (z. B. Frankreichs Beamtenstaat) festhalten wollen.

Sehr deutlich zeigt sich dies auch in der mangelnden Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen. Wird von Berlin/Brüssel gefordert, aber faktisch in den Ländern (ex D.) - da tendenziell unerwünscht - nicht umgesetzt.

Idealerweise wollen die EU-Staaten sämtliche Rechte aus der EU-Mitgliedschaft (insbesondere "Hand aufhalten" via EZB-Gelddruck-Staatsfinanzierung, Hilfen und Rettungsschirme aller Art), aber keinerlei Pflichten. Letzteres erkennt man u. a. daran, dass die Maastricht-Kriterien regelmäßig verletzt werden. Wozu sollte Land X die Maastricht-Kriterien (z. B. hinsichtlich Neuverschuldung) respektieren, wenn Land Y sich nicht darum schert und auf diese Weise sogar ungestraft Vorteile auf Kosten der "Gemeinschaft" daraus saugen kann? Es ist wie im Kindergarten, wo jedes Kind alle Süßigkeiten haben will, aber keiner Lust zum Aufräumen hat. Die Solidarität ist nahe Null, die individuelle Gier nahe 100 Prozent.

Eine wirkliche Lösung dieser Dilemmata bringt auch mMn tatsächlich nur,
was im letzten Satz steht: "Die Eurozone zerbricht."

Mit dem Brexit haben die Briten das bevorstehende Chaos im Kleinen für sich vorweggenommen. Das ist anstrengend, war aber höchstwahrscheinlich sogar klug, weil der Knall beim finalen Zerbrechen der Eurozone ein noch viel lauterer sein wird, und die Briten dann nur noch das Echo ertragen müssen.  

04.02.20 09:29
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2779 Postings, 2287 Tage SEEE21Das ganze Dilemma der EU

ist in Warheit ein Dilemma der Menschheit. Womist es denn anders in dem aktuellen gesellschaftlichen und politischen Umfeld. Geiz ist geil bis America first sind der Zeitgeist in dem wir leben und es scheint, als ob nicht wenige Menschen ein unbändiges Interesse haben sich nicht mehr vernünftig mit seinem Nächhsten auseinanderzusetzen. Ist auch gut in diesem Forum abzulesen und der eigentliche Grund solcher Plattformen geht total verloren.
Börsenthreads sollten eigentlich dazu beitragen Informationen und Meinungen auszutauschen, die helfen den eigenen Standpunkt zu überprüfen. Allerdings ist das Interesse an einer selbstkritischen Reflexion nicht sehr ausgeprägt und das Gro der Forenteilnehmer ist lediglich auf der Suche nach Bestätigung des eigenen Blickwinkels.
Es ist jedoch ein Irrglaube zu meinen, dass das Leben besser wird, wenn ich mich für die Interessen meiner Nachbarn, Partner etc. Nicht mehr interessiere. Damit erreicht man keine Kooperation zum Vorteil aller. Und wer wie Trump nur mit Druck arbeitet wird dafür sorgen, dass die Widerstände wachsen und selbst das größte Imperium wird das nicht ewig durchhalten.
Auch Johnson kann soviel wettern wie er will, wenn er den Konflikt mit seinen Nachbarn eskalieren lässt, wird das niemanden nutzen, weshalb man auf die Logik hoffen mag.  

04.02.20 09:33
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23630 Postings, 6973 Tage Malko07#104079; Die EU gründet auf Verträgen,

sie ist also eine Vertragsgemeinschaft. Forderungen eines oder mehrerer Mitglieder welche über diese Verträge hinaus gehen  sind also Humbug und diese Mitglieder brauchen nicht zu hoffen dass sie Erfolg haben werden:

Sehr deutlich zeigt sich dies auch in der mangelnden Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen. Wird von Berlin/Brüssel gefordert, aber faktisch in den Ländern (ex D.) - da tendenziell unerwünscht - nicht umgesetzt.

Auch bezüglich Flüchtlingen gibt es Verträge und zwar Dublin I und II. Die beinhalten keine Verteilung. Und Deutschland hat eben nicht das Recht laufend zu locken und dann die anderen mit in den Abgrund zu reißen.

Die Höhe und die Verteilung der Subventionen geschieht einstimmig. Und Deutschland kann das verhindern wenn es wollte. Es will aber nicht. Es will einen großen Markt für seine Wirtschaft und dafür ist es bereit alle Grundsätze über Bord zu schmeißen.

Die Eurozone ist ein Unterclub der EU. Jedes Euromitglied muss EU-Mitglied sein aber nicht jedes EU-Mitglied muss der Eurozone angehören. Alle Beschlüsse der EZB geschahen bis jetzt mit dem Einverständnis Deutschlands. Sogar jetzt meint Weidmann nicht die Geldpolitik müsste sich ändern sondern man müsste mehr mit dem Bürger kommunizieren und diesem Blödling die Welt besser erklären. Ansonsten gilt das was weiter oben gesagt wurde. Es gilt einen großen Markt ohne Währungsrisiko für unsere Wirtschaft zu haben, auch wenn der Sparer darunter leidet. Wir sind eben eine Wirtschaft mit großen Exportüberschüssen. Da kommt es weniger auf das Inland an. Man nennt so etwas auch Bananenrepublik.

Die wirkliche Problemzusammenballung liegt also nicht in Brüssel sondern in Berlin. Nicht grundlos meinte man in London der Brexit wäre eine Befreiung primär von Deutschland und zum Teil von Frankreich.  

04.02.20 09:45
2

80400 Postings, 7776 Tage Anti Lemming# 080

"Es ist jedoch ein Irrglaube zu meinen, dass das Leben besser wird, wenn ich mich für die Interessen meiner Nachbarn, Partner etc. nicht mehr interessiere."

Ich interessiere mich sehr wohl noch für die "Interessen meine Nachbarn", z. b. in Griechenland und Italien, glaube jedoch, dass diese mit meinen Interessen kollidieren.  

04.02.20 09:50
1

80400 Postings, 7776 Tage Anti Lemming# 081

Dem stimme ich voll und ganz zu.

Die EU- und EZB-Politik ist elitäre Wirtschaftspolitik vor allem der deutschen Konzerne auf den Knochen aller Beteiligten im EU-In- und -Ausland.  

04.02.20 09:55

80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingDie Verteilungsstreits innerhalb der Eurozonen-

Staaten sind die Schattenseite jener Politik, die Malko mit dem Satz umschrieb:

[Für Weidmann und Berlin gilt:] Es gilt einen großen Markt ohne Währungsrisiko für unsere Wirtschaft zu haben, auch wenn der Sparer darunter leidet.

Die Kapitalinteressen der hiesigen Wirtschaftselite ENTZWEIEN letztlich die Eurozone, da diese sich infolge der EU- und EZB-Politik in kleinliche Verteilungs-Streitereien verliert.
 

04.02.20 10:00

80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingUnd diese Verteilungsstreits

verlaufen einerseits "horizontal" zwischen den Eurozonen-Staaten, vor allem aber auch "vertikal" innerhalb der Eurozonen-Staaten - in Gestalt der uralten Konfrontation Kapitalkinteressen vs. Arbeitnehmerinteressen.  

04.02.20 10:28

80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingUnd noch was zu # 085 für fill

Der "Trick" der Politik besteht darin, die Leidtragenden der Eurozonenpolitik nicht in Konfrontation mit den landeseigenen Kapitalinteressen zu bringen (was ja eigentlich die folgerichtigste Reaktion wäre), sondern stattdessen den Frust in nationale Feindseligkeiten gegen ander Eurozonenstaaten umzumünzen.

Die Bildzeitung hat auf dieser Ebene bereits Großes geleistet ;-)  

04.02.20 10:39

80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingMit den Flüchtlingen

wurde für Leute wie Deute (und sonstige AfD-Fans) noch ein weitere "Ersatzbuhmann" ins Land geholt. Hauptsache der Frust richtet sich nicht gegen die eigentlichen Verursacher.  

04.02.20 11:02

23630 Postings, 6973 Tage Malko07#104087: Ist doch schön dass

SPD, Linke und Grüne noch größere Anhänger des Großkapitals sind als die Union. Da bleibt ja nur noch die AfD. Linke Propaganda von dir für die AfD. Wer hätte das gedacht.  

04.02.20 11:11

80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingEs war nicht die SPD, sondern Merkels CDU,

die die Flüchtlinge 2015 reinholte. Die SPD hat allerdings in "internationaler Solidarität" ergriffen applaudiert. Dass ein Haar in der Suppe schwimmt, hatte hier im Thread als Erster Daiphong (selber SPD-nah) artikuliert. Später hat auch Wagenknecht als Linke gegen die Flüchtlingspolitik kritisch Stellung bezogen.

Das was ideologisch "angesagt" ist (internationale Solidarität bei  "Linksgrün")
und das, war realpolitisch dabei "unten rauskommt", sind eben zwei Paar Schuhe.  

04.02.20 11:19

80400 Postings, 7776 Tage Anti Lemmingrealpolitisch raus kam:

Lohnkonkurrenz durch Flüchtlinge, die auch oft für wenige Euros pro Stunde schwarz arbeiten; Wohnungsnot durch starke Steigerung der Nachfrage in Ballungsgebieten (auch forciert durch EZB-Nullzinspolitik und resultierendem Anlagenotstand der Sparer); beginnende Zersetzung des Sozialstaats durch fast 1 Mio. neuer Hartzer (Flüchtlinge); deutliche Zunahme prekärer Beschäftigung und neoliberales Lohndumping auf dem Arbeitsmarkt.  

04.02.20 11:21

74029 Postings, 6283 Tage FillorkillDer "Trick" der identitären Politik besteht darin,

die Verantwortung für unpopuläre Konsequenzen einer neoliberalen Wirtschaftspolitik, die man nicht nur teilt sondern auch selber macht, outzusourcen. Die Brexiteers haben für diesen Verantwortungstransfer das Paradebeispiel geliefert. Deutsche Identitäre sind aber kaum weniger verrückt, wenn sie in Umkehrung der Realität einen von europäischen Nachbarn ausgesaugten und ausgelaugten Michel zeichnen, der via Brüssel quasi enteignet werde.

Sinn's UFO-Institut liefert dazu dann die vulgärökonomischen Stichworte, die die Hoffnung nähren sollen, dass es andere 'Investitionsmöglichkeiten' für Überschüsse gebe als sie in periodisch prekär werdenden Schulden der eigenen Kundschaft zu versenken. Identitäre Franzosen sehen das ganze spiegelverkehrt, würden aber lieber die ökonomische Dominanz der Michel durch die eigene ersetzen, weshalb sich ihre EU-Kritik auch in Grenzen hält.
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Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren: Es ist die Zeit der Monster

04.02.20 11:25

80400 Postings, 7776 Tage Anti LemmingRichtig, fill

Die Menschheit ist (noch) nicht reif für die Eurozone. Man sollte die Baracke daher vorsorglich abreißen, ehe sie durch das, was real läuft, für alle Zeiten in Misskredit gerät.  

04.02.20 11:33
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80400 Postings, 7776 Tage Anti Lemmingnoch zu # 091

Real spielt "identitäre Politik" in der Eurozone bislang nur eine untergeordnete und in D. fast gar keine Rolle. Die AfD dürfte in D. auch längerfristig kaum über 15 bis 20 % (auf Bundesebene) hinauskommen.

Das was in der Eurozone faktisch schief läuft, ist das Ergebnis der herrschenden etablierten Parteien, in D. vor allem von CDUSPDGRÜNE.

Es ist wahnprojizierender Irrsinn, wenn du all das, was in der Eurozone schief läuft, den relativ einflusslosen "Identitären" zuschiebst. Sie ziehen ihre Existenzberechtigung ja im Gegenteil sogar daraus, diese Schieflagen zu kritisieren.
 

04.02.20 11:33
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3475 Postings, 2766 Tage yurxEU

Die EU brachte sicher einen wirtschaftlichen Aufschwung. Gerade für die Osteuropäischen Länder, die aber am stärksten klagen über die EU aber auch kassieren von ihr.
Deutschland als Exportland profitiert auch vom Aufschwung anderer Länder.
Was auch Arbeitsplätze schuf. Was aber kaum mit steigenden Löhnen, sondern durch steigende Zuwanderung kompensiert wurde.

Die Schweiz hat mehr von der EU profitiert, durch die Beteiligung via Verträgen, als die meisten Mitglieder, las ich kürzlich. Nicht durch Bezüge, nicht vom Euro, nicht von der EZB, sondern durch den Zugang zum Markt und die Verfügbarkeit von zugewanderten Fachkräften, hatte auch eine höhere Zuwanderung als die meisten anderen Länder in der EU.

Jetzt steht ua eine Abstimmung an, welche die Personenfreizügikeit kündigen will, da die Zuwanderung der letzten Jahre kaum in die Zukunft übertragen werden kann in diesem Tempo, was einer Kündigung aller Verträge gleichkommen würd. Ebenfalls ist das Rahmenabkommen noch nicht unterschrieben, weil gewisse Forderungen darauf abzielen, die Löhne weniger schützen zu können, was den Verdacht erhärtet, es geht um die Arbeitgeber, die wollen das, sicher nicht die Arbeitnehmer.

Also steht die Schweiz zZ. nicht viel anders da, als GB. Vertragslos. Doch haben sich viele Firmen schon länger nach Asien und USA ausgerichtet und es wurden div. Freihandelsabkommen mit div. Ländern ausserhalb der EU geschlossen. Würde es keinen Freihandel mit EU mehr geben, würden viel Firmen wohl die Produktion in die EU verschieben, was ein Jobabbau bedeuten würde. Doch würden wohl schnell auch Steuermodelle aus der Schublade gezogen, um Firmensitze und Holdings anzuziehen, was nicht zum Vorteil der EU wäre, denn das wurde dieser ja nach und nach angepasst.

Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung wird kaum so schnell das eigene Land aufgeben, im Glauben, dass man ein "besseres" System hat als die EU. Doch ohne Vertrag könnte enormer Schaden entstehen und die Schweiz zu einem Beitritt gebracht werden, das ist natürlich das Ziel der EU Kommission letztendlich, eine feindliche Übernahme nennt man das bei Firmen. So bin ich natürlicherweise nicht der grösste Fan dieses Vereins.
 

04.02.20 11:52

74029 Postings, 6283 Tage Fillorkillfür alle Zeiten in Misskredit gerät

So überwältigend ist der Misskredit gar nicht, trotz der langen Liste ungelöster Widersprüche. Tief im Inneren seines Herzens spürt selbst der identitäre Pole, dass die Zugehörigkeit zur EU eine Art existentieller Rückversicherung gegen jene Überraschungen enthält, die die Weltenläufte mit sich bringen können. Der Support für die EU tendiert deshalb bei immerhin bei 90%, der identitären Phraseologie zum Trotz:

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Angehängte Grafik:
wwxqjq0k1u801.jpg (verkleinert auf 84%) vergrößern
wwxqjq0k1u801.jpg

04.02.20 12:02

7320 Postings, 4505 Tage gnomon#072

Angesichts des ohnehin stärkeren GBP

langfristig oder momentaufnahme?

https://de.tradingview.com/symbols/EURGBP/

 

04.02.20 12:06
1

74029 Postings, 6283 Tage Fillorkillden relativ einflusslosen "Identitären" zuschiebst

Scherzkeks.

...people living in rural areas, who are the backbone of populist movements not just in the United States but also in many European countries, often believe that their values are threatened by cosmopolitan, urban elites. And although they are members of a dominant ethnic group, many members of the white working class see themselves as victimized and marginalized. Such sentiments have paved the way for the emergence of a right-wing identity politics that, at its most extreme, takes the form of explicitly racist white nationalism...What is notable, however, is how the right has adopted language and framing from the left: the idea that whites are being victimized, that their situation and suffering are invisible to the rest of society, and that the social and political structures responsible for this situation—especially the media and the political establishment—need to be smashed. Across the ideological spectrum, identity politics is the lens through which most social issues are now seen...

Francis Fukuyama - Against Identity Politics

https://www.sas.upenn.edu/andrea-mitchell-center/...identity-politics
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Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren: Es ist die Zeit der Monster

04.02.20 12:10

80400 Postings, 7776 Tage Anti Lemming# 095

Dein Chart scheint für Polen zu gelten. Die hatten schon immer Russland-Phobien
und einen Ami-Fimmel. Damit fühlen sie sich in der EU natürlich prima aufgehoben.  

04.02.20 12:12

80400 Postings, 7776 Tage Anti Lemming# 097

Das ändert nichts an der tendenziellen Einflusslosigkeit der "Identitären". Sie sind eine Randgruppe, mehr nicht.  

04.02.20 12:17

7320 Postings, 4505 Tage gnomonDeute (und sonstige AfD-Fans)

besser nicht alle in einem topf sehen, nur wenige der afd fans sind bezahlte putintrolle.  

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