"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 05.08.25 22:43
eröffnet am: 02.12.08 19:00 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328802
neuester Beitrag: 05.08.25 22:43 von: AnIsy Leser gesamt: 56135807
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18.06.09 00:07
2

1332 Postings, 6088 Tage Dustytraderich habe mal

dazu die Grand Cycle Theorie von McHUGH rausgesucht.

http://www.321gold.com/editorials/taylor/taylor121808.html

Hoffentlich hat er unrecht.  

18.06.09 09:49

4109 Postings, 6587 Tage GeierwilliGuten Morgen allerseits

Donnerwetter, sogar in der ARD schreibt und liest man darüber .... Auffällig ist der untenstehende Satz: "Diese liquiditätsinduzierten Hyperinflationsgefahren zu modellieren." Ist schon interessant, wenn man es richtig zu interpretieren vermag .....  "Uns fehlen schlicht die Erfahrungswerte" Diese Erfahrungswerte kennt man vorher, wenn man das denken und die Zinsrechnung nicht verlernt hat. Für andere ist es eben nur Panikmache weil der geistige Horizont weiter beschränkt bleibt. Die Wirklichkeit lässt sich nicht in Modellrechnungen wiedergeben .......
Aber keine Angst. Die realen Erfahrungswerte bekommen wir alle noch nachgeliefert und diese werden langanhaltend bleiben.

Schreckgespenst: Hyperinflation

Zitate:
....Entsprechend konzentriert sich die Angst jetzt auf eine andere Gefahr: Inflation, vielleicht sogar Hyperinflation. Die Geldpumpe der Zentralbanken läuft schließlich auf Hochtouren.....

...Hyperinflation, das heißt: Geld verliert in Rekordzeit an Wert. Gut geht es allen, die reale Werte besitzen: Immobilien, Land, Gold - oder Aktien. Schlecht dagegen denen, die Sparbücher, Lebensversicherungen oder Anleihen haben. Deren Wert sinkt. Der Anleihemarkt ist in Zeiten der Inflation alles andere als ein sicherer Hafen. Er ist vielmehr ein alles verschlingendes Ungeheuer. Wenn Geld in Rekordzeit an Wert verliert, wer legt sein Vermögen dann noch in Staatsanleihen an? Wer leiht Peer Steinbrück noch Geld? Oder dem amerikanischen Finanzminister Timothy Geithner? Niemand. Die Kurse von Staatsanleihen lösen sich auf. Die Erfahrungen der großen Krise von 1929 und die Folgejahre haben gezeigt: Papiergeld und Anleihen können in null Komma nichts wertlos werden...

.....Ist die Hyperinflation also nur ein Hirngespinst? "Nein", meint Kornelius Purps. "Es gelingt uns Analysten aber nicht, diese liquiditätsinduzierten Hyperinflationsgefahren zu modellieren. Uns fehlen schlicht die Erfahrungswerte....."

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_358406
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Das Wort "Wert-Papier" besteht aus zwei Substantiven, Wert und Papier und wiederholt gehen diese Worte in der Geschichte getrennte Wege ... Ich werde nicht dabei sein - versprochen!

18.06.09 11:06

3233 Postings, 7423 Tage Dahinterschauercross border leasing ist out -7424 -

Das war ein großes Geschäft für Banken und Anwaltskanzleien, wobei man davon ausging, daß der US-Steuerzahler die Zeche zahlen wird. Dies ist aber nicht der Fall. Mittlerweile sind die Geschäfte zum Stillstand gekommen und die Kämmerer ducken sich allenthalben weg, weil nach einem Bericht in der "Wirtschaftswoche"  in den USA Gerichte bereits entschieden haben, daß diese Geschäfte ungesetzlich seien. Es wurde bereits in einem Fall ein seit Jahren bestehendes Geschäft als ungültig erklärt. Da dürften noch hohe Belastungen auf die Städte und Gemeinden zukommen, weil in der Regel die Verträge vorsehen, daß die Anwälte und Banken von den Betreibern zu entschädigen sind.  

18.06.09 12:01
1

4109 Postings, 6587 Tage Geierwilliaus dem Krisenticker 18.Juni 2009

Zitat:
....8.30 Uhr: Die Bundesregierung erreicht nach einem Bericht des "Handelsblatt" eine neue Flut an Hilfsanträgen von finanziell angeschlagenen Unternehmen. Innerhalb von nur einer Woche stieg demnach allein das Volumen von Kreditanträgen bei der KfW Bankengruppe um mehr als 500 Millionen Euro auf 6,3 Milliarden Euro. Gleichzeitig kletterte die Summe von angefragten und beantragten Großbürgschaften auf mehr als 7 Milliarden Euro.....

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,631098,00.html

Mal schauen wie es Ende August 2009 ausschaut? Was gibt es noch?

Zitat:
.....10.10 Uhr: Opel hat die Auszahlung des Urlaubsgelds für die rund 25.000 Beschäftigten in Deutschland ausgesetzt. Ebenso werde die fällige Tariferhöhung für die Metall- und Elektroindustrie auf Eis gelegt. Das Urlaubsgeld bei Opel beträgt 85 Prozent eines Monatsgehalts. Die Beiträge, auf die die Arbeitnehmer verzichten, sollen als Mitarbeiterkapitalbeteiligung in das neue Opel/Vauxhall-Unternehmen eingebracht werden.....

Da wird so mancher Disposaldo auf den Konten einen Hustenanfall bekommen .....

Macht ja nichts - die Bänker freuen sich auf bis zu 18,75 % Zinsen p.a. Die wollen ja auch leben (..)
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Das Wort "Wert-Papier" besteht aus zwei Substantiven, Wert und Papier und wiederholt gehen diese Worte in der Geschichte getrennte Wege ... Ich werde nicht dabei sein - versprochen!

18.06.09 15:06
3

5878 Postings, 6474 Tage maba71Goldbericht für den 17.06.2009!

Immer und immer wieder können wir beobachten, dass vor einem Meeting des FOMC (Ferderal Open Market Committee) die Märkte in besonderem Masse manipuliert werden. Das FOMC der FED tagt kommenden Dienstag und Mittwoch. Entscheidungen, die Einfluss auf die Geld-Politik der FED haben, werden Dienstag Nachmittag nach Schliessung der Märkte verkündet.

Dazu kam heute, dass das schlimmste aller "Wahrheitsministerien" in den westlichen Ländern, das BLS (Bureau of Labor Statistics), heute seine Zahlen zur Inflations-Rate --- den Consumer Price Index (CPI) --- verkündet hat. Im Mai ist der CPI gegenüber dem Vormonat angeblich nur um 0,1 % gestiegen. Interessant ist, dass trotz der stark gestiegenen Rohöl-Preise die Kosten für Energie nur um 0,2 % gestiegen sein sollten. In den U.S.A. ist Benzin kaum mit Steuern belastet, so dass ein Anstieg des Rohöl-Preises sich fast proportional mit den Kosten einer Gallone Benzin an der Tankstelle entwickeln müsste.

Mit diesem CPI-Wert wurden heute in der Wirtschafts-Presse sowohl der fallende Gold-Preis als auch die fallenden Real-Renditen der langlaufenden U.S. Treasuries begründet. Fallende Inflations-Erwartungen lassen eben Gold unatraktiver erscheinen und für die Treasuries müssen dann auch niedrigere Zinsen bezahlt werden.

Während die FED und ihre Gehilfen hart um die $930er-Marke bei Gold und die 4 Prozent-Marke bei den 10-jährigen Treasuries kämpfen, kommt die Schützen-Hilfe vom "Wahrheitsministerium" mehr als gelegen. Ausserdem möchte man für das FOMC Meeting nächster Woche gedämpfte Inflations-Zahlen sehen, damit die Zinsen auf Null-Niveau verharren könnten.

Auf den gestrigen Gold-Bericht habe ich verzichtet, da am Markt nichts berichtenswertes vorgefallen war. Gestern konnte sich Gold im Londoner Vormittagshandel zum A.M. Fix um $5 auf $936,75 (EUR 673,92) befestigen. Im Nachmittagshandel erreichte Gold zum P.M. Fix die Marke von $934,00 (EUR 673,69). Das waren $2 mehr als noch 24 Stunden zuvor.

Heute startete Gold im asiatischen Markt um die Marke von $935. Bevor der Londoner Handel eröffnete, stand Gold nahe $938. Danach setzte sich die letzten Tage beobachte Drückung im physischen Goldmarkt in London auch hier wieder ein. Der A.M. Fix kam mit $933,75 (EUR 673,36) um $3 niedriger als noch vor 24 Stunden zustande.

Kurz vor Beginn des Handels an der COMEX wurde Gold bis auf $928 gedrückt, konnte sich aber zur Eröffnung der COMEX auf $933 befestigen. Danach wurde es zum anstehenden P.M. Fix wieder auf $929 gedrückt. Der P.M. Fix kam nahe dieses Niveaus mit $930,50 (EUR 670,96) um $3 niedriger als noch zum gestrigen P.M. Fix zustande.

Das Gold-Kartell will mit aller Gewalt Gold wieder unter die wichtige Marke von $930 drücken. Zum Schluss des Handels an der COMEX drehte aber Gold wieder nordwärts. Der Schluss-Kurs wurde mit $935 festgestellt.

Der USDX ist heute auf 80,2 gesunken und die Real-Zinsen der 10-jährigen Treasuries sind auf 3,6 % gesunken. Der Quotient aus USDX und den Real-Zinsen ist heute auf 22,3 gestiegen (Dienstag: 21,8, Montag: 21,9).


Immer und immer wieder können wir beobachten, dass vor einem Meeting des FOMC (Ferderal Open Market Committee) die Märkte in besonderem Masse manipuliert werden. Das FOMC der FED tagt kommenden Dienstag und Mittwoch. Entscheidungen, die Einfluss auf die Geld-Politik der FED haben, werden Dienstag Nachmittag nach Schliessung der Märkte verkündet.

Dazu kam heute, dass das schlimmste aller "Wahrheitsministerien" in den westlichen Ländern, das BLS (Bureau of Labor Statistics), heute seine Zahlen zur Inflations-Rate --- den Consumer Price Index (CPI) --- verkündet hat. Im Mai ist der CPI gegenüber dem Vormonat angeblich nur um 0,1 % gestiegen. Interessant ist, dass trotz der stark gestiegenen Rohöl-Preise die Kosten für Energie nur um 0,2 % gestiegen sein sollten. In den U.S.A. ist Benzin kaum mit Steuern belastet, so dass ein Anstieg des Rohöl-Preises sich fast proportional mit den Kosten einer Gallone Benzin an der Tankstelle entwickeln müsste.

Mit diesem CPI-Wert wurden heute in der Wirtschafts-Presse sowohl der fallende Gold-Preis als auch die fallenden Real-Renditen der langlaufenden U.S. Treasuries begründet. Fallende Inflations-Erwartungen lassen eben Gold unatraktiver erscheinen und für die Treasuries müssen dann auch niedrigere Zinsen bezahlt werden.

Während die FED und ihre Gehilfen hart um die $930er-Marke bei Gold und die 4 Prozent-Marke bei den 10-jährigen Treasuries kämpfen, kommt die Schützen-Hilfe vom "Wahrheitsministerium" mehr als gelegen. Ausserdem möchte man für das FOMC Meeting nächster Woche gedämpfte Inflations-Zahlen sehen, damit die Zinsen auf Null-Niveau verharren könnten.

Auf den gestrigen Gold-Bericht habe ich verzichtet, da am Markt nichts berichtenswertes vorgefallen war. Gestern konnte sich Gold im Londoner Vormittagshandel zum A.M. Fix um $5 auf $936,75 (EUR 673,92) befestigen. Im Nachmittagshandel erreichte Gold zum P.M. Fix die Marke von $934,00 (EUR 673,69). Das waren $2 mehr als noch 24 Stunden zuvor.

Heute startete Gold im asiatischen Markt um die Marke von $935. Bevor der Londoner Handel eröffnete, stand Gold nahe $938. Danach setzte sich die letzten Tage beobachte Drückung im physischen Goldmarkt in London auch hier wieder ein. Der A.M. Fix kam mit $933,75 (EUR 673,36) um $3 niedriger als noch vor 24 Stunden zustande.

Kurz vor Beginn des Handels an der COMEX wurde Gold bis auf $928 gedrückt, konnte sich aber zur Eröffnung der COMEX auf $933 befestigen. Danach wurde es zum anstehenden P.M. Fix wieder auf $929 gedrückt. Der P.M. Fix kam nahe dieses Niveaus mit $930,50 (EUR 670,96) um $3 niedriger als noch zum gestrigen P.M. Fix zustande.

Das Gold-Kartell will mit aller Gewalt Gold wieder unter die wichtige Marke von $930 drücken. Zum Schluss des Handels an der COMEX drehte aber Gold wieder nordwärts. Der Schluss-Kurs wurde mit $935 festgestellt.

Der USDX ist heute auf 80,2 gesunken und die Real-Zinsen der 10-jährigen Treasuries sind auf 3,6 % gesunken. Der Quotient aus USDX und den Real-Zinsen ist heute auf 22,3 gestiegen (Dienstag: 21,8, Montag: 21,9).


http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
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18.06.09 15:07

5878 Postings, 6474 Tage maba71Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 18.06.09 18:45
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Nettes Bild für den Talk - hat leider nichts mit Gold zu tun

 

 

18.06.09 15:19
3

5878 Postings, 6474 Tage maba71Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 19.06.09 11:54
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Stunde
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt - Hier nochmal der Link, wie wir das hier mit dem UrheberrR handhaben. Die Sperren werden jetzt suksessiv erhöht.  http://www.ariva.de/articles/forum/urheberrecht.m

 

 

18.06.09 15:49
2

5878 Postings, 6474 Tage maba71Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 19.06.09 12:05
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Stunde
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt - Bitte genaue URL angeben. Danke.

 

 

18.06.09 16:18

1332 Postings, 6088 Tage Dustytraderkurze Frage

ich will neben dem Gold und Silberbestand nun noch weitere Metalle kaufen.

Was haltet Ihr von einem Investment in Indium(besonders in der Dünnschicht-Photovoltaik, Elektrooptik)?  

18.06.09 19:23

5878 Postings, 6474 Tage maba71Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 19.06.09 12:07
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

18.06.09 19:24

5878 Postings, 6474 Tage maba71Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 19.06.09 06:45
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: beleidigend

 

 

18.06.09 20:09
3

5878 Postings, 6474 Tage maba71Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 19.06.09 12:35
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Kannste auch via BM klären.

 

 

18.06.09 21:44

8339 Postings, 6784 Tage rekiwiLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 19.06.09 12:36
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

19.06.09 00:01
2

4109 Postings, 6587 Tage GeierwilliDie Mitternachtslektüre zum Schluss

Das Vreneli ist wieder gefragt
Von Claude Chatelain. Aktualisiert am 09.06.2009

Zitat:
.....Immer noch pessimistisch? Mit Aktien die Hände verbrannt? Auf der Suche nach einem sicheren Wert? Wer diese Fragen mit ja beantwortet, kauft Goldmünzen – und befindet sich in bester Gesellschaft....

....und weitere goldaffine Buchstaben zum lesen  und Bilder gucken unter:

http://www.kurier.at/geldundwirtschaft/1915041.php
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_358326
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19.06.09 09:09
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5878 Postings, 6474 Tage maba71Goldbericht für den 18.06.2009!

Es ist schon interessant, mit welchen Daten bestimmte Forschungs-Institute eine positive Stimmung der Wirtschaft ermitteln und daraus einen erneuten Wirtschafts-Aufschwung prognostizieren. Besonders das ZEW ist hier der Vorreiter der "alles-wird-wieder-gut" Propaganda. Dabei ermittelt das ZEW im Wesentlichen Indikatoren der Finanz-Märkte und befragt Vertreter der Finanz-Branche und versucht daraus, einen Stimmungs-Umschwung der Wirtschaft zu prognostizieren. Obwohl die Auftrags-Eingangszahlen der Real-Wirtschaft weiterhin zurückgehen und die Arbeitslosigkeit weiter steigt.

Nun kann man dieses Stimmungs-Bild zum grossen Teil der positiven Entwicklung an den weltweiten Aktien-Märkten zuschreiben. Aber ist deren Entwicklung wirklich nachhaltig ? Oder handelt es sich nicht vielmehr um eine Bären-Rallye, ggf durch Markt-Eingriffe der Zentralbanken befeuert ? Diese Frage muss man sich stellen, wenn man das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Unternehmen des weitgefassten S&P500 ansieht - dieses liegt nämlich zur Zeit wesentlich höher als 1-zu-100.

Unsere Politiker and Zentralbanker scheinen diese Logikkette auch verstanden zu haben: Man schafft eine positive Grundstimmung an den Aktien-Märkten, diese greift auf die "Experten" der Finanz-Branche über und schon steigt das ZEW-Barometer und kündet ein Ende des Abschwungs an.

Der zweite Gesichtspunkt dabei ist, dass die massiven Geld-Spritzen der Regierungen zum Teil auch ihre Wirkung entfalten dürften. Allerdings wird dieses Strohfeuer nur mit der Aufnahme neuer Staatsschulden befeuert. So muss für jeden ausgegebenen Dollar in den U.S.A. die Bundesregierung bereits neue Schulden in der Höhe von fast 50 Cent machen. Für dieses Haushalts-Jahr, das am 30. September endet, müssen die U.S.A. wohl $3.250 Mrd neue Schulden machen. Im vorherigen Haushaltsjahr waren es lediglich $892 Mrd. Auch diese Zahlen scheinen für mich nicht für einen nachhaltigen Aufschwung zu sprechen. Vielmehr wurde versucht, die Wucht des Abschwungs abzumildern.

Solange sich die Preise auf den Immobilien-Märkten nicht stabilisieren, nimmt die verhängnisvolle Deflations-Spirale der Assets weiter zu. In der Folge werden immer mehr Hausbesitzer mit ihren Hypotheken "unter Wasser" geraten, was zu einer weiteren Welle von Privat-Konkursen führen wird. Und zu beachten ist, dass viele Hausbesitzer in den nächsten Jahren ihre Hypotheken neu verhandeln müssen. Ob unter den derzeitigen Rahmenbedingungen die Banken dies bewerkstelligen wollen und können, muss ernsthaft bezweifelt werden.

Die "Bond-Wächter" erfassen nun auch den Verfall des Geldes und wollen höhere Zinsen als Ausgleich. Das treibt das allgemeine Zins-Niveau wieder an, womit die Situation für Hausbesitzer, hochverschuldete Firmen und selbst dem Staat immer aussichtsloser wird.

In der Real-Wirtschaft müssen die Auftrags-Eingänge wieder nachhaltig steigen. Erst dann können sich nachgelagert die Umsätze der Unternehmen stabilisieren bzw ausweiten. Zuletzt wird dann der Arbeits-Markt von dieser Entwicklung profitieren. Wobei dies zuerst die Arbeits-Märkte betreffen wird, wo "hire-and-fire" Mentalität vorherrscht. In den zum Teil stark durch Kündigungs-Schutzgesetze regulierten europäischen Arbeits-Märkten kann diese Entwicklung deshalb nur verzögert greifen.

Meiner Meinung nach könnte dies zu einem Doppel-L Szenario führen: Den Absturz der Wirtschaft in 30er-Jahre Manier haben wir ja bereits hinter uns. Durch die massiven Staatseingriffe wurde der weitergehende Absturz (erst einmal) gebremst - wird sind nun am horizontalen Ausläufer des ersten L. Wenn die Staatseingriffe nicht mehr finanzierbar sein sollten, die "Bond-Wächter" ihren Tribut verlangen und immer mehr Privat-Haushalte durch Arbeitslosigkeit in Bedrängnis geraten, dann schliesst sich ein zweiter Absturz in L-Form dem ersten an.

Leider kann man zur Zeit wenig verlässliche Indikatoren, diese Entwicklung vorauszusagen, finden. Sowohl um den Gold-Preis als auch um den U.S.-Dollar nebst Real-Zinsen der langfristigen Staatsanleihen wird z.Zt. heftig gekämpft.

Für Gold war heute wieder ein solcher Tag. Gestern hatte ich berichtet, dass das Gold-Kartell das Metall unbedingt unter die Marke von $930 drücken möchte. Diese Marke habe ich vor einigen Wochen als letzte starke Bastion des Gold-Kartells gegen Gold $1.000 bezeichnet. Jeder starke Absturz des Dollars, sei er nun durch weitere massive "Quantitative Easing" Massnahmen der FED oder durch einen Abverkauf der "Bond-Wächter" hervorgerufen, kann einen täglichen Sprung von $50 und mehr beim Gold verursachen. Tendiert Gold in dieser Situation zu nahe an der Marke von $1.000, dann könnte dies eine zweite massive Kauf-Welle auslösen, die Gold nachhaltig --- d.h. für mindestens drei folgende Handelstage --- überhalb der $1.000er-Marke stabilisieren kann.

Im asiatischen Markt startete Gold nach dem gestrigen Anstieg im New Yorker Access Handel --- Schlusskurs war hier $939 --- überhalb der $940er-Marke. Und nachdem der Gold-Handel in London begonnen hatte, ging der Preis wieder einmal zurück. Es sah so aus, als wenn sich die Entwicklung der letzten Handels-Tage wiederholen sollte. Mit $936,75 (EUR 671,79) zum A.M. Fix konnte Gold wieder einige Dollar gedrückt werden. Gegenüber dem gestrigen A.M. Fix hat Gold jedoch $3 gewinnen können. Anscheinend ist es den Zentralbanken der G8-Staaten wichtig, dem Gold-Kartell mit ihren verbliebenen Gold-Reserven unter die Arme zu greifen. Da wir dieses Vehalten schon die letzten Tage beobachten konnten, müssen hier inzwischen wohl schon dreistellige Tonnen-Beträge Zentralbank-Gold geflossen sein.

Zum Nachmittag zeigte sich dann, dass die physischen Gold-Mengen auch für das Gold-Kartell begrenzt zu scheinen seien. Der P.M.Fix kam mit $940,50 (EUR 672,07) auf Tages-Höchstand zustande. Das ist ein Gewinn von $10 auf Tagesbasis. Wenn Gold-Kartell "Plan A" scheitert, dann muss nun eben "Plan B" angewandt werden. Kurz nach dem P.M. Fix wurde Gold auf bis zu $932 gedrückt. Zum Ende des Handels an der COMEX konnte sich Gold aber wieder leicht auf $934 erholen.

Im Access Handel wurde dann "Plan C" inkraft gesetzt. Kurz nach Schluss des Handels an der COMEX wurde Gold bis auf $930 gedrückt.

Der USDX stieg heute stark auf 80,8 an, während die Renditen der 10-jährigen Treasuries fast 0,2 Prozent-Punkte auf 3,8 % angestiegen sind. Der Quotient aus USDX und den Real-Zinsen beträgt heute 21,3 und ist damit um einen ganzen Punkt gegenüber gestern gesunken. Wir erinnern uns: Der Tief-Stand lag am 10. Juni bei 20,1. Die ganzen Markteingriffe der letzten Tage scheinen sich wieder in Luft aufzulösen.

Der CFTC Bank Participation Report zeigt an, dass drei U.S.-Banken insgesamt mit 123.110 COMEX-Kontrakten short sind. Das entspricht einer Gold-Menge von 383 Tonnen. Gegenüber dem letzten Bank Participation Report vom 5. Mai ist dies eine Zunahme der netto-short Position um 29.657 Kontrakte, also ein Anstieg um über 30 Prozent. Setzt man die 123.110 netto-short Kontrakte in Beziehung zu den 391.057 offenen Kontrakten an der COMEX zu diesem Zeitpunkt, dann wird klar, dass hier der Gold-Markt manipuliert werden soll. Diese Beteilungs-Quote von 31,5 % bezieht sich nur auf die Summe der offenen Kontrakte. Da viele Markt-Teilnehmer sowohl Short- als auch Long-Kontrakte gleichzeitig halten (Anmerkung: "Spreading-Positionen" werden nur für die non-Commercials ausgewiesen, jedoch nicht für die Commercials), beträgt die Summe der netto-Kontrakte wahrscheinlich weit weniger als 300.000. In diesem Fall würden die 3 U.S.-Banken die Hälfte aller Short-Positionen in Gold an der COMEX halten.

http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)

19.06.09 09:13
1

5878 Postings, 6474 Tage maba71Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 19.06.09 12:42
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - priv. Meinungsaustausch kannste via BM betreiben, das Bild war auch off-Topic.

 

 

19.06.09 10:46

1332 Postings, 6088 Tage DustytraderLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 19.06.09 12:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers

 

 

19.06.09 10:47

1332 Postings, 6088 Tage Dustytraderkennt

sich jemand mit Iridium aus? Wollte da seit langem ein Investment tätigen.
Wer kann mir ein paar nützliche Tipps geben?

Wäre sehr dankbar. ;)  

19.06.09 10:54

8339 Postings, 6784 Tage rekiwi@ Dusty

wer anschwärzt, brauchst Du nicht zu fragen, Du kannst die Meldeliste  einsehen.
Manchmal ist es nur ein wenig rätselhaft, wenn posts gemeldet wurden und trotzdem  nicht in der Meldeliste erscheinen. siehe Post: 7488.
It makes me wonder oder auch nicht :-)
rekiwi
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"Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht."

19.06.09 11:13

1332 Postings, 6088 Tage Dustytraderwahrscheinlich

weil das Wort GOLD drin vorkommen muss?

Also einfach immer ein Goldzitat am Ende einfügen ;)  

19.06.09 12:56
2

1332 Postings, 6088 Tage DustytraderLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 19.06.09 15:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

19.06.09 14:51

5878 Postings, 6474 Tage maba71Bundesregierung erhöht Schulden bis 2013

auf 310 Mrd. Euro!
Wurde bereits in der Vergangenheit von uns des öfteren gepostet, wobei ich und GW uns noch nicht einmal so weit aus dem Fenster gelehnt hatten bezueglich der Summen, sondern dies noch kulant gerechnet hatten!
So eine Summe "als Draufgabe" zu der bestehenden Schuldenlast von rund 1.5 Billionen Euro kann der Staat nur durch den Kunstgriff "Inflation" versuchen, zu tilgen!
Einen genauen Tilgungsplan, außer dem verzweifelten Versuch einer "Schuldenbremse" im Haushalt, ist uns die Regierung bis dato schuldig und wird es meiner Meinung auch bleiben! Woher auch!!!
Was dies für die nächsten Jahre für Gold und EM im gesamten bedeutet, muß hier nicht erläutert werden.
Im Gold stehen wir aktuell zum wiederholten Male unter der 1.000 Dollar Marke und in absehbarer Zeit, wenn auch verbunden mit einem Rücksetzer, wird diese Marke erneut in Angriff genommen werden. Dann jedoch sehr sehr nachhaltig!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,631161,00.html
Zitat:
Peer Steinbrück bricht alle Rekorde: Der Etatentwurf des Finanzministers für 2010 sieht nach Informationen von SPIEGEL ONLINE die höchsten Ausgaben des Bundes in der Geschichte der Republik vor. Auch die Finanzierungslücke ist so groß wie nie. Der Bund braucht bis 2013 mehr als 300 Milliarden Euro Kredit.
Es ist eine Summe, die es so noch nicht gegeben hat: Bis 2013 wird der Bund 310 Milliarden Euro neue Schulden machen. Das geht nach Informationen von SPIEGEL ONLINE aus der aktualisierten mittelfristigen Finanzplanung von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hervor, die das Kabinett in der nächsten Woche zusammen mit dem Haushaltsentwurf für 2010 beschließen wird.
Für das kommende Jahr ist danach eine Neuverschuldung des Bundes von 86 Milliarden Euro vorgesehen. So viel zusätzliche Kredite hat bislang noch kein Finanzminister in einem seiner Haushaltsentwürfe einplanen oder später auch aufnehmen müssen. Dieses Jahr hofft Steinbrück, mit 48 Milliarden Euro auskommen zu können.................
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19.06.09 14:53
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5878 Postings, 6474 Tage maba71@Dustytrader

Muß ich das noch kommentieren?
Ich glaube nicht, jeder der hier mitliest weiß doch sowieso, was los ist!
Hauptsache wir haben Gold in unserem Besitz, und der Rest ist mir egal!
Auf jedenfall lassen wir uns hier nicht von Außen beeinflussen und gehen unseren Weg! :-)
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19.06.09 14:54

5878 Postings, 6474 Tage maba71@rekiwi

Gut beobachtet!
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19.06.09 15:09
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5878 Postings, 6474 Tage maba71Fachleute warnen vor überschwappender Liquidität!

"Wer zuviel Geld druckt und/oder Staatsanleihen im Übermass herausgibt, heizt die Inflation an. Noch nie seit dem 2. Weltkrieg wurden in diesem Masse neue Staatsanleihen herausgegeben und Geld gedruckt im eigentlichen Sinn wie in den letzten sieben Monaten."

Es wird eine Flucht in EM´s sprich Gold und Silber sowie Rohstoffe stattfinden, wenn die Liquidität die Märkte erreicht und die Inflation anspringt! Ob es dann noch Gold zu diesen Preisen, wenn überhaupt, gibt, darf stark bezweifelt werden! Schon jetzt ist die Nachfrage dem Angebot enteilt und die Zentralbanken können den Goldpreis nur noch durch diverse Drückungsmaßnahmen am ausbrechen hindern.

Aus dem Beitrag der Berliner Umschau:
http://www.berlinerumschau.com/...age=16062009ArtikelWirtschaftWeiss1
Zitat:
......................Der letzte und besonders ausgeprägte Coup in diesem Sinne geht gerade in diesem Moment vor sich. Die Zentralbanken Europas und der USA haben in grossem Umfang allerbilligstes Geld den Banken zum „Kauf“ angeboten (in Europa zu 1% Zinsen, in den USA zu 0% Zinsen), für die sie die eigenen Staatsanleihen (z.B. zehnjährige Dollar-Bonds bzw. Euro-Bonds) als Sicherheiten akzeptieren, die im Moment 4% Zinsen hergeben, d.h. die Banken erhalten geld fast ohne Zinsen und erwerben dafür Bond, die wiederum als Sicherheit für das Darlehen akzeptiert werde. Sie gewinnen bei diesem Coup gewaltig durch die Zinsdifferenz und die Zentralbanken müssen das hierfür eingesetzte Geld durch eben jenes Übermass des Auflegens von Staatsanleihen finanzieren. Aus guten Gründen wurden diese Transaktionen sowohl in den USA als auch in Europa geheimgehalten. In den Medien war fast nichts zu hören davon. In den USA sind auf diese Art und Weise die Reserven der Banken um etwa 1 Billion Dollar gestiegen (auf US-English: 1 Trillion Dollars), in der EU um 250 Mrd. Dollar (auf US-English: 250 Billion Dollars)
Das verhindert zwar den Druck, die Staatsanleihen mit immer höheren Zinssätzen zu versehen, aber es schafft mehr und mehr Liquidität. Das ist ein Wort der Finanzsprache für Überschuss an Geld oder geldgleichen Werten im Umlauf. Die Folge davon ist gesetzmässig eine steigende Inflation. Werden also die entsprechenden Voraussetzungen erreicht sein, muss man sowohl in den USA als auch in der Euro-Zone mit steigenden Inflation rechnen, die sich zur galooppierenden und dann zur Hyper-Inflation entwickeln kann..............................................
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)

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