In den News vom 28. Sep. 2010 meldet die TAE GmbH es seien nun, seit dem Produktionsbegin vor 8 Jahren, 2,5 Mio Flugstunden mit Centurionmotoren überschritten. Davon entfallen 1,5 Mio h auf den 1.7 und der Rest auf die Versionen 2.0 und 2.0s. Die Lebenszeit für die Letzteren sei nun mit 1500 h um 50% höher als beim 1.7. Gehen wir nun davon aus dass die Besitzer dieser Maschinen in 8 Jahren ca. 2,5 Mio Flugstunden absolvieren, ergibt dies einen Einsatzbedarf von ca. 312.500 Flugstunden pro Jahr. Nehmen wir der Einfachheit weiter an, die Lebenszeit betrage für alle Motoren 1.500 Stunden, und müssen danach komplett mit Kupplung und Getriebe ausgetauscht werden. Dann ergäbe sich allein ein Ersatzbedarf von "Retrokits" (Gestell mit Motor+Kupplung+Getriebe+Steuerung) von ca 208 Stück p.a. Bei einem geschätzten Verkaufswert von ca. 15.000,-/Kit . (z.Vgl.: ein 2.0 TDI-AT-Motor von VW kostet ca. 4.000,-€) erhält man demzufolge 208 St/a x 15.000,-/St = 3,12 Mio Umsatz p.a. als Ersatz der im Umlauf betriebenen Einheiten. Berücksichtigt man nun noch Küblers Aussage im Fliegermagazin " .. dass sich die Neukunden beim Kauf noch in Zurückhaltung üben, weil sie einerseits unsicher über den Fortbestand des Herstellers sind, und andererseits maßlos enttäuscht über das nicht eingehaltene Versprechen der 2.400-Stunden Laufzeit des Motors sind, kann man sich vorstellen dass das Neugeschäft sich in Grenzen hält. Nicht berücksichtigt sind hierbei die Gutscheine für jeden Neukunden, welche einen kostenlosen Tausch der Kupplung nach 600 h Laufzeit beeinhalten. Diese Aufwendungen belasten das Ergebnis nach wie vor. Quellen: Fliegermagazin Interview mit Dr.Bruno M.Kübler, und Thielert HP News vom 28.Sep.2010 "2,5 Mio. Flugstunden überschritten" |