In einem Berufsleben kreuzen viele Menschen unseren Weg. Viele Schicksale von Menschen sind weit über dem Berufsleben hinaus, miteinander verbunden. Nicht jeder unruhige Geist findet seine Ruhe während seines Ruhestands. So findet auch Hans-Peter, der ehemalige Dachdecker, und seine liebe Frau Gertrude, keine richtige Ruhe nachdem ihr Göttergatte aus dem Berufsleben ausscheiden "musste". Nun, diese Geschichte handelt von Hans-Peter, seiner Frau und von der Solarbranche im Allgemeinen. Sämtliche Namen sowie die gesamte Geschichte sind frei erfunden, eventuelle Ähnlichkeiten sind rein zufällig entstanden. Hans- Peter lebt mit seiner Holden in einer Kleinstadt in Baden-Württemberg. Hans- Peter erlernte dort den Beruf des Dachdeckers, er folgte seinem Trieb und seiner Veranlagung, denn Hans-Peter baute gerne - am liebsten hoch - denn er blickt gerne auf die Landschaft und auf die Menschen von oben herab. >Der Kürze wegen nenne ich ab jetzt Hans-Peter einfach Hanselchen< Hanselchen wurde nach seiner erfolgreichen Lehre der jüngste Dachdeckermeister in seiner Kleinstadt. Kurz darauf ehelichte er seine Jugendliebe Gertrude, das Glück schien perfekt zu sein, wenn Hanselchen nicht so ehrgeizig und vom Erfolg getrieben wäre. Eben ein unruhiger Geist, wie Gertrude ihn immer betitelte. Hanselchen erwartet mehr vom Leben, er wollte noch höher hinaus, er wollte sich verändern. Schon lange beobachtete er, dass viele Bauern aber auch Private, sich ein Solardach auf ihr Haus/Scheune bauen ließen. Die Förderung floss in Strömen, und jeder Hausbesitzer wollte ein Stück vom Kuchen abhaben - wollte Gewinne machen - . Hierbei erkannte Hanselchen seine große Chance, er schulte um zum Monteur und fand eine Anstellung in einem nahegelegenen Solarbetrieb. Natürlich hatte Hanselchen von den großen Betrieben in der Branche gehört/gelesen, doch er wollte aus seiner Kleinstadtidylle nicht wegziehen, im übrigen hätte er dafür kein okay von Gertrude erhalten. Es ergab sich, dass Hanselchen zu viel Arbeit mit nach Hause nahm, und zwischen ihn und Gertrude gab es nur noch ein Thema, Photovoltaik/ Module/ Gestelle/ Einkauf/Planung usw. Nun Gertrude liebte ihr Hanselchen, doch als dieser noch die Chinesen mit ins Haus brachte, schwärmte wie billig und gut die sind etc., da platzte Gertrude der Geduldsfaden. Alles was billig und recht war, doch Chinesen - wie Gertrude das hinstellte - kommen mir nicht mehr ins Haus. Na ja, dazu muss man wissen, dass Gertrude beim Kauf ihrer Mako-Satin-Bettwäsche eine sehr schlechte Erfahrung gemacht hat. Als sie die teure Bettwäsche nach dem Waschen mal von links bügelte, viel ihr ein kleines Etikett an der Naht auf - Made in China - . Damit hatte Gertrude bis Dato eigentlich kein Problem, doch als die Bettwäsche sich nach sechs mal Waschen auflöste, da hatte sie eines. Anmerkung: Gertrude hatte die Bettwäsche bei Betten-Pusch gekauft und pro Garnitur 180 Euro hingeblättert. Ab diesem Zeitpunkt brauchte ihr Hanselchen nicht mehr mit den Chinesen kommen. Doch Hanselchen quälte sich des Nachts in seinem Schlaf. Er besuchte Lehrgänge, Seminare und der Gleichen, er wollte kein einfacher Monteur bleiben. So wurden seine Vorgesetzten auf ihn aufmerksam und boten ihm eine Stelle im Einkauf an. Das war sein erster erfolgsversprechender Schritt auf dem Weg nach oben, so dachte er. Seine Freunde hatten sich von ihn schon abgewendet, denn sein einziges Thema Solar, Solar und noch mal Solar ging vielen auf den Keks, so auch Gertrude. Doch wo sollte der gequälte hin? Wem sollte er all sein Wissen unterbreiten? Er war vollgestopft von seinem Solarwissen, wo fand er endlich ein geeignetes Ventil? Ende des ersten Teil des Dramas ! Das ist das Ende des 1. Teils , dass Drama nimmt seinen Fortschritt im 2.Teil ----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |