Banken... 1. Die Diskussionen über sinnvolle und notwendige Unterstützungmaßnahmen für überschuldetet Länder wie Griechenland und Portugal hat zwar Auswirkungen auf die Wechselkurse US-Dollar und Euro, aber m.E. keine negativen auf die Stabilität der beteiligten Banken. Im Gegenteil, ob nun die EU die Angelegenheit mit Blick auf die Währungsunion selbst regelt, oder der IWF mit eingebunden wird. Eines ist sicher: die Banken werden nicht leer ausgehen. Das wäre eine Katastrophe für den EU-Wirtschaftsraum. Dies zu verhindern ist eine noch größere Verpflichtung und Aufgabe der Politik, als die vergangene Rettung von "systemrelevanten" Banken. Auf die politischen Opportunitäten auf der Suche nach welchem Lösungsansatz im Reigen dieser Kakophonie, gehe ich nicht ein,das ist ein Thema für einen eigenen Threat.
2. Die wirtschaftliche Erholung geht peu á peu weiter voran. Der Bedarf an Realgütern vor allem in den Kxportländern ist ja nicht kleiner geworden. Die Unternehmen haben in den vergangenen Jahren radikal (ob klein-, ob Großunternehmen) in die Modernisierung und Produktentwicklung investiert. Die globale Rezession - und das sehe ich positiv - hat die Unternehmen gezwungen, diese Zukunftsinvestitionen anzugehen. Gleichzeitig hat sich die Volkswirtschaft vom "Ballast" nicht überlebensfähiger Unternehmen befreit. Das haben die Banken überwiegend in den Büchern verdaut.>>> überraschender Konsolidierungsbedarf bei den Banken ist aus meiner heutigen Sicht nicht mehr zu erwarten.
3. Welche Bedeutung die Inflation in den nächsten Jahren spielen wird, bleibt abzuwarten. Sicher werden wir uns von der Preis- und Lohnstabilität der letzten Jahre verabschieden. Weder die FED, noch die EZB werden in der Lage sein die riesige Geldmenge geldpolitische stringent zu verringern. Aber die ersten Schritte sind dennoch eingeläutet. So wurden kurzfrist-Tender der EZB nicht mehr verlängert. Auf der anderen Seite führt Inflation dazu, das sich die Staaten auf "sanfte" Art ihrer Schulden entledigen können. Eine galoppierende Inflation dürfte es aber nicht geben, darauf werden die Währungshüter achten (müssen).
>>>> Panik für die Aktienbörsen aufgrund der genannten Punkte wäre m.E. völlig sachfremd und der Problemlage nicht angemessen. Das Währungsspekulanten die offene politische Diskussion nutzen, liegt in der Natur der Sache. M.E. sind die Weichen für eine Konsolidierung der Wirtschaft und der Staatsfinanzen gestellt; wiewohl letztere eine enorme und dauerhafte Herausforderung sein wird, deren Lösung nicht zuletzt davon abhängt, wie die Konjunktur sich erholen wird und neues nachhaltiges Wachstum gelingt. |