Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

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neuester Beitrag: 21.08.25 20:28
eröffnet am: 26.07.13 11:40 von: Scansoft Anzahl Beiträge: 30813
neuester Beitrag: 21.08.25 20:28 von: Juliette Leser gesamt: 10835685
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16.01.17 07:42

9416 Postings, 7168 Tage Hardstylister2Wenn man RS so auf Twitter

liest ist man sicher, dass in den nächsten vier Jahren keine US-expansion geplant ist.  

16.01.17 09:37

1894 Postings, 8750 Tage staycoolwarum auch...

genug zu tun in D.  

16.01.17 12:10

2916 Postings, 3592 Tage unratgeber85 genommen

yeah :-)  

16.01.17 12:33

14414 Postings, 5317 Tage halbgotttEurospace Zahlen

bin wirklich gespannt auf die Eurospace Zahlen, die wohl diese Woche kommen.  

16.01.17 14:10
2

1066 Postings, 9202 Tage königwarburg bestätigt Kursziel von 115 Euro

/nutzer.comdirect.de/inf/aktien/detail/analyse/analystenbewertung.html?NAME_PORTFOLIO=Muster+M&ID_NOTATION=19824638&ID_RECOMMENDATION=DE0005493365%2C2408&ID_ANALYST_FIRM=2408  

16.01.17 15:42
1

801 Postings, 3676 Tage RisikoklasseVielleicht sollte RS einmal ...

einen Blick auf dieses Unternehmen werfen. Oder arbeitet man bei HYQ schon an etwas Ähnlichem ?

FAZ, MONTAG, 16. JANUAR 2017 -- WIRTSCHAFT

Firstwire sagt Banken den Kampf an (https://firstwire.market/de/)

Auch alte Hasen können Fintech. Die Gründer von Firstwire haben lange für Banken gearbeitet. Nun wollen sie Unternehmen und Kommunen von ihrem digitalen Kreditmarkt überzeugen.

Der Standort passt zu einem Fintech-Unternehmen: eine Fabrikhalle im rustikalen Kölner Stadtteil Mülheim. Doch die Gründer von Firstwire, einem nach eigenen Angaben digitalen Marktplatz für Kredite, erinnern nicht an die klassischen Start-up-Unternehmer. Michael Dreiner, Johannes Haidl und Jens Michael Otte haben die Altersschwelle von 40 Jahren mehr oder weniger deutlich überschritten, und sie blicken auf Jahrzehnte an Erfahrung in Banken zurück. Der jüngste der vier Gründer, Friedhelm Andreas Schmitt (33 Jahre), ist für die Technologie zuständig und entwickelt mit seinem anderen Unternehmen Fincite Softwarelösungen für die Finanzbranche.

Auch wenn die Fabrikhalle und die legere Kleidung der Unternehmensgründer die für die Fintech-Szene typische Aufbruchstimmung vermittelt: Firstwire wendet sich an eine Klientel, die bislang auf die Expertise von Banken, oftmals von Investmentbanken angewiesen war. „Wir sind nicht die typischen Start-up-Gründer, wir sind keine ehemaligen Fahrradkuriere mit Kuhfelltaschen“, bringt es Haidl auf den Punkt. Schmitt fügt hinzu, dass sich Firstwire an Kunden aus Banken, Versicherern, Kommunen und Unternehmen orientiert. Berliner Fintechs hätten dagegen den Endkunden mit verbrauchernahen Angeboten im Blick.

Firstwire will also in die Vermittlung von Krediten für Kommunen und Unternehmen eindringen. Als „Möglichmacher“ beschreibt Dreiner die Rolle von Firstwire. Denn auf der Plattform sollen Schuldner und Investoren zusammengebracht werden. Dadurch würde die Vermittlerrolle der Banken ausgeschaltet. Der Kreditnehmer müsste dann an Firstwire eine Gebühr entrichten. Sollten schon bestehende Kredite oder Schuldscheine über Firstwire angeboten werden, müsste dann der Verkäufer dieser Tranchen oder Titel eine Provision entrichten. Haidl betont, dass aufgrund der geringen Kosten des Marktplatzes die Konditionen in jedem Fall wettbewerbsfähig ausfallen werden.

Um das Geschäftsmodell von Firstwire zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, wie die klassische Rolle der Banken im Kreditgeschäft für Unternehmen und Kommunen aussieht. Das an einer Finanzierung interessierte Unternehmen tritt in der Regel an seine Bank heran, deren Mitarbeiter sprechen dann mögliche Investoren an, wenn nicht der gesamte Kredit auf die Bilanz genommen werden soll. Das ist aber aufgrund der strengeren Kapitalvorgaben der Aufsichtsbehörden nicht mehr so möglich wie in den Jahren vor der Finanzkrise. Denn Eigenkapital ist knapp, entsprechend geringer sind die Kreditvergabekapazitäten der Banken.

Das Problem an der Vermittlerrolle der Banken liegt darin: Die Bank sitzt auf den Informationen, die Transaktion verläuft deshalb sowohl für den Kreditnehmer als auch für den Kreditgeber intransparent. „Genau genommen, ist eine moderne Bank ein Informationspool. Die Bank handelt mit diesen Informationen“, sagt Dreiner. Er weiß, wovon er spricht, weil er in dieser Rolle neun Jahre lang für die Investmentbank Goldman Sachs institutionelle Investoren beraten hat. Seinen Worten zufolge besteht der Vorteil für den Schuldner darin, dass er auf der Firstwire-Plattform mit den Investoren in direkte Verhandlungen treten kann. „Der Kunde erhält zum ersten Mal vollkommene Transparenz über die Preisfindung und Gebühren seines Kredites“, ergänzt Haidl. Die Zeit der intransparenten Prozesse soll mit Firstwire vorbei sein, werben die Gründer.

Denn bislang kontrolliert die vermittelnde Bank die Informationen über die Preisvorstellungen von Schuldner und Gläubiger. Dem früheren Investmentbanker Haidl gefällt der Vergleich von Firstwire mit einer Handelsplattform weniger. Er zieht stattdessen den Begriff „digitaler Marktplatz“ vor. Er versteht Firstwire eher als Netzwerk für institutionelle Kunden. „Der Kapitalmarkt wird digital“, fügt Dreiner hinzu.

Bislang ist über Firstwire erst eine Transaktion gelaufen: Die Stadt Essen nahm einen Kredit über 5 Millionen Euro auf und war mit dem Ergebnis zufrieden, wie einem Bericht der Fachzeitschrift „Der Neue Kämmerer“ zu entnehmen ist. Zugang zu den Kommunen verschafft der Firstwire-Gründer Otte, der für die Deutsche Bank knapp drei Jahrzehnte tätig war und zuletzt das Geschäft mit der öffentlichen Hand verantwortete.

Im kommenden Jahr will Firstwire richtig an den Start gehen. Haidl und Dreiner berichten schon über eine sehr hohe Resonanz unter Versicherern sowie Banken. Denn Sparkassen oder Volks- und Raiffeisenbanken sind oft an Krediten aus anderen Regionen interessiert, da sie als Regionalinstitute in der Regel Klumpenrisiken der in ihrem Geschäftsgebiet ansässigen Unternehmen aufweisen. So können sie ihre Kreditrisiken über Branchen und Regionen besser streuen. „Wir sind glücklich, schon Banken unter unseren Kunden zu haben“, berichtet Dreiner. Auch die großen Versicherer zeigten Interesse, ebenso einige namhafte Unternehmen.

Die typischen Transaktionsgrößen beginnen laut Dreiner im mittleren einstelligen Millionenbereich. Die Laufzeiten liegen im Regelfall zwischen fünf und 30 Jahren. Gegenwärtig arbeiten für Firstwire 15 Personen. In den kommenden Jahren soll die Zahl der Mitarbeiter aufgestockt werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Stärkung des Vertriebs. Auch eine internationale Expansion soll schrittweise erfolgen, zunächst wird hier an die Benelux-Länder gedacht.

Markus Frühauf

 

16.01.17 15:47
5

14414 Postings, 5317 Tage halbgotttKapitalmarktkommunikation, Analysten und Trader

Die vielen sehr zeitnahen Aktualisierungen von Warburg sind vor allem eines: eine sehr gute Kapitalmarktkommunikation!!

Dazu die sehr gute Kapitalmarktkommunikation von Hypoport selbst, nicht nur in den Verlautbarungen, sondern auch durch gezielte Maßnahmen, wie jetzt das Aktienrückkaufprogramm.

Und weil das noch nicht reicht, dazu noch sehr gute Toptrader, die am langen Ende der Sache nützlich sind. Die Spekulation von hzenger bei seinem sehr großen Wikifolio ist voll und ganz aufgegangen, +45,25% in 12 Monaten, bzw. +2,52% im noch jungen Kalenderjahr 2017

In so einer Gemengelage kommt keiner auf die Idee, daß man mit der Hypoport Aktie nix verdienen könne, weil sie von 81 Euro im Kalenderjahr 2015 nur bis jetzt 85 Euro gestiegen ist.

Das alles führt in der Summe dazu, daß die Hypoport Aktie kaum jemals dramatisch unterbewertet sein wird, weil BlackRock mal eine lustige Idee hat. Und es führt dazu, daß Konsolidierungsphasen viel schneller laufen, die aktuelle Performance von 60,33 am 21.11. bis aktuell 85 Euro entspricht einer Performance von 41% in zwei Monaten.

Und das ohne irgendeinen Stress, ständiges draufschauen auf den Realtime Kurs kann man sich quasi sparen.

Einfach fabelhaft.
 

16.01.17 16:59
11

288 Postings, 3473 Tage InhaberschuldEuropace Zahlen

So hab mir mal angeschaut wann die Zahlen in 15/16 gekommen sind.

16.01.15 Freitag
2015: 10 Arbeitstage bis 16.01.15

19.01.16 Dienstag
2016: 11 Arbeitstage bis 19.01.16

17.01.17 Dienstag
2017: 11 Arbeitstage bis 17.01.17


Ich hoffe ihr könnt meiner kleinen "Prognose" folgen. Ich denke morgen zwischen 8:10 und 8:25 kommt die Ad-Hoc.  

16.01.17 17:52
1

2427 Postings, 4250 Tage Volker2014Endlich mal einen Schnaps mehr

In der Schlussauktion statt immer einiges weniger
85,64
Und morgen die Zahlen? Wirklich spannend.  

16.01.17 20:40

1066 Postings, 9202 Tage königLibuad

am ersten Schultag können die meisten kids schon ihren Namen schreiben. Es gibt einen Erwachsenen, der ist so bockhohl,
der beherrscht das bis heute nicht :-)))  

16.01.17 22:37
3

644 Postings, 3836 Tage hellshefe@könig

Beleidigend muß man deswegen nicht werden. "Wir" haben doch noch Manieren, oder?
Außerdem riskierst du Löschung oder Sperre der Mods.

- Zudem ist das wohl den meisten Lesern aufgefallen

- Und außerdem gehört das in den Trash-Thread und nicht hierher.  

17.01.17 09:52

18580 Postings, 7303 Tage ScansoftHypoport scheint

endlich wieder im Bullenmodus zu sein. Jeden Tag nach Norden, so wie wir es kennen:-)
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

17.01.17 09:52

192 Postings, 3497 Tage Pitt_GWow,

wenn wir so weiter marschieren und heute über 86 € schließen, dann besteht die Möglichkeit auf einen Durchmarsch bis 93,50 € ggf. sogar bis zum Alltimehigh. Größere Widerstände sind zumindest nach den 86 € nicht auszumachen! :-)  

17.01.17 10:20
3

14414 Postings, 5317 Tage halbgotttTrend


nichts ist wahrscheinlicher als eine Trendfortsetzung

das gilt bei Hypoport über alle Maßen. Zwar hatte der Trend in den letzten 12 Monaten oft gewechselt, dafür war er jeweils extrem ausgeprägt. Jahresanfang 2016 ging es erst mal 40% runter, das war sehr deutlich, dann wechselte der Trend und die Aktie konnte sich knapp verdoppeln, das war also noch viel deutlicher, schließlich ging es von 98 auf 60,33 krass runter. Und nun steigt die Aktie in weniger als zwei Monaten 43%

Man muss gar nicht den tiefsten oder höchsten Punkt erwischen, man passt jeweils die Gewichtungen an und wenn der Trend am laufen ist, dann lässt man ihn laufen, weil der Trend stets sehr ausgeprägt ist.

Bei 86 Euro ist kein nennenswerter Widerstand. Die Aktie will entweder direkt zu den vielen Kurszielen oder aber reagiert auf neue Nachrichten. Das Einzige was derzeit also "stören" könnte, wären schlechte unternehmensspezifische Nachrichten oder aber zusammen krachende Gesamtmärkte.

Läuft momentan also ziemlich easy

 

17.01.17 10:51
1

14414 Postings, 5317 Tage halbgotttRisiko


oder mal anders gefragt, anhand des Wikifolios von hzenger:

Dieser hatte bei Aktienkursen von ca. 60 Euro eine extrem hohe Gewichtung von 46%. Ist also ein Risiko eingegangen, da die Aktie in einem ganz klaren Abwärtstrend war und der Markt die aktuellen Nachrichten um die Zinslage nun mal so interpretiert hatte. Die Frage ist nur:

Wenn eine Gewichtung von 46% bei einem Aktienkurs von ca. 60 aus genau diesen Gründen riskant war, was ist dann, wenn der Aktienkurs bei wesentlich besserer Nachrichtenlage dann auf einmal in einen stabilen Aufwärtstrend wechselt?

Spätestens bei der Berenberg Analyse, dies war eine neue Nachricht, auf die die Hypoport Aktie mit einem Intraday Plus von 8% reagiert hatte, war ich der Meinung, eine hohe Gewichtung ist nunmehr weniger riskant als vorher. Die Berenberg Analyse ist eine nicht bezahlte Studie und die dort erstellten Prognosen sind klar konservativer als die übrigen Analysen. Zusammen mit dem stabilen Aufwärtstrend, also Kurse klar über 70 und den weiteren Nachrichten (Berichte vom Eigenkapitalforum, best idea Liste von Warburg, Equinet Analyse, stabile Gesamtmärkte) wäre eine hohe Gewichtung damals bei klar höheren Kursen für mich nicht riskanter gewesen, sondern im Gegenteil, sogar weniger riskant.
 

17.01.17 11:12
4

1706 Postings, 5622 Tage Thebat-FanKreditnachfrage IV/2016


http://www.ariva.de/news/...eigt-weiter-dank-niedriger-zinsen-6008419

"Außerdem hätten Firmenübernahmen die Nachfrage nach Bankkrediten durch Unternehmen in den Monaten Oktober bis Dezember verstärkt, hieß es weiter. Die Nachfrage nach Immobilienkrediten wurde demnach bestärkt durch gute Aussichten für den Häusermarkt."
 

17.01.17 13:07

14414 Postings, 5317 Tage halbgotttist immerhin eine dpa Meldung

http://www.ariva.de/news/...eigt-weiter-dank-niedriger-zinsen-6008419

es ist der x. Hinweis darauf, daß Hypoport ein sehr gutes 4.Quartal gehabt haben könnte. Warburg hat mehrmals darauf hingewiesen (best idea list, Kursziel 115 Euro), sowie Slabke beim Eigenkapitalforum.

da es aber eine dpa Meldung ist, bezieht es sich nicht nur auf Hypoport, sondern auf viele Immobilienaktien. Diese gingen in Kollektivhaftung sinnlos runter, nun geht es halt anders rum. Bei Hypoport im insbesonderen, ich finde nicht, daß man Hypoport sinnlos in einen Topf mit diversen anderen Aktien schmeissen sollte.  

17.01.17 13:55

18580 Postings, 7303 Tage ScansoftDer Bund-Future

wird auch immer stärker. Damit ist die Shortthese - die für Hypoport eh nie gegolten hat - obsolet.

http://www.ariva.de/euro_bund_future

Der Aufwärtstrend dürfte sich nach den Zahlen m.E. sogar noch beschleunigen. Wie halbgottt richtigerweise dargestellt hat, sind die Trends bei Hypoport immer sehr stark, wenn sie sich ausgebildet haben. Schätze daher - falls die Europace Zahlen nicht miserabel werden - dass wir diesmal ein neues ATH sehen werden.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

17.01.17 14:39

2916 Postings, 3592 Tage unratgeberan der Stelle

der Manager, die gemeint haben, sie müssten hier leerverkaufen, wäre ich jetzt schon so ein bisschen nervös, denn schließlich könnten hier jeden Moment - aus deren Sicht - extrem ungünstige News rein platzen. Und spätestens dann heißt es meiner Meinung nach: eindecken, was das Zeug hält, damit das Disaster nicht noch größer wird.

Interessant wäre, ob Citadel noch bei 0,49% rum schwirrt oder ob sie schon mehr oder gar ganz raus sind.  

17.01.17 14:56

9416 Postings, 7168 Tage Hardstylister2vielleicht hoffen die auf ein

sell on good news um mit zwei blauen Augen raus zu kommen  

17.01.17 16:22

801 Postings, 3676 Tage Risikoklassesell on good news

Ganz unbegründet ist diese Hoffnung ja nicht, denn wir konnten dies leider schon mehrfach beobachten.
We'll see !  

17.01.17 16:25

14414 Postings, 5317 Tage halbgotttunratgeber

denke mal, daß Citadel weiter eindeckt, so etwas wird dann nicht mehr gemeldet, betrifft ja nur alles oberhalb von 0,50%

aber von 0,49% - 0,00% ist es ein extrem weiter Weg, wenn keiner wirklich verkaufen will und die charttechnischen Ampeln auf grün stehen. BlackRock fängt dann erst bei 95 Euro mit dem Eindecken an, LOL

Die Geschichte läuft hier wie damals bei GFT, schön leerverkaufen, um dann irgendwann mehr oder weniger panisch einzudecken.
 

17.01.17 16:54

3176 Postings, 4334 Tage Benz1Schöne Steigerung heute

Hypo ist wirklich goldwert.........  

17.01.17 19:51
2

137 Postings, 3327 Tage MersaultMarktcrash und Hypoport

Da kursmäßig und von der Unternehmensentwicklung her perspektivisch ja alles super läuft, verderbe ich mir gerade die gute Laune mit dem Nachdenken über einen möglichen Marktcrash und dessen Auswirkungen auf Hypoport. Vielleicht mag der ein oder andere erfahrenere Foren-Teilnehmer ja seine Einschätzung zu folgenden Fragen abgeben:

1. FÜR WIE WAHRSCHEINLICH HALTET IHR EINEN MARKTCRASH IN DEN NÄCHSTEN 12 MONATEN (ALSO KEINE KORREKTUR, DIE NACH ZWEI MONATEN WIEDER GEGESSEN IST, SONDERN EINEN RICHTIGEN CRASH)?

Mir scheint die Situation ein wenig gespalten und widersprüchlich: Eine große Zahl an Marktteilnehmern wartet - zumindest mit einer halben Hirnhälfte - auf den großen Crash. Da keiner weiß, ob und wann er kommt, geht die Investitionsrally gleichzeitig erstmal fröhlich weiter, wenngleich mit Unterbrechungen und Turbulenzen, aber eine Grundnervosität ist, würde ich sagen, spätestens seit Anfang 2016 vorhanden. Konnte man ja gut daran sehen, wie wegen Öl/China und wegen Brexit die Märkte zunächst einbrachen, auch wenn sie sich anschließend wieder berappelten. Bei Trump hatten dann die Marktteilnehmer daraus schon ihre Lehren gezogen, nämlich dass auch nach vermeintlich katastrophalen politischen Ereignissen die Börse derzeit nicht nachhaltig crasht, so dass keine Panikverkäufe aufkamen. Und institutionelle Anleger hatten möglicherweise bereits im Vorfeld der US-Wahl vorsorglich Verkäufe vorgenommen. Zusammen mit den positiven Effekten, die sich offenbar nicht wenige (amerikanische) Wirtschaftsvertreter von der (US-)wirtschaftsfreundlichen Politik Trumps erhoffen, wären dies plausible Erklärungen dafür, dass die Börsen nach Trumps Wahl stiegen. Seither haben die Börsen bekanntlich neue Rekorde erklommen. Zudem sehe ich, dass die Gefahr eines Börsencrashs im Gegensatz zu vor einem Jahr kaum noch thematisiert wird, was wohl primär am stabilisierten Ölpreis und China liegt. Aber ich frage mich, ob ich diese neue Sorglosigkeit nicht als Kontraindikator werten soll? Wobei es natürlich auch dann nicht automatisch bedeuten würde, dass ein Crash auch tatsächlich bald kommt.

2. WELCHE AUSWIRKUNGEN WÜRDE EIN SOLCHER CRASH AUF DAS GESCHÄFT UND DEN KURS VON HYPOPORT HABEN?

a) Geschäftentwicklung
Ich würde ja aus der Perpektive des gesunden Menschenverstands heraus annehmen, dass Hypoports Geschäftsentwicklung von einem solchen Crash nur wenig belastet würde.

Hierfür sehe ich folgende Gründe:
Zunächst mal kann ich nicht erkennen, warum nach einem massiven Börsencrash, die Immobilien-Nachfrage und das Finanzierungsvolumen in Deutschland substanziell nachlassen sollten (Nachfrageüberhang...). Da müsste schon eine Wirtschaftskrise mit massiv steigenden Arbeitslosenzahlen ausbrechen, was grundsätzlich natürlich nicht ausgeschlossen, aber aus derzeitiger Sicht doch recht weit weg ist. Einen zweiten Grund sehe ich darin, dass es sich bei Europace und wohl auch der neuen Insuretech-Plattforum um "disruptive" Geschäftsmodelle handelt, deren Wachstum primär via Durchdringung bestehender Märkte, und erst in zweiter Linie durch Marktwachstum generiert wird.

Möglicherweise ist diese Betrachtung aber zu oberflächlich, da ich mir die Schlussfolgerungen versucht habe logisch abzuleiten und nicht wirklich über Wissen darüber verfüge, wie sich ein weltweiter Börsencrash auf das Immo-Geschäft in Deutschland auswirkt. Vielleicht verfügt hier jemand über mehr Sachkenntnis / Informationen und mag hier seinen Senf dazu geben?

b) Aktienkurs
Im Gegensatz zur Geschäftsentwicklung wäre der Aktienkurs von einem Marktcrash wohl durchaus tangiert. Die für mich offene Frage ist, in welchem Maße und über welchen Zeitraum. Dass das im Vorhinein kaum abzusehen ist, ist mir klar. Aber vielleicht lassen sich durch begründete Meinungen hierzu plausible Szenarien entwickeln. Ich selber verfüge leider über zu wenig Börsenerfahrung, um mir hier auch nur einigermaßen sinnvolle Prognosen zuzutrauen.

LG  

17.01.17 21:56
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344 Postings, 4144 Tage keule16Mersault, soviel Frage am Abend

ist hier im Forum wahrscheinlich nicht die richtige Plattform,
wenn es crasht fangen alle an zu rennen, besonders die Maschinen und auch die guten Werte werden geschmissen, die Elliotwelle müsste zeitlich schon anfangen zu schwappen, wird meiner Meinung aber verschoben durch das exzessive Gelddrucken, in diesem Jahr der Populisten werden noch einige Überrraschungen bereitgehalten,
du kannst auf verschiedene Weise hedgen , dein Geld den Wikifolios deiner Wahl übertragen,oder die Finger ganz davon lassen,
früher hab ich mehr Bücher gelesen, jetzt mehr Foren, ich glaub früher war besser.

ansonsten kann ich dir das Buch von M.Weick und M.Friedrich  "Der Crash ist die Lösung" empfehlen, ist zwar von 2014, bietet aber verschiedene Absicherungsansätze  

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