Dialog Semiconductor profitiert von Apple 30.04.2012 | 08:54 40% des Umsatzes von Dialog Semi hängt Schätzungen zufolge am Apple-Geschäft. Kein Wunder also, dass die Aktie zu den Stimmungsschwankungen des großen Apfelkonzerns parallel läuft. Sowohl das iPad als auch das iPhone verwenden Chips von Dialog Semi. In den vergangenen zwei Wochen waren immer mehr Gerüchte über Absatzprobleme bei Apple aufgekommen. Drei Indikatoren wurden dazu herangezogen: 1. Der schwache Ausblick von Qualcomm, 2. Das schwache Ergebnis von Sandisk und3. Verizons Absatzprobleme Einzig Qualcomms Probleme färben auf den iPad-Absatz ab, Qualcomm kann nicht genug NM28-Chips bekommen, um daraus Funkchips für das iPad zu bauen. Wider Erwarten konnte Apple aber trotz der Probleme bei Qualcomm die eigene Prognose beim iPad-Absatz sowie die durchschnittliche Erwartung der Analysten übertreffen bzw. erreichen. Für den weiteren Jahresverlauf beließ Apple die Prognosen auf dem aktuellen Stand, nahm also keine Anhebung vor. Das schwache Ergebnis von Sandisk wurde als Nachfrageproblem interpretiert. Sandisk hatte weniger Gewinn erzielt als erwartet. Doch der Grund dafür ist der heftige Ausbau der Produktionskapazitäten bei der Zunftstechnologie der Flashspeicher, die im iPhone und iPad sowie in unzähligen anderen Smartphones und Touchpads genutzt werden. Um die führende Marktposition zu behalten, muss Sandisk immer weiter investieren, die Produktionskapazitäten immer weiter ausbauen und gleichzeitig den Preiskrieg des Wettbewerbs beantworten. So fiel der Gewinn geringer aus als erwartet, doch von Absatzproblemen kann Sandisk nicht sprechen. Und tatsächlich hat Verizon versucht, die Subventionierung der iPhones zu kürzen oder bessere Konditionen bei Apple auszuhandeln, doch beides hat nicht funktioniert. Verizon hat eigene Probleme, falsch ist jedoch die Darstellung der Medien, Verizons Absatzprobleme weisen auf eine rückläufige Nachfrage nach iPhones in den USA oder gar weltweit hin. Nein, das Gegenteil ist der Fall, der Absatz der iPhones hat wieder einmal sämtliche Erwartungen übertroffen. 37 Mio. iPhones wurden verkauft. Wenn es also überhaupt Probleme gibt, die auf Apple abfärben könnten, dann die Produktionsprobleme bei Qualcomm. Das Qualcomm Management ist mir schon häufiger negativ aufgefallen, insbesondere im operativen Geschäft. Mag sein, dass das Unternehmen hervorragende Innovationen in den Markt bringt, doch es verhagelt sich den Erfolg immer wieder mit anderen Problemen. Dialog Semiconductor expandiert derzeit. Das Unternehmen hat Samsung als neuen Kunden gewonnen und investiert in den Ausbau der Produktionskapazitäten. Kapazitätsprobleme habe ich bei Dial |