Die Geldvermögen in den Geberländern sind überdurchschnittlich stark gestiegen und es ist ein Fakt, dass wo Geldvermögen wachsen, anderorts Schulden wachsen und diese wachsen vor allem in den Neuen Bundesländern aber auch z.B. im Ruhrgebiet. Profiteure dieser sich anhäufenden Schuldenberge sind z.B. Bayern.
Dass mit den Schulden hat aber auf längere Sicht den großen Nachteil, dass irgendwann eine Zahlungsunfähigkeit der Schuldner droht oder schlichtweg die Neuen Bundesländer keine Inlandaufträge mehr vergeben, die Arbeitslosigkeit steigt, damit verbunden letztendlich die Belastung aller Steuerzahler des Bundes steigen.
Ergo gab es mal kluge Leute, welche erkannt haben, dass wenn Geld immer nur in die eine Richtung fließt, am Ende Alle drauf zahlen. Also fließen weiter Transferleistungen, die Bezieher bleiben weiterhin solvent, die Kosten für Sozialleistungen wie Arbeitslosigkeit bleiben überschaubar für Alle (auch den Bayern) und solange sich die Geldvermögen sowie Wirtschaft in Bayern und BW oberhalb des Bundesdurchschnitt entwickeln, ist es schlichtweg Dumm, den Transferausgleich zu blockieren. Es sei denn Bayern will sich mal für wenige Jahre feiern und noch mehr Geldvermögen anhäufen, bevor es dann kapiert, dass wir in Dtl. alle in einem Boot sitzen und die steigende Arbeitslosigkeit und Sozialleistungen vor allem von Bayern und BW getragen wird.
Das Beste war man tun kann ist es, dass die schwachen Regionen stärker und die starken Regionen dadurch etwas schwächer werden würden und auch ein Erfahrungsaustausch stattfinden würde. Doch was tut man in den schwachen Regionen? Man subventioniert in völlig falsche Richtungen, nämlich in Großbetriebe, z.B. Massentierhaltung. Dass man damit den Kleinbauern die Geschäftsgrundlage nimmt, sieht man dabei nicht, genauso wie man es nicht kapiert, dass wenn man statt einem Großen lieber 20 Kleinen helfen würde, man sehr viel mehr erreichen könnte. Gerade in Bayern und BW sind es doch nicht die Großbetriebe, welche den Erfolg bringen, es sind vor allem die vielen Kleinbetriebe und Mittelständler, welche die große Basis des Erfolgs bilden. |