und anschaulich erklärt - aber ist nicht genau das das Merkmal einer Milchmädchenrechnung, dass es eben keine Unbekannten gibt und keine Nebeneffekte berücksichtigt werden ? Wenn ich ein abgeschlossenes Geschäft rückwirkend seziere, kann das ähnlich einer Nachkalkulation für die Zukunft hilfreich sein, aber die Einzelelemente dieser Kombination müssen schon separat gerechnet werden und da hat er nun mal eben 850 Eu Gewinn realisiert, Steuer, Gebühren, Knöllchen wegen Geschw.überschreitung auf der Fahrt zur Bank kann man reinrechnen oder nicht. Der neuerliche Kauf wäre natürlich zu einem niedrigeren Kurs besser gewesen, das weiss man beim Aussteigen aber nicht vorher, genausowenig wie den weiteren Kursverlauf - könnte ja auch sein, die Citi läuft bis 4,80 statt bis 3,80, da wäre ja zusehen der Horror pur, wenn man den entgangenen Gewinn errechnet. Bei einer anderen Aktie hätte er einen Totalverlust oder langes Siechtum erwerben können, bei den Kaugummis hätte Fräulein Katzenberger ihn vielleicht auf Verlust der Blondmähne verklagt weil er ihn ihr versehentlich ...nja gut, das ist jetzt nicht sooo wahrscheinlich, wollte nur klarmachen, dass man real gelaufene und imaginäre Geschäfte nicht beliebig in Reihe schalten kann. Geschäfte an der Börse sind eben Rechnungen mit vielen Unbekannten, stark vereinfacht könnte man auch feststellen: Die Gewinnspanne von 3,60 bis 3,80 hätte er ZWEIMAL mitgenommen, ob das nach Steuern und Gebühren den Aufwand lohnt soll jeder selber ermessen, und nicht zu vergessen ein verpasster Wiedereinstieg ist eine ganz blöde Sache, das ist ein kleiner Gewinn 100x besser... Nix für ungut, aber ich hopse oft und gerne und in geeigneten Papieren, zum idealen Zeitpunkt und mit viel Glück habe ich damit in 2009 einen Aktienbestand stückzahlmäßig fast verdoppelt, 2010 hatte ich Mühe die Stückzahl zu halten, wäre ich mal besser rechtzeitig auf Daimler umgestiegen...hätte wenn, wie immer Gruss Udo |