Person A und Person B haben jeweils 3000€ in ihrem Portemonnaie. Person A und Person B kaufen 1000 Aktien bei einem Kurs von 3,00€ und somit ist von beiden das Portemonnaie leer, aber sie haben ja immerhin 1000 Aktien, die sie momentan bei einem Kurs von 3,00 verkaufen könnten, sodass sie wieder ihre 3000€ im Portemonnaie hätten…
Soweit so gut.
Nachdem der Kurs zwischenzeitlich auf 3,80€ gestiegen ist, entscheidet sich A seine gesamten Aktien zu verkaufen. Nun hat Person A abzgl Steuern auf den Gewinn (Gewinn 800€ * 25% = 200€) also 3600€ im Portemonnaie B macht in dieser Zeit nichts, sondern hält nur seine Aktien.
Nach einiger Zeit ist der Kurs auf 3,60€ gesunken. Diesen Zeitpunkt nutzt A und kauft wieder 1000 Aktien. Somit muss er 3600€ zahlen und sein Portemonnaie ist wieder leer. B macht in dieser Zeit wieder nichts. Sondern hält nur seine Aktien.
Nach einer weiteren Zeit steigt der Kurs wieder auf 3,80€. In diesem Zeitpunkt entschließen sich sowohl A, als auch B dazu, die gesamten Aktien zu verkaufen.
Der A erhält also 3800€, muss davon natürlich noch den Gewinn versteuern (diesmal Gewinn 200€ weil er ja zu 3600 gekauft hatte und zu 3800 wieder verkauft, also Steuern 50€) A hat also nun 3750€ in seinem Portemonnaie.
Der B hat ebenfalls 3800€ im Portemonnaie, muss davon auch noch Gewinn versteuern (Bei Ihm ist der Gewinn 800€, da er damals zu 3000€ gekauft hatte und nun zu 3800 verkauft, Steuern also 200€) B hat also nun 3600€ im Portemonnaie.
Den nächsten Tag treffen sich der A und der B, um ihren Portemonnaies zu vergleichen und der B muss traurig einsehen, dass er schlechter gewirtschaftet hat.
Ich will hier einen im Forum sehen, der mir dieses Beispiel mathematisch widerlegen kann, dann zieh ich den Hut! |