(1) Keine testierte Bilanz = keine oder extrem teure Refinanzierung. (2) stark steigende Zinsen = höhere Refinanzierungskosten on top zu sein (1) (3) steigende Zinsen (2) bedeutet sinkende Verkaufspreise für die Assets (4) hohe Baupreisinflation = Kalkulation bei den Neubauprojekten ist gefährdet (5) Inso ggfs. der Mieter/Käufer der geplanten/im Bau befindlichen Projekten (6) Unsicherheit bei den Bauprojekten = stark sinkende Möglichkeiten zum Verkauf oder Preise (7) Adler ist kein glaubhafter Businesspartner mit dem man Geschäfte machen möchte, das hohe Risiko wird man sich auch sehr gut (teuer für Adler) bezahlen lassen. (8) Fremdeinfluß ?
Adler als unseriöse Firma konnte sich mit billigem Geld durschwurschteln, das ist aber bei steigenden Zinsen, hoher Baupreisinflation und stark steigenden Kosten aber kaum mehr möglich. Zusätzlich hat man sich durch das fehlenden Testat zum absolut falschen Zeitpunkt selbst in Knie geschossen.
Die einfachen Verkäufe von Assets sind wahrscheinlich gemacht worden, die noch zu verkaufenden dürften eher höhere Abschläge haben, als die ersten Verkäufe. Spannend wird es, wenn Adler refinanzieren muss.
Ich vermute mal, es geht jetzt auch ums kleingedruckte in den Anleihen und Prospekten. Frage ist sicher auch ob man Assets absondern kann um darauf besicherte Anleihen/Kredite zu bekommen ohne die Bedingungen von Global-Krediten/Anleihen zu verletzen. Sicher ein Fest für die Anwälte und Refinanzierungsexperten.
Durch die Marktverwerfungen und größere Risikoaversion sind schwache Player, wie Adler, auch eher auf unseriöse Partner angewiesen, die noch eine Profit machen wollen. Vonovia und andere haben Geschäfte mit Adler ja dankende zurückgefahren. |