"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 02.08.25 13:31
eröffnet am: 02.12.08 19:14 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328795
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23.06.09 22:46

5847 Postings, 6858 Tage biomuellsollte heissen

- 70er Jahre bis 1980...  

23.06.09 23:54
6

2337 Postings, 6389 Tage rogersDie schlechte performance

des Goldpreises in den 90er Jahren ist in erster Linie auf die stark gestiegene Goldminenförderung zurückzuführen: Wegen des hohen Goldpreises Anfang der 80er Jahre investierten viele Unternehmen in die Goldförderung, so dass der Minen-output sich verdoppelte, von 1300 t/a auf 2600 t/a in 2001. Seit 2001 ist die Goldförderung gesunken, auf ca. 2400 t/a in 2008, quasi peak-Gold wegen erschöpfter Reserven/Resourcen.

siehe http://www.goldsilber.org/smartinvestor_10-2008.pdf

Wer Gold in erster Linie als Krisenmetall ansieht, braucht nicht auf den Goldpreis zu schauen: Ob Gold bei 150$ steht oder bei 180000$, ist dann egal (nach der Währungsreform kann man das Gold dann eventuell umtauschen); entweder man hat das Gold oder man hat es nicht. Nur für Spekulanten, die über Kauf und Verkauf im jetzigen Finanzsystem nachdenken, ist der Goldpreis relevant, um daraus einen Gewinn zu erzielen. Und die stärksten Gold-Preistreiber sind hohe Inflation, steigende Geldmenge, negativer Realzins, starkes Wirtschaftswachstum, sinkende Goldförderung und weniger Notenbankverkäufe.  

24.06.09 10:43
6

8339 Postings, 6783 Tage rekiwiSteuerausfälle: Schulden mit Schulden tilgen ?

Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

"Kabinett beschließt Haushalt 2010 und Finanzplanung

"Das Bundeskabinett berät heute (09.30 Uhr) über den Haushaltsentwurf für 2010 und die Finanzplanung bis 2013. Die Neuverschuldung des Bundes steigt kommendes Jahr auf bis zu 100 Milliarden Euro, wenn alle Belastungen einberechnet werden. Zu der veranschlagten Neuverschuldung von 86,1 Milliarden Euro kommen die Kredite des Investitions- und Tilgungsfonds sowie weitere Belastungen durch den Bankenrettungsfonds SoFFin.

Dem Etatentwurf zufolge sind im nächsten Jahr 41,6 Milliarden Euro erforderlich, um Steuerausfälle auszugleichen. Dabei geht es neben konjunkturbedingten Mindereinnahmen auch um beschlossene Steuersenkungen von mehr als 20 Milliarden Euro. Die mittelfristige Finanzplanung des Bundes sieht vor, von 2009 bis 2013 rund 310 Milliarden Euro neue Schulden aufzunehmen."

http://de.news.yahoo.com/2/20090624/...t-haushalt-2010-u-ee974b3.html  


rekiwi
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"Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht."

24.06.09 10:47
7

5847 Postings, 6858 Tage biomuellMotivation für den Kauf bzw. Halten von Gold

ursprünglich hatte ich Gold gekauft, nachdem ich mich mehere Monate mit Peak Oil und den zugrunde liegenden Daten beschäftigt hatte > das alleine war (und wäre immer noch) Grund alleine für mich, Gold zu halten > auf Sicht von mindest wohl 5 Jahren (eher länger).

- dann habe ich "bemerkt" wie die Geldmenge immer stärker und überproportional wächst im Verhältnis zur Gütermenge (oder auch zur Goldmenge) > das langfristig nur zur Teuerung führen kann.

- Realzins > richtig!  Der REALZINS hat zum Goldpreis eine höhere Korrelation als die eigentliche Teuerungsrate. Durch die Niedrigzinspolitik der letzten 10 Jahre wurde der Realzins immer mehr gedrückt > das hat das Kaufen und Halten von Gold immer attraktiver gemacht. Mittlerweilen dürften die Notenbanken zur Fortführung der Niedrigzinspolitik "verdammt" sein.

- China, Indien, Russland, Brasilien etc. ebenfalls Zustimmung: diese Länder können ihre Wirtschaft zwar nicht von den USA "abkoppeln" (bzw. sind "verdammt" dazu US- Bonds zu kaufen und zu halten) - ABER  private Investoren dieser Länder, sind NICHT gezwungen ihre Erlöse in US Bonds zu parken. Diese Leute (wie auch rund um den Globus) diversifizieren zunehmend und die USD Skepsis wächst langsam - aber zunehmend auf der ganzen Welt. Gold kommt dies sicher zugute. Aber auch bei der Bevölkerung dieser Länder geniest Gold einen hohen Stellenwert.

- und mit der zunehmenden Verschärfung dieser Krise (besonders seit Lehman) und des zunehmenden allgemeinen Ausfallsrisikos, bin ich froh einfach nur Gold zu haben.

- und LANGFRISTIG drohen schon alleine aus demographischen Gründen schwerwiegende Veränderungen unseres Finanzsystem zu dem ich auch den Staatshaushalt inkl. und besonders Pensionen zähle.

- alles andere ist nur "Draufgabe" (zB irgendwann sind die Goldreserven der westlichen Zentralbanken erschöpft und können nicht mehr den Preis drücken; zunehmende Erschöpfung der höhergradigen Goldvorkommen, eine teilweise mit Gold gedeckte Währung einiger Ölstaaten etc ...).

Dieses Gemenge wird in meinen Augen zu einer explosiven Mischung führen mit entsprechenden Auswirkungen auf den Goldpreis. Ich würde nicht alles auf diese Gold-Karte setzen (macht hier sowieso keiner) weil die nächsten Jahre trotz weiteren Bullenmarkt durchaus volatil werden könnten, aber doch einen erheblichen Anteil.  

24.06.09 11:30
5

5878 Postings, 6473 Tage maba71Goldbericht für den 23.06.2009

N-TV meldete heute: "GfK-Index auf Jahreshoch: Deutsche im Kaufrausch. Trotz der schärfsten Rezession seit 60 Jahren zieht die Kauflaune der Deutschen wieder an. Grund sei die Inflationsrate von null, wie die Nürnberger GfK-Marktforscher mitteilten. Das GfK-Konsumklima für Juli verbesserte sich überraschend auf den höchsten Stand seit einem Jahr und stieg auf 2,9 von revidiert 2,6 Punkten. … Nachdem sich zuletzt die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt verdichtet haben, verstärken sich die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Konjunktur bei den Verbrauchern", erklärte die GfK zu ihrer monatlichen Umfrage unter 2000 Menschen."

Ich frage mich, welches Ende der wirtschaftlichen Talfahrt hier wohl gemeint ist. Ist es vielleicht die Euphorie hervorgerufen durch die Abwrackprämie, die viele Bürger hier optimistisch stimmt ? Oder die im letzten Monat bedingt durch einen Eingriff in die Erfassungs-Methodik der Arbeitsagentur hervorgerufene Reduzierung der Arbeitslosen-Zahlen. Oder hat der stark ansteigende Aktien-Markt nicht nur die Indikatoren des ZEW und des IFO-Instituts nach oben gehoben, sondern auch die Stimmung der Verbraucher ?

Mit der Nullrate bei der Inflation können auch nicht die Energie-Preise gemeint sein - Benzin kostet inzwischen schon wieder EUR 1,40. Sind es vielleicht die Kosten für das Gesundheitswesen, die zur Zeit die Inflationsrate drücken ? Oder die Preise für Lebensmittel ?

Hier haben es anscheinend die verschiedenen Wahrheitsministerien mit gefälschten oder zumindestens wahrheitswidrig dargestellten Zahlen-Kolonnen geschafft, den Bürger hinters Licht zu führen. Nun mag diese Vorgehensweise bei den üblichen konjunkturellen Zyklen durchaus angemessen sein, damit sich eine "Konjunkturdelle" nicht zu einer Rezession aufweitet.

Eine Depression kann man mit solchen Aktionen allerdings nicht aufhalten. Man verschlimmert letztendlich die Situation dadurch, da die Bürger ihr Vermögen in zum Teil unnütze Konsumgüter stecken oder sich sogar dafür verschulden. Wenn die Depression dann fühlbar wird, sind die Reserven erschöpft und man kämpft um das nackte Überleben. Ich habe dieses Phänomen kürzlich als Doppel-L Rückgang bezeichnet. Zur Zeit befinden wir uns in der horizontalen Phase des Rückgangs vom ersten L. Dieser Stabilisierungs-Phase wird fälschlicherweise als ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt interpretiert. Wenn sich dieses "Zwischenhoch" wieder totläuft, dann schlägt die Entwicklung des zweiten L zu.

"Big Government" gibt vor, mit einer Renaissance des Keynesianismus die Probleme in den Griff zu bekommen. In Wirklichkeit soll hier der Etatismus als Lehre von der Allmacht des Staates und als Praxis die Politik, die alle irdischen Dinge durch Gebote und Verbote der Obrigkeit zu ordnen bestrebt ist, zum Leben wiedererweckt werden. Nach Ludwig Mises unterscheidet sich das Gesellschaftsideal des Etatismus äusserlich nicht von der Gestalt, die eine kapitalistische Gesellschaftsordnung an der Oberfläche zeigt. Den Eigentümern werden zwar Namen und Ehren des Eigentums und das Recht auf den Bezug eines "angemessenen" und "standesgemässen" Einkommens gelassen; doch in Wahrheit wird jedes Geschäft in ein Amt, jeder Erwerb in einem Beamtenberuf verwandelt. Für Selbständigkeit des Unternehmers ist im Staatssozialismus aller Spielarten kein Raum. Das Gesetz vermag alles, und nirgends gibt es ein Gebiet, auf dem die Interventionen des Staates nicht alles richten können.

Kommt dieser Text nun von FDP-Westerwelle als Kritik an der DDR 2.0-Politik von Angela Merkel ? Weit gefehlt - der Nationalökonom Ludwig Mises hat dies bereits im Jahr 1924 in seinem Werk "Theorie des Geldes und der Umlaufmittel" beschrieben. Wie sich doch Dinge selbst nach 85 Jahren nicht geändert haben.

Dieses Streben nach beständigem Geld und nicht nach einem staatlich sanktionierten Papiergeld-System inspirierte Ludig Mises immer, Gold als das wahre Geld, welches Freiheit und Unternehmertum zulässt, zu prognostizieren. Diese Thesen sind heute gültiger denn je.

Das FOMC der FED tagt heute und morgen in Washington. Eine Zins-Entscheidung wird nicht für heute, sondern erst für den morgigen Tag nach Schluss der Märkte erwartet. Gold stand im asiatischen Markt heute weiterhin unter Druck. Der Preis wurde auf bis zu $914 gedrückt. Mit der Eröffnung des Londoner Marktes kam es aber wieder zu einer leichten Erholung um die Marke von $920. Gold wurde zum A.M. Fix mit $920,25 (EUR 660,63) fixiert. Gegenüber dem A.M. Fix am gestrigen Tag hat Gold damit $4 verloren.

Nach dem A.M. Fix stieg Gold bis zur Eröffnung an der COMEX auf bis zu $924 an. Aber mit dem nahenden P.M. Fix verfiel der Preis von Gold wieder. Der P.M. Fix kam mit $920,75 (EUR 657,49) zustande. Auf 24-Stundenbasis konnte Gold lediglich einen Dollar gutmachen. Danach konnte Gold noch auf bis zu $917 gedrückt werden, erholte sich im Verlauf der COMEX-Handels wieder. Der Schlusskurs kam mit $925 zustande. Auch im späten Access Handel kam keine weitere Bewegung in den Markt.

Wie resümieren: Zur Zeit scheint die Gold-Drückung im Wesentlichen von den Zentralbanken auszugehen. Dies zeigt sich an dem starken Druck an den Londoner Preismarken. Die Banken des Gold-Kartells nutzen die Chance, ihre stark aufgeblähten Short-Positionen an der COMEX günstig zurückzukaufen. Gute Trading-Gewinne für JP Morgan, HSBC und Deutsche Bank scheinen gesichert.

Der USDX ist heute um 0,9 Punkte auf 79,9 gefallen. Die Renditen der 10-jährigen Treasuries tendierten mit 3,6 % leichter. Der Quotient aus USDX und den Renditen stieg heute auf 22,2 (Montag: 21,8) an.


http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
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24.06.09 12:05
4

5878 Postings, 6473 Tage maba71Weltgeld Gold?

http://www.wiwo.de/finanzen/weltgeld-gold-400607/
Weil die Staatsfinanzen aus dem Ruder laufen und die Notenbanken immer mehr Geld drucken, verlieren Anleger das Vertrauen in das vom Dollar dominierte System der Papierwährungen. Auf der Suche nach Wertbeständigkeit steuern sie den letzten sicheren Hafen an – Gold

Goldautomaten-Werbekampagne in Frankfurt. Je kleiner die Barren, desto höher der Aufpreis Dominik Eisenhauser Wer Gold noch immer für ein Randthema hält, wird derzeit eines Besseren belehrt. Auf dem Frankfurter Hauptbahnhof zum Beispiel: Schon von Weitem glänzt es gülden vor dem Nordausgang. Transparente zeigen Goldbarren, in einer Sandkiste buddeln Erwachsene nach Nuggets, in goldene Overalls gezwängte Studentinnen verteilen Flugblätter: „Gold to Go“ steht darauf – Werbung für Gold aus dem Automaten, wie Zigaretten oder Cola.

Kein Witz: Bis zu 500 Goldautomaten will der Edelmetallhändler Gold-Super-Markt in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufstellen. Neben Bahnhöfen und Flughäfen haben die Reutlinger auch Geburtsstationen in Kliniken im Visier: Da können Patenonkel und Omi gleich den Grundstein für ein sicheres Vermögen legen, per teurem Minibarren aus dem Automaten.................................
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24.06.09 12:18
6

1332 Postings, 6087 Tage Dustytraderdrastischer Artikel

24.06.09 12:56
4

47 Postings, 5901 Tage KrötenloverDie Mehrwertsteuer soll's richten ....

24.06.09 13:00
2

1332 Postings, 6087 Tage Dustytraderein Viertel

läßt sich halt besser rechnen.
Der Vorschlag 25 % hört sich, ohne einhergehende Senkung von anderen Steuern, sowas von dumm an..Mann o Mann  

24.06.09 13:39
3

5847 Postings, 6858 Tage biomuellStieglitz: USD hat als Leitwährung ausgedient !

auch wenn die "Ablöse" (aus Mangel an sofortigen brauchbaren Alternativen) sich noch über Jahre ziehen wird: der USD hat seinen Zenit längst längst überschritten:

http://www.orf.at/090623-39635/index.html

Zitat.....China und Russland torpedieren US-Währung
Der Dollar hat als Leitwährung ausgedient. Dieser Meinung ist der amerikanische Nobelpreisträger Joseph Stiglitz. Der ehemalige Vizepräsident der Weltbank hat eine UNO-Kommission geleitet, die ein neues System der internationalen Währungsreserven fordert.

Stiglitz möchte das derzeitige Finanzsystem reformieren. Die schon im Vorfeld kritisierten Vorschläge seiner Expertenkommission sollen von Mittwoch bis Freitag auf dem UNO-Finanzgipfel in New York diskutiert werden.


Keynes' Ideen
Neben dem Vorschlag zu Steuern auf Devisentransaktionen und Waffenhandel, der neuen Gewichtung von Stimmrechten in Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank und der Einrichtung einer internationalen Steuerbehörde schlägt die Stiglitz-Kommission eine Reform des Weltwährungssystems vor.


Die Pläne beziehen sich zum Großteil auf die Ideen des 1946 verstorbenen britischen Ökonomen John Maynard Keynes. Er hatte schon 1944 auf der Bretton-Woods-Konferenz von einer Weltzentralbank und einer einheitlichen, mit Goldreserven abgesicherten Weltwährung gesprochen.


IWF als Weltzentralbank
Den Plänen von Stiglitz zufolge könnte der IWF die Rolle einer Weltzentralbank übernehmen. Der IWF hat bereits Erfahrung mit einer globalen "Währung". Seine Sonderziehungsrechte sind eine Kunstwährung, die durch einen Währungskorb aus Dollar, Euro, Pfund und Yen definiert wird. Sie werden eingesetzt, wenn dem Markt Liquidität fehlt.


Diese Buchungseinheit könnte als Reservewährungseinheit ausgebaut werden. Jedes Land kann eigene Sonderziehungsrechte gegen andere Währungen eintauschen. Sie sind daher auch als Bestandteil der Währungsreserven anzusehen.


Damit könnte die Gefahr gebannt werden, dass der rapide Wertverfall einer einzelnen Leitwährung die Währungsreserven aushöhle, heißt es vonseiten der Expertengruppe rund um Stiglitz.


Abrechnung in Dollar
Da der Großteil der globalen Güter, Devisen und Schulden in Dollar gehandelt wird, können sich die USA als einziger Staat im Ausland in der eigenen Währung verschulden. Diese Leistungsbilanzdefizite werden demnach vom IWF auch nicht sanktioniert.


Gleichzeitig wirkt sich der Dollar-Kurs mit den zahlreichen Auf- und Abwertungen auch auf andere Länder aus. Fällt der Kurs, müssen Exportländer ihre Preise erhöhen - mit den entsprechenden Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt.


China und Russland wollen mitreden
Stiglitz schlägt mit seinen Vorschlägen in dieselbe Kerbe wie Russland und China. Besonders diese beiden Staaten, die jahrelang Dollar nachfragten und damit Währungsreserven aufbauten, torpedieren die US-Währung. China und Russland hatten angekündigt, bei ihren Devisenreserven den Anteil von US-Staatsanleihen vermindern zu wollen.


China forderte bereits im März die Ablösung des Dollar als Leitwährung. Russland setzte vergangene Woche noch einmal nach. Bei dem Gipfeltreffen der BRIC-Staaten - Brasilien, Russland, Indien und China - forderte Staatspräsident Dimitri Medwedew eine neue Weltwährung und mehr Mitspracherechte beim IWF.


Thematisiert wurde ein diversifiziertes Währungssystem, das sich auch stärker an anderen Währungen ausrichten sollte.


Ablösung realistisch?
Obwohl der Nimbus des Dollar, ein absolut sicherer Hafen zu sein, verloren gegangen ist, halten viele Experten seine baldige Ablösung als Leitwährung vor allem aufgrund der starken Dominanz der US-Währung für unwahrscheinlich.


"Diese Entscheidung wird von den Märkten und nicht durch die Politik getroffen", sagte etwa Lutz Karpowitz, Devisenexperte bei der Commerzbank, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.


Gebunden an den Dollar
Auch China und Russland sind in Währungsfragen von den USA abhängig. Allein China häufte in den vergangenen Jahren Devisenreserven von mehr als einer Billion Dollar an. Der chinesische Yuan ist faktisch an den Dollar-Kurs gebunden.


Zahlreiche Beobachter führen die Forderung Chinas nach Ablösung des Dollar darauf zurück, dass vor allem der politische Druck auf die USA erhöht werden solle, damit diese nicht weiter auf eine Aufwertung des Yuan dringen.


Ablehnung im Westen
Von westlichen Ländern werden die Vorschläge vehement abgelehnt. Während die Entwicklungsländer sich stärker auf UNO-Gremien berufen, setzen die Industrieländer eher auf Entscheidungsorgane wie die G-8 und G-20, Weltbank und OECD. Der Dollar als globales Zahlungsmittel ist vor allem für die Machtstellung der USA entscheidend.


Das sei "praktisch eine Erweiterung unserer staatlichen Souveränität", sagte der US-Diplomat Charles Freeman gegenüber der deutschen Tageszeitung "taz". Diese Stellung werde dazu genutzt, "weltweit unilaterale Sanktionen zu verhängen und das Bankenwesen weltweit im Sinne unserer Interessen zu manipulieren", so Freeman....  

24.06.09 13:57
7

5847 Postings, 6858 Tage biomuellUSA kann sich als einziger Staat

im Ausland in der eigenen Währung verschulden...

Diesen Umstand nützt die USA auf unverschämte Weise aus. Die USA versucht sich auf Kosten der restlichen Welt zu sanieren... (über eine Abwertung des USD durch massive neue aus dem nichts geschaffene Scheine...)

Im Prinzip ist das auf den ersten Blick ein SEGEN: eine solche Möglichkeit, sich in der eigenen Währung im Ausland zu verschulden können andere Länder nur träumen (nicht nur Island kann ein Lied davon singen...).

Der FLUCH dabei:  die USA hat diesen Umstand dabei in den letzten 20 Jahren so schamlos genutzt und ihre eigenen weitreichenden und vialfältigen strukturellen Probleme mehr und mehr vernachlässigt.

Aus dem "SEGEN" würde ein  "FLUCH"    > der mit an den  "Resourcenfluch"  (O-Ton George Soros) erinnert:  rohstoffreiche Länder (Öl oder was auch immer zB Venezuela, Nigera, andere Opec staaten) - sind "gesegnet" von den Einnahmen aus den natürlichen Reseourcen. Zugleich aber "verflucht", weil sie genau aus diesem Grund nichts oder viel zu wenig tun für die  Bildung, Forschung, Technik, Eigenverantwortlichkeit, Marktwirtschaft..

> trotz allem Gott gegebenen Rohstoffreichtum hat die breite Bevölkerung nur sehr wenig von diesem Reichtum und das Land vernachlässigt komplett andere wichtige Wirtschaftsbereiche, vorallem aber Bildung und Forschung.

Das paradoxe Resultat aus diesem segensreichen Rohstofffluch: die Bevölkerung bleibt arm und abhängig vom Wohlwollen und der Gnade ganz weniger (zB Chavez; Nigera-Regime).

auf die USA bezogen:  die USA hat zulange darauf gesetzt, dass man mit dem USD die Weltwirtschaft dominieren kann und sich notfalls quasi "endlos" per USD verschulden kann (ohne dass man fürchten musste, dass die Schulden durch eine massive Währungsabwertung massiv steigen > eben weil man in USD im Ausland verschuldet sind...)  > dadurch hat die USA viel zulange ihre strukturellen Probleme vernachlässigt. Das Gesundheitswesen und die Infrastruktur in weiten Teilen des Landes sind zur Schande und zum Problem geworden..  

24.06.09 17:01
5

4109 Postings, 6586 Tage GeierwilliIch hatte mich gestern schon gefreut

... dass es noch weiter runtergeht - und was sehe ich ......? Die Richtung zeigt schon wieder auf 940 US-Dollar ...
Was gibt es denn sonst noch interessantes? Das hier:

Brandrede des BaFin-Chefs
Sanio geißelt sich und seine Kollegen

Zitat:
....Deutschlands oberster Finanzkontrolleur räumt schwere Versäumnisse ein, weil er und seine Kollegen weltweit "den Müll" in den Banken nicht entdeckt hatten. Zugleich warnt Sanio vor "gefährlichen Lücken und Unzulänglichkeiten" im deutschen Regulierungssystem.....
....BaFin-Präsident Jochen Sanio hat schwere Fehler bei der Finanzaufsicht eingeräumt. "Wir Aufseher haben nicht erkannt, welcher Müll sich bei den Banken rund um den Globus aufgetürmt hat", sagte Sanio in Frankfurt. "Wir haben uns mit der Gier nicht ausreichend beschäftigt.".....

Jetzt kommt es aber knüppeldick ....mit diesem Zitat:

.....Gleichzeitig schob der Chef der der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Verantwortung ab: Bei der Kontrolle der Finanzmärkte, in Deutschland Sache von BaFin und Bundesbank, habe er nicht genug Handlungsspielraum gehabt, weil die gesetzlichen Regeln unzureichend gewesen seien.....

aus http://www.ftd.de/politik/deutschland/...d-seine-Kollegen/519845.html

Er ist da ja wohl in guter Begleitung von ähnlich denkenden Spitzenbeamten und Bankrotteuren. Wenn man dann noch gute Freunde/innen in der Justiz hat, was will man mehr?

Es gibt da ein gutes altes deutsches Sprichwort dafür: "Pack" schlägt sich, "Pack" verträgt sich!"
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Das Wort "Wert-Papier" besteht aus zwei Substantiven, Wert und Papier und wiederholt gehen diese Worte in der Geschichte getrennte Wege ... Ich werde nicht dabei sein - versprochen!

24.06.09 17:16
4

47 Postings, 5901 Tage KrötenloverSchleusen auf! EZB flutet ....

24.06.09 17:27
7

2337 Postings, 6389 Tage rogersDie USA kann nie pleite

gehen, weil alle Schulden in Dollar notieren und die Druckerpresse bei der Fed im Keller steht. Das ist der Unterschied zu Pleite-Staaten wie Argentinien, die sich in ausländischer Währung (vornehmlich in Dollar)verschulden mußten, um Waren und Dienstleistungen zu bezahlen. Hätten die USA ihre Schulden in Gold gemacht, wäre das Land vermutlich längst pleite, denn Gold läßt sich nicht beliebig vermehren.
Gerade deshalb ist das Papiergeldsystem für die USA so genial: Man konnte 1960 noch 1 Barrel Öl für 2$ kaufen, später für 10$, heute für 70$ und "morgen" für 200$, aber am Ende wird eines klar: Die ölreichen Länder sitzen auf dem Trockenen und haben ihr ganzes Öl Richtung USA verschifft und im Gegenzug grüne Papierschnipsel erhalten, die wie Monopolygeld beliebig vermehrt werden.
Das einzig sinnvolle für Dollarhalter wie China oder Saudi-Arabien ist es, diese Dollars wegzuschaffen und im Gegenzug Rohstoffe (siehe Kupferimporte von China!), Edelmetalle (Gold, Silber) und Aktien an Unternehmen zu kaufen. Auch der Euro-Besitzer sollte so denken, denn auch hier wird massenhaft Liquidität geschaffen.  
Angehängte Grafik:
100_000_dollar.jpg (verkleinert auf 68%) vergrößern
100_000_dollar.jpg

24.06.09 17:36
2

5847 Postings, 6858 Tage biomuelldie halbe Billion der EZB

wird wohl aber nicht weitergegeben werden an die Unternehmen (weil die Aussichten so trübe sind). Anstatt zocken die Banken damit herum, erzeugen neue Überbewertungen, - seien es Aktien oder im schlimmsten Fall zocken sie auf Rohstoffe > Teuerung >  was erst recht der Wirtschaft schaden wird.

Vielleicht wird der Staat noch mehr den Unternehmen DIREKT geben müssen, wenn er den Liquiditätsstau umgehen will.

Ich bin aber der Meinung: die ÜBERKAPAZITÄTEN müssen weg und die Menschen müssen ihren übermäßigen Konsum reduzieren (in den USA ja schon im volle Gange). Ein System mit ständig neuem Geld (neuen Schulden) aufrecht erhalten zu wollen, dass so aber nicht aufrecht erhalten werden kann, das ist wie Grossbrand, den man mit Wasserkübeln löschen will > man wird sich dabei nicht nur die Finger verbrennen, die Schulden werden SINNLOS vergrössert. Unternehmen, die nicht stark genug sind am künstlichen (teuren) Tropf erhalten - auf Kosten aller inklusive der überlebensfähigen Unternehmen.

Wir brauchen eine "geordnete Pleitewelle" die wie eine Dürre in der Savanne die Spreu vom Weizen trennt; die die überlebensfähigen von den schwachen trennt. Diesen Prozess mit Geld stoppen zu wollen, macht keinen Sinn, sondern verzögert bzw. schiebt diese notwendige "natürliche" Selektion nur hinaus.

Eine Rezession ist wie eine Dürre in der Savanne. Die starken werden überleben und umso stärker aus der krise hervorgehen. Es ist völlig kontraproduktiv die Überkapazitäten erhalten zu wollen.

Aber eine solche Rezession (Selektion) braucht eben seine Zeit. Und diese Zeitdauer ist umso länger je länger man vorher versucht hat sie (mit Liquiditätsspritzen) zu umgehen. Das heisst nicht, dass man gefährdeten Unternehmen nicht helfen darf, aber es heisst nach geeigneten Kriterien zu prüfen....  

24.06.09 17:47
5

5847 Postings, 6858 Tage biomuellÖl Dollars

messerscharfes, gutes posting, roger,

"Ende wird eines klar: Die ölreichen Länder sitzen auf dem Trockenen und haben ihr ganzes Öl Richtung USA verschifft und im Gegenzug grüne Papierschnipsel erhalten, die wie Monopolygeld beliebig vermehrt werden."

So ist es - und langsam wird das den Ölstaaten am Golf auch KLAR. Das sind nicht mehr die dummen Kameltreiber für die sie zT noch immer gehalten werden...

Die Ölstaaten und China kapieren langsam: es kann nicht ewig so weitergehen, dass man Öl (welches langsam aber sicher immer weniger wird) bzw. Güter aus China stetig in die USA schickt und zuhause stapeln sich die USD in Mengen, die als UNVERKÄUFLICH (China, Japan ..) gelten... Kein Wunder also, dass die Golfstaaten gegen heftigen Widerstand der USA ihre eigene Währung wollen. Wie auch immer diese im Detail aussehen wird: im Gegensatz zum USD, wird diese Golfwährung TATSÄCHLICH einem Öl-standard entsprechen (= indirekt mit Öl unterlegt). Bis hierher ist alles FAKT.

Ab nun meine These: langfristig wissen die Ölstaaten, dass ihre Öl/Gasreserven zur Neige gehen (beim einen früher zB Oman, beim anderen später zB  Saudis) - sie wissen es bereits. Diese Staaten werden in den nächsten Jahren daher weiter, langsam aber zunehmend ihre Währungsreserven etwas mehr diversivizieren: langsam weg vom USD, hin zu den Währungen der BRIC staaten und GOLD - denn diese Länder wissen, dass sie ihren Wohlstand langfristig dadurch besser sichern können als durch immer grösser werdende Bestände von US-Bonds - die USA quasi aus dem NICHTS heraus schaffen kann....  

24.06.09 17:50
4

4109 Postings, 6586 Tage GeierwilliAuf Glückssuche

Wirtschaftskrise sorgt für neuen Goldrausch

In der kalifornischen Sierra Nevada liegt noch immer Gold, und mit der Wirtschaftskrise hat ein neuer Run darauf eingesetzt. Vom Goldrausch infiziert sind viele Arbeitslose aus allen Teilen der USA, die hoffen, im Westen ihr Glück zu machen

Zitate:

......Hoffnung gibt es immer. Nur zu Hause habe ich gerade keine mehr», sagt Steve Biorck, ein arbeitsloser Strassenbauer aus Tennessee. Er verbringt seine Tage jetzt damit, knietief in einem eiskalten Bach zu stehen und mit einer Pfanne Goldflocken aus Kieselsteinen zu waschen.....

.....Goldsucher, die ein noch nicht von anderen beanspruchtes Gebiet ausfindig machen, erhalten gegen eine Gebühr von 170 Dollar (120 Euro) von der Behörde für Landverwaltung Zugang zu der Parzelle. Die meisten Ansprüche konzentrieren sich auf ein 200 Kilometer langes Gebiet mit steilen Granitformationen und schnell fliessenden Wasserläufen, wo sich die Hauptader des Goldes in Kalifornien befindet......

http://www.20min.ch/finance/dossier/finanzkrise/story/18040214

Wo man die Chance hatte es sich für ein Appel und Ei schicken zu lassen oder selbst abzuholen, darauf kam mal wieder keiner, da lockten riesige Gewinne aus der künstlichen Welt der Finanzindustrie. Finanz-Göbbel & Co. schrie: "Wollt ihr den totalen Reichtum?" Raus kam was anderes ...... und das ist erst der Anfang vom Lied ....
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Das Wort "Wert-Papier" besteht aus zwei Substantiven, Wert und Papier und wiederholt gehen diese Worte in der Geschichte getrennte Wege ... Ich werde nicht dabei sein - versprochen!

24.06.09 18:10
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4109 Postings, 6586 Tage GeierwilliAusblick eines emeritierten Wirtschaftsprofessors

Noch etwas passendes zu @rogers Posting: Die USA kann nie pleite gehen .....

Zitat:
....Wittmann: Wir werden Staatsbankrotte sehen. Zuerst in kleinen Ländern, dann in grösseren. Vor allem die USA werden Probleme kriegen, denn diese haben eine enorme Expansion der Staatsschulden. Sie selber können aber nicht bankrott gehen, da alle ihre Schulden in US-Dollar ausgestellt sind. Sie werden deshalb immer mehr Dollar drucken und versuchen, über die Abwertung vom Dollar und Inflation im Inland diese Schulden wegzukriegen. So wird es wahrscheinlich laufen, aber nicht gerade heute und morgen. Man muss also nicht gerade in Panik ausbrechen und seine Dollars verkaufen.....

...Dennoch trübe Aussichten? Wittmann: Nicht trübe, sondern realistische......

siehe: http://www.cash.ch/news/topnews/...icht_den_tiefpunkt_2010-813401-771
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Das Wort "Wert-Papier" besteht aus zwei Substantiven, Wert und Papier und wiederholt gehen diese Worte in der Geschichte getrennte Wege ... Ich werde nicht dabei sein - versprochen!

24.06.09 18:18
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4109 Postings, 6586 Tage GeierwilliZur Erinnerung ....

Zitat: ....Wittmann: Wir werden Staatsbankrotte sehen. Zuerst in kleinen Ländern, dann in grösseren.
Könnte der Herr Professor zufällig unter anderen auch die gemeint haben?

MINUS 40 PROZENT
Japans Export bricht drastisch ein

Zitat:
....Absturz in Japan: Die Ausfuhren sind im Mai im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 40 Prozent eingebrochen. Die Handelsbilanz der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt verschlechterte sich dadurch deutlich...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,632249,00.html
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Das Wort "Wert-Papier" besteht aus zwei Substantiven, Wert und Papier und wiederholt gehen diese Worte in der Geschichte getrennte Wege ... Ich werde nicht dabei sein - versprochen!

24.06.09 18:26
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5847 Postings, 6858 Tage biomuellich halte vom Kondratjew-Zyklus

wohl genauso viel wie meisten Arivaner von "Peak Oil" - nämlich nicht sehr viel. Dabei möchte ich Kondratjew keinesfalls in das Reich der Märchen verbannen. Vieles läuft im Zyklen ab - fast alles was wir kennen, daher wäre prinzipiell ein Zyklus a Kondratjew auch nicht so abwegig. Danach zu handeln halte ich aber nicht für zielführend/sinnvoll.

Vielleicht auch deshalb, weil ich mich nie wirklich im Detail mit dem Kondratjew-Zyklus befasst habe (genauso wie die allermeisten Arivaner sich nie wirklich mit "Öl" befasst haben).

Interessant aber dennoch, dass viele sehr böse ("schwarze")  Prognosen aus verschiedenen Quellen eine zeitlich hohe Übereinstimmung haben: die schwärzeste Phase steht diesen Prognosen nach erst noch an: ab etwa 2012.  Egal ob meine "peak oil" erwartungen, der Aztekenkalender, Kondratjew, etc  - das überschneiden sich einige Prognosen, die unterschiedlicher aus ihrer Begründung heraus kaum sein könnten.  Vielleicht alles nur Zufall.  

24.06.09 18:40
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4109 Postings, 6586 Tage GeierwilliDas dürfte für jeden interessant sein ...

Die Infografik zum draufklicken der einzelnen Bundesländer mit jeweiligem Finanzierungssaldo und Schulden pro Kopf ..... oweia - mein ehemaliges Bundes(geburts)land hat ja auch ganz schön was draufgesattelt ..... trotz "Spielbanken", ich denke immer die Bank gewinnt ....????

Länder in Geldnot

Zitat:
.....2008 haben noch acht Bundesländer mehr eingenommen als ausgegeben. Unter der Last der Krise könnte 2009 das Defizit aller Länder zusammen nach Einschätzung der Bundesbank mit über 30 Mrd. Euro einen Schuldenrekord erreichen.....

http://www.handelsblatt.com/homepage/schulden_bundeslaender/
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Das Wort "Wert-Papier" besteht aus zwei Substantiven, Wert und Papier und wiederholt gehen diese Worte in der Geschichte getrennte Wege ... Ich werde nicht dabei sein - versprochen!

24.06.09 18:50
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4109 Postings, 6586 Tage GeierwilliWow - das im Handelsblatt ... ???

lesen die hier mit ...........?  sagen wir doch schon, seit dieser Thread besteht ......

Es werde Geld – es werde Krise
von Norbert Häring

Die Vorschläge zur Regulierung der Finanzmärkte gehen an einen fundamentalen Problem vorbei: Banken schaffen mit einem simplen Trick seit Jahrhunderten scheinbaren Reichtum, der sich immer wieder in Luft auflöst. Seit 1970 hat diese Praxis den Ländern der Welt 124 systemische Bankenkrisen beschert.Zitate:

Zitate:
......Dadurch gehörten viele der Goldmünzen im Tresor der Bank plötzlich zwei Leuten. Dem ursprünglichen Besitzer und dem Kreditnehmer. Aus 1 000 Goldtalern werden Bankguthaben im Wert von 2 000 Goldtalern. Diesen Prozess nennt man Geldschöpfung. Wenn der Kreditnehmer oder der Lieferant, den dieser mit dem Gold bezahlt, dieses wieder der Bank zur Verwahrung gibt, hat sie immer noch den ganzen Betrag zur Verfügung und kann ihn noch einmal verleihen. Dann werden Guthaben von 3 000 Goldtalern aus den 1 000 deponierten Talern, und die Bank bekommt Zinsen für 2 000.....

......Der ökonomische Fachbegriff für das auf solche Weise von den Banken geschaffene Guthaben heißt "Fiat-Geld", in Anlehnung an das biblische Fiat Lux: Es werde Licht. Es ist Geld, das aus dem Nichts entstanden ist.....

......Zunächst stand die Geldschöpfung noch im Ruch des Betrugs, weil die Kunden ihr Gold bei der Bank gegen das Versprechen jederzeitiger Rückgabe deponiert hatten; ein Versprechen, das die Bank nur einlösen konnte, wenn nicht zu viele Gebrauch davon machten. Sobald Zweifel entstanden, ob die Bank das Geld ihrer Kunden tatsächlich im Tresor hatte, setzte ein Run auf die Bank und andere Banken ein, und die Bankenkrise war da......

.......Die Rechtsprechung klärte die Situation zugunsten der Banken. Sie gab ihnen einen Freibrief, mit dem Geld ihrer Kunden zu machen, was sie wollten. Das gilt auch für die heutigen Kundeneinlagen von Banken. Entgegen dem, was die meisten Leute denken, sind ihre Einlagen rechtlich eher ein (jederzeit kündbarer) Kredit an die Bank als tatsächlich Geld, das sie zur sicheren Aufbewahrung geben......

Die ganzen 4 Seiten unter:
http://www.handelsblatt.com/politik/nachrichten/...erde-krise;2386105
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Das Wort "Wert-Papier" besteht aus zwei Substantiven, Wert und Papier und wiederholt gehen diese Worte in der Geschichte getrennte Wege ... Ich werde nicht dabei sein - versprochen!

24.06.09 19:00
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1332 Postings, 6087 Tage Dustytradersorry ich weiß OT

aber der muß unbedingt rein.

Laschet fordert Altersgrenzen für Internetseiten:
http://www.derwesten.de/nachrichten/2009/6/24/...23592788/detail.html

Die haben einen an der Waffel! Die spinnen doch total..Sind dann Goldseiten nur noch ab 18 zugänglich und Seiten wie allesschallundr....nur noch unter dem Ladentisch erhältlich.

Mielke wäre stolz auf die CDU.  

24.06.09 19:06
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51345 Postings, 9175 Tage eckiSchweigen

Interessante Stütze.  
Angehängte Grafik:
gold-euro.png (verkleinert auf 63%) vergrößern
gold-euro.png

24.06.09 19:12
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4109 Postings, 6586 Tage Geierwilli@ecki

Und was willst du uns Langfristhaltern damit sagen mit den eingezeichneten roten Linien?
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Das Wort "Wert-Papier" besteht aus zwei Substantiven, Wert und Papier und wiederholt gehen diese Worte in der Geschichte getrennte Wege ... Ich werde nicht dabei sein - versprochen!

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