Deutsche Bank (moderiert)

cagediver, du bist hier der Chef. Geht der Workshop in dem Thread in Ordnung oder sollen wir einen neuen aufmachen?

merci

 

Eni und ich frage mich weshalb wir einen chart workshop machen sollten... du weißt alles :) was nötig ist...

perfekt, du würdest entgeistert sein wieviele es nicht wüssten...

du tust gut daran kein Spielverderber zu sein, den es geht ja um ein brauchbares Signal und das muß den Markt ins Herz treffen, dort wo sein Puls beginnt zu schlagen... verstehst du?

und dazu muß ich banale Fragen stellen, denn ich kann daran festmachen, wo man dich abholt, es gibt ein Lehrprinzip das heißt Bushaltestellenprinzip, einem 5. Klässler z.B. über Vektorrechnung zu diskutieren, wie es mein alter Mathelehrer gern mal tat, wäre kein Busshaltestellenprinzip, sondern Humbug.

sehr schön finde ich, dass du die richtige Lösung nennst, sie aber dann beginnst zu verwerfen, dich von ihr zu distanzieren:

@"Das war mal der eine Punkt (Angebot und Nachfrage). An der Börse mag es ein wenig komplexer sein. Da nicht alle Nachrichten und Psychen, Seelen, Charaktere überblickt werden können, bedient man sich heute einiger Automatiken (stop buy, stop loss etc.). Menschen sind euphorisch, begeisternd, jubelnd und kaufen, kaufen, kaufen"

ah, so... und was ist "kaufen, kaufen, kaufen"?


reine Nachfrage!

lass dich nicht von dem wahren Kern abbringen... es ist allein Nachfrage und Angebot was den Preis bestimmt, wie zielsicher von dir gesagt. Das ist völlig un-komplex.  

der workshop wird DB als Beispielwert haben, also themenrelevant bleiben, auch wenn er ein paar gedankliche "Bögen" macht... ;)


falls unerwünscht, hören wir natürlich sofort auf... kein Problem...  

Weil das andere sind lediglich die Gründe für die Nachfrage und dem Angebot:-) Ich gelobe Besserung und versuche präzise zu bleiben:-)

 

und immer den DB Bezug herstellen, dann keiner meckern und jeder Investierte etwas dazulernen!  

 

Glaub der cage ist im weekend 8]. Also erstmal vielen Dank an Eni und Wes für die Beiträge hier in den letzten Tagen. Hab mir alles genau durchgelesen und konnte es auch nachvollziehen. Bin erst seid Anfang des Jahres in Aktien investiert und hab schon etwa 25 trades gemacht. Viel zu viel auf jedenfall. Das Problem ist das ich mich noch am Anfang des Lernstadium befinde und Aktien viel zu sehr nach dem Bauch handel und viel zu oft, bei kleinen Verlusten diese sofort verkauft, sprich Angst,Emotionen. Was mir fehlt ist ein System und diese G20 G6 System wär schonmal nen Anfang. Danach hätte ich vorhin nicht in die DeBa einsteigen dürfen. Viel Fachliches kann ich zur Diskussion nicht beitragen, aber ich höhre gerne zu und lerne. Vielleicht werf ich mal ne Spitze rein 8]

 

Das ichn wenig Ahnung habe sieht man auch daran, das ich 20 Minuten gebraucht habe die paar Zeilen oben zu schreiben 8]

 

da die Truppe gleich kommt... und wenn die mich vor dem PC sehen, drehen die mir den Hals um oder zwingen mich 5l Grolsch auf Ex zu trinken... :)

wie EniCash bereits treffend erkannt hat, aber dann dennoch vom Pfad kam, da er annahm seine Lösung sei nicht komplex genug um die Marktrealität zu beschreiben :) geht es um nichts anderes als Nachfrage oder Angebot, das die Preisbewegung in Gang setzt und hält.

Es wäre demnach für uns eminent wichtig zu wissen unter welchem Einfluß ein Wert steht, wie aktuell die Deutsche Bank, um zu verstehen weshalb sie die aktuell sichtbaren Preisbewegungen macht? wenn man das weiß, braucht man sich nicht lautstark darüber zu ärgern oder wütend zu verkaufen...

Wir müssten also für eine tiefergehende Analyse des Charts, über 2 GD Systeme hinausgehen und versuchen zu beleuchten welche Nachfrage- oder Angebotssituation für den Wert besteht.

Versuchen zu messen, ob in den Wert aktuell Geld hineinfließt, denn dies wäre Nachfrage in reiner Form, egal ob Leute dazu aufgehypt werden, ob sie sich ansich für den Wert interessieren oder weshalb auch immer, das Stattfinden des Geldflußes in den Wert ist einzig das was uns interessiert. Oder fließt gar Geld aus dem Wert hinaus? Dies würde bedeuten, dass es ein erhöhtes Angebot an shares gibt, die zu Geld gemacht werden sollen und ein aus dem Wert herausfließendes Geld zieht logischerweise sinkende Preise nach sich...


dazu verwenden wir in diesem workshop einen Indikator der, als einer der frühesten Ansätze die es in dem Bereich gab, versucht zu messen, weilcher Art Druck der Wert aktuell ausgesetzt ist, einem Kaufdruck oder einem Verkaufdruck?


Berechnungsprinzip, frühe Entwicklungsschritte u.s.w. sparen wir uns, sondern kommen gleich zu Potte und nehmen an der Stelle das "on balance volume" entwickelt von J. Granville.

...  

Bitte - mach nur mit!!! Poste ruhig deine Beobachtung, die du mit Gelerntem machen konntest. Nimm mal gd6 und gd20 und schau dir Intraday, 1 Monat, 3 Monats-Chart der Deutschen Bank an!

Ja, genau darum ging es mir eben auch - ich schrieb es ja oben. SICHERHEIT!!! Und ich möchte wirklich das gewonnene Geld auch wieder investieren. Je höher die Beträge werden, desto mehr Angst. Hier gabs eine erste Stütze, welche im heutigen Intraday schonmal besser war als mein Bauchgefühl.

Also, dabei sein ist alles. Im heutigen Workshop lautet der erste Merksatz: "Angebot und Nachfrage regeln den Markt"

 

Okay, hab ich mir natürlich sofort angesehen und nix gesehen:-)

Mom, ich muss gleich mal bei Flatex Bescheid geben, dass die bei den Indikatoren im Chart-Modul bissl mehr Gas geben müssen. Zwar ist beim CFD alles gratis (Realtime Xetra usw.), aber eben noch nicht in der Vollausstattung - zumindest das Chart-Modul betreffend.

 

zum verfeinern des Signals. Ich hab zwar keinen Plan von Börse, aber ich bin nicht dumm. Daher behaupte ich mal: Die Frage ist was will man? Genauere Ausstiegs bzs Einstiegssignale sind mein ich mit mehr Fehlsignalen verbunden. Heisst halt ich den Abstand zwischen den beiden GDs kleiner so krieg ich zwar Signale bei den ich näher an die Trendwende des Charts komme, erhalte aber in Phasen einer längeren Seitwärtsbewegung massig Kauf und Verkaufssignale. Daher wär es vielleicht sinnvoll noch nen weiteres Signal reinzunehmen, welches im Fall einer anfangenden Seitwärtsbewegung einem eindeutig sagt nicht jeden trade da mitzumachen. Bin mal gespannt was ihr dazu schreibt 8]

 

PS ich hab diese These noch nicht überprüft, auch hab ich keinen plan welches weitere Signal sinnvoll wäre

 

Das größte Rindvieh des Tages bin aber demnach ich:-) Den ganzen Tag hielt ich mich erfolgreich und streng an gd6 und gd20. Aber auch ich habe mir ne Posi ins Depot gelegt, weil ich glaube, dass sie steigt. Dies geschah, was auch immer mich geritten hat, entgegen gd6 und gd20. Nun ist das wahrscheinlich nicht das große Problem, da man den Wert ein paar Tage aussitzen und wahrscheinlich mit Gewinn verkaufen kann. Ein Glückskind bin ich zudem auch noch, so dass dieser Wert dann halt ein paar Tage liegt:-)

Ansonsten ist es eben mal das berühmte Leergeld. Was ich selber noch lernen muss, mich diszipliniert an eigene Vorgaben zu halten. Heute gab ich mir selber vor NUR nach gd6 und 20 zu handeln und nix mit ins WE zu nehmen. Mh, nicht gemacht - also geht es mir auch nicht gut... Hätte ich tatsächlich nur nach gd6 und 20 getradet, alles geschlossen...wäre ich der glücklichste Mensch der Welt. Nun müssen wir hoffen, bangen und Glück haben.

Ich denke, ein jeder kann hier was lernen... ich bin schon gespannt ....wes_ macht das sehr gut

 

entwickelt haben + obv

Vereinfacht zeigt die obv Bewegung den Geldfluß an, der in den Wert hineingerichtet ist und damit die Preisbewegung bestätigt, obv und Preis gehen also in einemgesunden Trend immer in die gleiche Richtung, geht der Preis nach oben, steigt auch das obv mit ihm, fällt er, fällt es, denn es soll ja die Ursache umschreiben, die die Preisbewegung verursacht...

nun eines der ersten Konzepte in diese Richtung, nicht das non plus ultra aber richtungsweisend. Der Entwickler ist ein ein mittlerweile über 80 jähriger Trader, Großvater Granville, der Wert des Großvaters bzw. seiner Entwicklung offenbart sich noch nicht - aber gleich... :-) aufgepasst...

Granville ist eine Mischung aus, wenn man ihn beschreiben sollte, sagen wir skurril, egozentrisch und genial... Er brachte z.B. zu seinen Investmentseminaren mitunter einen dressierten Schimpansen mit, der Klavier spielen konnte... das Stück hieß "the bagholders blues"... als Seitenhieb auf Fundamental Investoren, die blind Werte halten, ohne sich über Charttechnik zu scheren oder sie ansatzweise zu vestehen ("Glaskugelkunst", "Strichezeichner" u.s.w.)...

um Granvilles Stellenwert zu umreißen... wenn der Großvater in den 80er Jahren sagte "der Markt wird fallen", aufgrund seiner indikatorgestützen Analyse, verkauften instistutionelle Investoren mitunter Millionen bis Milliarden an einem einzigen Tag... das verschafft in etwa einen Überblick...

zurück zum obv in dieser Chartfassung, bestätigen sich beide gegenseitig ist alles perfekt und es plätschert gut vor sich hin... ansonsten für mehr Einblick obv nachlesen...

das führt sonst zu weit, ich brauche es aber noch für meinen heutigen letzten Chart

...  

Aber du hattest ja trotzdem Erfolg damit heute. Glaub das lag daran das heute und in den letzten Tagen die DeBa sehr volentil war. (Falls mit Volentil große Kursschwankungen gemeint sind?)

 

an der Börse. Du hast völlig Recht @EniCash - hat man einmal ein System für sich als richtig erkannt und sich dafür entschieden, muß man konsequent danach handeln. Diese Disziplin ist an der Börse das A & O und dazu gehört ein entsprechendes Risikomanagement.

In diesem Sinne schönes Wochenende und erfolgreiche Trades.

die Aufgabenstellung war, wir wollen in Aufwärtspendelbewegungen gehen... logisch, es soll ja auch was bei rumkommen, wenn man sich den ganzen Tag oder in der Freizeit um picks kümmert...

dazu muß man Granville zu Ende lesen... das obv in obiger Fassung (rote Linie) ist nützlich, aber es verbirgt eines der mächtigsten charttechnischen Signale in sich, die nur durch eine weitere Zugabe ersichtlich wird...

Großvater Granville beschrieb sein obv bereits in den 60er Jahren in seinem Buch "Granvilles New Key to Stock Market Profits" der Name ist bereits Programm... der Großvater was wo geht... nur wo ist nun der "Profit"?

Dazu verfeinert man die großväterliche Linie (obv) mit einem Durchschnitt auf das obv selbst (nicht auf den Kurs, sondern auf den Indikator). Mancher mag denken, heiliger BimBam... da hat der Großvater ja was schönes ausgebrütet...

Durchschnittsperioden sind frei wählbar, meine Lieblingsversion (und die des Großvaters) ist ein 21 Tage Durchschnitt auf das obv. Und jetzt kommt der Schuppen von den Augen Fall Effekt. :-)

Kreuzt das obv seinen 21 Tage Durchschnitt von unten nach oben, startet der Kurs mit erhöhter Wahrscheinlichkeit (nicht zwingend) aber in hohem Maße verbindlich innerhalb von 2-7 Tagen eine Aufwärtstrendbewegung.

Voraussetzung ist, dass das obv den Durschnitt erkennbar schneidet und großzügig bogenförmig oberhalb des obv Durschnschnitts verläuft. Wenn das obv hin und herkreuzt durch 21 und zurück und wieder hoch und wieder runter, ist ist es keine gute Aussagekraft und indifferent. Verläuft es unter 21 lasse ich meistens long die Finger von dem Wert, Longpositionen eröffne ich nur im positiven 21 Schnitt (nach oben) bei jedem Wert. :-) Damit sie sich auch lohnen... und das haben sie sich häufig... wenn man den Großvater nicht vergisst... und zuvor um Rat zu fragt...

Die Regel ist also denkbar einfach, man kauft und hält nur Werte deren Geldfluß intakt ist und oberhalb dieses Triggers rangiert, noch bevor das obv zurückschneidet ist Obacht geboten, da der Volumenfluß in den Wert nicht mehr überzeugend ist... wir sehen und deshalb sagte ich der Chart lohnt sich, neigt sich das obv Richtung 21 Durchschnitt kommt das Kliff...

was ist das für ein Unterschied über eine Kliffkante rüberzufahren... und in der Tiefe zu zerschellen... oder es vorher kommen zu sehen, wie ein Straßenschild "Vorsicht Abbruchkante in 500m!" "Bitte sich vorher aus dem Auto werfen und die Kollonne für sich weiterfahren lassen..." Und der Schimpanse spielt dazu den Auftakt, "the bagholders blues"... :-) Prost, ich hab schon eins aufgekorkt... ahh herrlich...

Dieses Signal ist deswegen so mächtig, da es in über 90% aller Trades, die ich jemals durchgeführt habe mit einem gegebenen Aufwärtstrend assoziiert war (selbst als ich es noch nicht wusste, ich habs rückwirkend überprüft, and 100erten Fallstudien... auch bei DB decken sich anders herausgearbeitete VK und K SIgnale von langen Trendphasen mit dem obv/21 System des Großvaters... :-) oh ja...

so und das ist Hausaufgabe... alle jemals gehandelten verdienstreichen Werte zur Hand nehmen und auf den Großvater hin überprüfen...

ich mache eine Schätzung, es gibt kaum einen Aufwärtstrend, der nicht durch das Signal eingeleutet würde und/oder von einem obv über 21, sich bogenförmig öffnend begleitet würde... ich wette eine Kiste Heineken drauf... :-)


An die Diskussion anknüpfen können wir gerne und ausführlich... später, da jetzt gleich die fröhliche Truppe zum Stadtgang bläst...


dann sag ich mal, schönes WE allerseits!

und hoffe ein oder andere Charti ist neu einer von uns... :-)

in dem Sinne


Gruß & Prost

Wes  

Herr Lehrer,

obv gibt mir persönlich hier noch keine Kauf- und Verkaufempfehlung. Sieht zwar toll aus, aber die Interpretation fällt mir schwer. Ich nehme es als Hausaufgabe mit und werde es über das WE analysieren...

 

diese Frage wollte ich ja in dir provozieren,

gut dass du auch 20:47 gepostet hast^^


nenne mich nicht Lehrer, sondern besser Gefährten...

wir wollen beide das gleiche Eni... und tauschen uns lediglich aus, wie man es anstellen könnte in den Besitz von $$$'s zu gelangen, nur dass ich mich bereits eine Reihe von Jahren intensiv mit der Charttechnik auseinandergesetzt habe und unsere Wege sich zufällig kreuzten...

an solchen Wegpunkten, versuche ich immer ein paar anzutippen... nach dem Motto hey, schau mal, da liegt $$$ auf der Straße... aber es lässt sich nicht von jedem aufheben^^

und jetzt bitte der Schimp... bagholders blues^^


fröhliche Grüße

Wes  

@obv gibt mir persönlich hier noch keine Kauf- und Verkaufempfehlung. Sieht zwar toll aus, aber die Interpretation fällt mir schwer.

das glaube ich^^

du hast das obv intraday benutzt, das ist m.E. nicht gut geeignet, verwende es wenn im daily Chart über mehrere Wochen-Monate, dann kristallisiert sich der beste Nutzen heraus... und die Phasen in denen der Chart "hot" wird wie eine rassige... na lassen wir das... :-)


Grüße

Wes  

jetzt muß ich aber...

Cheers! und schönes WE!  

 

ich finde die Idee mit dem Workshop super.

Kann mir einer sagen wo das mit dem gd6 und gd20 erklärt wird.

 

Schönes Wochenende

 

GD x= gleitender Durchschnitt der letzten x Tage

http://www.stock-training.com/index.php/indikatoren.html

Arbeite mich gerade selber in die Materie ein. Ist harte Kost. Meine Aussagen von oben kann man alle streichen 8]