Es ist auch für den juristischen Laien klar erkennbar, dass die Aufnahen illegal entstanden weil ohne Wissen und Einverständnis der Gefilmten. Die Sutuation war privat. Daran ändert auch nichts, dass es sich um Personen der Zeitgeschichte handelte, auch die haben ein Recht auf Privatshäre.
Fraglich ist eher, ob sich Strache strafbar gemacht hat, denn es floss ja kein müder Euro. "Angabe" ist keine Straftat, nicht mal eine Morddrohung ist es. Lediglich die konkrete Planung einer Tat wäre es und da ist ihm wohl nichts beweisbar, dazu bedürfte es konkreter Tatvorbereitungen. Und da wie gesagt außer Fragen von der Frau nichts kam wird da auch nichts gewesen sein.
ME hat das Ganze nichts mit kritischen Journalismus zu tun, denn den "agent provokateuer" zu spielen ist Geheimdienstmethode, kein Journalismus. Wäre in etwas so, wie wenn ein Journalist einen 50er auf die Straße legen würde, die Leute beim Wegnehmen filmen würde und hinterher den Auriss macht, die Leute seien unehrlich. Das ist kein Journalismus, nicht mal Boulevard - das ist unterste Schublade.
Fazit: Rechtlich ein Eigentor, der Anwalt wird sicher verknackt. Das politische Ziel der Hintermänner wurde jedoch erreicht. Hoffen wir, der Anwalt gibt sie Preis, damit die auch ihren Preis zahlen müssen. |