Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 03.08.25 15:39
eröffnet am: 21.03.14 18:17 von: Byblos Anzahl Beiträge: 185371
neuester Beitrag: 03.08.25 15:39 von: Kathryn_Rai. Leser gesamt: 71613759
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29.03.20 11:01
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2439 Postings, 2307 Tage Aktien_NeulingJuten Morgen.

Interessante Beiträge von Euch.
Ich bleibe dabei:
Jeder muss in dieser Zeit seine eigene Strategie fahren, bzw. ändern.
Ich glaube jetzt zählt auch das Bauchgefühl.

1. Die einen langen Anlagehorizont haben, könnten theoretisch offline gehen und in 2 Jahren mal wieder in Ihr Depot schauen und werden am Ende auf jeden Fall mit Wirecard die Sieger sein.

2. Die Investierten, die Angst auf weitere noch tiefere Kursstürze haben, können Sich überlegen, Verlust in Kauf zu nehmen, und die Hoffnung weiter unten wieder einzusteigen.

3. Jede Menge Zocker sind in Top Aktien mit hohem Volumen präsent, denen scheiß egal ist, wie hoch der Kurs mal stehen wird. Sie investieren viel Kohle, und kassieren 10-15 % ab.

Mein persönlicher aktueller Stand ist wie folgt:
War seit fast 1 Jahr hier investiert. Bin zunächst ausgestiegen, da auch ich noch einen Kurssturz vermute.
Habe 80.000 Euro Verlust realisiert.

Mit dem Rest Eigenkapital (95.000) versuche ich noch mein Projekt zu realisieren.
(Mobilheim 60 m2)   :-)
Leider sehr schwer eine Baugenehmigung zu erhalten, da die Wärmeschutzverordnung (Energieeffizienz) selten den Anforderungen für den Erstwohnsitz entsprechen.
Als Zweitwohnsitz, oder Ferienhaus funktioniert es.

Werde nächste Woche parallel versuchen, eine Hausbaufirma zu finden, die evtl.  
ein kleines Haus 80 m2 für 140.000 Euro bauen können.
Im Moment kostet es 160.000 Euro.
Ein Ausbauhaus kommt für mich nicht in Frage.
Erbpachtgrundstück habe ich ja bereits im Januar erwerben können.

Sinkt der Kurs nochmals unter 90, steige ich nochmals mit 10.000 - 20.000 Euro ein und versuche etwas Geld wieder gut zu machen.
Steigt der Kurs wieder erwarten, ist es nicht schlimm. Dann drücke ich allen Investierten die Daumen und wünsche Euch best mögliche Kurse.

Werde dann wieder mehr in die reale Zeit zurückkehren  :-)
Hat mich Wirecard einfach zu lange beschäftigt und mir viele emotionale Ausbrüche verschafft.  
Aber auch zukünftig werde ich beobachten, welchen Kurs Wirecard einschlägt.
Bin ich nach wie vor voll überzeugt vom Geschäftsmodell.

Leider wird es wettertechnisch eine kalte Woche und ich bin zu Hause in Kurzarbeit.
Heißt werde nach wie vor hier im Forum aktiv mitlesen und die Kurse beobachten.
Was willste denn sonst machen? Kannst ja außer einkaufen nirgends hin  :-)
 

29.03.20 11:16
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1114 Postings, 3596 Tage KostoLeninVergessener Faktor in euren Berechnungen

@MDAX, Hewi und dlg., mit Interesse habe ich eure Einschätzungen bezüglich der Geschäftsentwicklung gelesen, mußte aber feststellen, dass bei all euren Berechnungen ein wichtiger Faktor gar nicht berücksichtigt ist, den ich in der Umgebung meiner Geschäftswelt feststellen kann.

Wir stehen bei online Bezahlungen welweit noch in den Kinderschuhen. Seit die Geschäfte zwangsweise geschlossen sind, Internethandel aber weiter erlaubt ist, versuchen hunderte bis tausende von Geschäften in jedem Land schnell einen online shop einzurichten. Das Hauptinteresse besteht darin soviel Zahlungsmöglichkeiten als möglich anzubieten.

In den anderen Ländern sieht es nicht anders aus.

Wie wir alle wissen steht Wirecard bei der Manigfaltigkeit der Bezahlmöglichkeiten ganz oben im Internationalen Wettbewerb. Man kann zwar berechnen wie sich der Umsatz bestehender Kundschaft entwickeln kann, den Zuwachs an Kunden sehen wir aber immer erst in der Quartalsberichten. Selbst wenn in manchen Branchen der Umsatz zurück geht, dieser teilweise ausgeglichen wird durch steigen Umsatz im onlinegeschäft anderer Branchen, kann ein rasanter Zuwachs am Kundenstamm immer noch zu Zuwachsraten im Umsatz und Gewinn führen, und muß nicht zwangsläufen zu geringeren Umsatzzuwachs führen.

Die Abschätzungen sind insofern momentan nur Kaffeesatzleserei, weil jetzt derjenige der Gewinner sein wird der den größten Zuwachs an Kunden verbuchen kann, und da war die Mexiko Meldung schon ein kleiner Vorgeschmack.

Wie in einem vorherigen Post bereits gesagt hat schon 2016 in Schweden und Island jeder seine Brötchen beim Bäcker bargeldlos bezahlt. Wenn diese Entwicklung beschleunigt wird, kompensiert das zusätzliche Geschäft mehr als Ausfälle in der Reisebranche zu beklagen sind.

Beginnt sich dann in 2 Jahren wieder alles zu normalisieren und die Reisebranche kommt wieder dazu ist dass ein zusätzlicher Turbo der zugeschaltet wird.

Daher halte ich die Prognose für 2025 immer noch für konservativ.

 

29.03.20 11:19
6

287 Postings, 2000 Tage stressfishEin Gedankenspiel.

Fast jeder von uns hat Anspruch auf 28 Tage Urlaub im Jahr, das sind grob drei Wochen. Was wäre wohl ohne Corona passiert, wenn alle zur gleichen Zeit für diese sechs Wochen in den Urlaub gegangen wären - auch Weltuntergang ?

Und bezüglich des Nicht-Nachholens von Konsum bin ich auch anderer Meinung: Einerseits ist es mit der Rationalität der Masse noch nie weit her gewesen, andererseits führt ein extrinsicher wie auch intrinsischer Verzicht immer auch zu einem Kompensationswunsch. Also direkt nach der Krise mal wieder anständig Essen gehen und auch nach Griechenland oder Italien reisen - es wird dort wohl dann recht günstig sein.

Wenn ich darüber hinaus auch beobachte, wie die "Tipps zum Home Office" wie Pilze in den Medien sprießen, nehme ich an, dass derzeit auch jede Menge Notebooks und Zubehör verkauft werden - natürlich online, da Läden geschlossen sind. Saturn hatte ziemlich direkt zu Beginn schlau reagiert und titelte auf der Homepage mit einer neuen Rubrik "Alles für das Home Office".
Zumindest also in diesen Branchen wird der Umsatz wohl derzeit angestiegen sein. Und wer hat noch nicht zumindest versucht, Klopapier bei Amazon zu bestellen ?

Und Rezession ist ein gewaltiges Wort.
Klar haben wir derzeit alle Symptome einer solchen Entwicklung, aber genau wie es derzeit kaum Sinn macht, klassische Charttechnik zu verwenden, weil es sich um keine normale Situation handelt, so macht auch diese Schlussfolgerung nur bedingt Sinn - wenn überhaupt - weil sie nur im Falle normaler Entwicklungen angemessen wäre.
In der aktuellen Situation aber sind die entsprechenden Symptome einer gänzlich anderen Ursache, nämlich der "Virus-Krise", oder genauer dem Umgang damit (!!) zuzuschreiben, die eigentliche Voraussetzung für eine anhaltende "natürliche" Rezession ist nicht gegeben.

Und das ist, was mich vom ersten Moment an am meisten beschäftigt hat und dies immer noch tut: Angefangen bei der Diskussion mit Prof. Drosten und dem Umstand, dass man ihn in der Form hat sprechen lassen (natürlich wird man vorher gebrieft) und die Wirkung seiner Aussagen kommentarlos geduldet hat (Panik, anyone ?) will mir bis heute nicht so recht in den Kopf, wie das, was man uns über den Hypervirus erzählt und wie man darauf reagiert zusammen passen soll.

Hier sehe ich nach wie vor zwei Möglichkeiten: Entweder wissen wir nur so viel über den Virus wie uns gerade zuzumuten ist (Thomas de Maizière, anyone ?) und die Schlote in China rauchen nicht wegen der wieder aufgenommenen Produktion, sondern eher im Zusammenhang mit den 20 Millionen "vermissten" Handynutzern, oder die "Krise" wird geduldet und genutzt, um politische Reformen durchzudrücken, die ohne undenkbar gewesen wären.
Ich habe ja so das Gefühl, dass wir in Zukunft nur noch beim Friseur und Bäcker mit Bargeld bezahlen können werden ...
Und die Beteiligung der EZB an angeschlagenen Grossunternehmen verhindert auch endlich deren Übernahme durch chinesische Investoren - dafür musste zuvor immer aufwendig argumentiert (nationale Sicherheit) werden.
Und schon jetzt kündigen viele Unternehmen an, wieder vermehrt vor Ort zu produzieren und weniger auf das Land der Mitte zu setzen - als Trump das in seinen Wahlversprechen angeführt hat, musste er sich noch anfeinden lassen.

Also meine Prognose ganz einfach: Entweder ist der ganze Spuk mit Durchsetzen aller "erforderlichen" Reformen überraschend schnell auch wieder ein Ende - oder es spielt keine wirkliche Rolle mehr.
Warten wir es mal ab.

Ach ja: Rackete.
 

29.03.20 11:28

1976 Postings, 3322 Tage MyDAX@Dolphins

"Was interessiert mich da ein Quartal oder evtl. zwei Quartale wo das Wachstum von 30 auf meinetwegen 20% sinken könnte."

Die Zeiten ändern sich. Für diese Aussage wärste noch vor Monaten hier gesteinigt worden.
Von den Kurzfristinvestoren. Wie sagte Kosto seelig immer: In der Baisse werden die Spekulanten zu Investoren.
 

29.03.20 11:33
1

3666 Postings, 2101 Tage TobiasJ@Aktienneuling

Warte doch noch ein bisschen mit dem Immobilienkauf. Bald werden dir die Häuser hinterhergeworfen. Und die Zinsen werden trotzdem sinken. Im Laufe der Woche gibt evtl. es nochmal günstige Aktienkaufgelegenheiten. Vieleicht WDI bei 80 einsacken. Die nächste Welle mitnehmen und dann günstig ein Häuschen kaufen. So zumindest mein Plan.  

29.03.20 11:36
1

1976 Postings, 3322 Tage MyDAX@dlg

"Anders ausgedrückt: wenn das erwartete 40% (?) Wachstum der nächsten Jahre nun aufgrund Corona eher bei 35% reinkommt (stimme Dir zu, Mydax, dass das realistisch sein könnte), dann sollte das mMn trotzdem keinen 100 Euro (ggü fairen Wert) bzw. 40 Euro (an der Börse gesehen) Discount rechtfertigen. Dass sich die Wirecard Aktie 1:1 ggü dem Dax bewegt hat, ist für mich nicht überraschend, aber aufgrund des mehr krisenresistenten Geschäftsmodells nicht gerechtfertigt bzw übertrieben. "

Sehe ich absolut genau so. Aber so ist das halt in einer Baisse. Da sinken alle Boote.
Fresenius ist der gleiche Kandidat. Kommt von 80 und war kürzlich für 25 zu haben. Jetzt 35.
Jede Baisse bietet Chancen. Zumindest bei den rezessionsresistenten wie WDI, FRE u.a.
überwiegen die Kurschancen die Risiken. Vielleicht nicht ganz kurzfristig, aber was macht das schon?
 

29.03.20 12:06
1

463 Postings, 3421 Tage Eugen BallWirecard AG Analyse Ziel der Welle C 29.03.2020

@aktienmädel  hier können Sie sehen welche Ziele ich erwarte dem Nächst.

@fluxkompensator   #107108

hier noch mal 4H Chart detailiert für die Leute die EWA Analyse witzig findet. ;-)

Viel erfolg

MfG
Eugen  
Angehängte Grafik:
wirecard_4h.png (verkleinert auf 31%) vergrößern
wirecard_4h.png

29.03.20 12:15
4

1493 Postings, 3431 Tage Grisu1stessfish

28 Urlaubstage im Jahr sind bei dir grob 3 Wochen? Interessanter Ansatz!  

29.03.20 12:39
1

287 Postings, 2000 Tage stressfish3 Wochen.

Zeitumstellung.
Ich denke aber dass die Aussage unberührt davon klar sein sollte.
Darfst den Fehler gern behalten :)  

29.03.20 12:58
1

110 Postings, 2354 Tage AyaraWenn

Hier schon wieder Kursziele von 120€ innerhalb von 14 Tagen ausgegeben werden, kann jeder normale Mensch nur mit dem Kopf schütteln!

WIR STEHEN GANZ AM ANFANG!

Lasst in den USA erstmal bis Mitte Mai 100.000 Menschen sterben + flächendeckender shutdown. Die USA liegen gerade im Bezug auf den Ausbruch was die Steigerungsrate angeht, deutlich vor Italien! Dann haben wir Panik im Markt. Der Hessische Finanzminister hat sich gestern umgebracht! Laut Ministerpräsident Volker Bouffier auf Grund der massiven Ängste den Unternehmen wirtschaftlich nicht ausreichend helfen zu können...

Wacht langsam mal auf!  

29.03.20 13:11

1976 Postings, 3322 Tage MyDAX@ayara

"Der Hessische Finanzminister hat sich gestern umgebracht! Laut Ministerpräsident Volker Bouffier auf Grund der massiven Ängste den Unternehmen wirtschaftlich nicht ausreichend helfen zu können... "

Die ersten hämischen Kommentare einschlägiger Foristen kursieren bereits im Netz.
Und aus welcher Ecke?  

29.03.20 13:18
2

110 Postings, 2354 Tage Ayara@MyDax

Auf alle Fälle nicht aus der Ecke der vermögenden und gut gebildeten!
Ich kenne einige Firmen aus dem Mittelstand 500< Mitarbeiter, die sich mit Blick in die Zukunft existentielle ernsthafte sorgen machen und da geht's nicht um den Wert von 1000 wirecard Aktien.  

29.03.20 13:29
4

1976 Postings, 3322 Tage MyDAX@ayara

"Auf alle Fälle nicht aus der Ecke der vermögenden und gut gebildeten!"

Das Problem ist,dass der Stammtischpöbler von früher heute ins Internet geht und eine größere Schar Gleichgesinnter findet. Darum verbreiten sich Verschwörungstheorien leider so schnell.  

29.03.20 13:32
1

6518 Postings, 6926 Tage brokersteveWirecard ist der Gewinner der Krise....

-Zahlreiche Unternehmen brauchen onlineshops mit zahlungsmöglichkeiten.
-Es werden mehr Transaktionen abgewickelt, was den Wegfall zumindest ein wenig kompensieren wird
-Rückgang der Wachstumsrate im 2. Quartal ist völlig irrelevant, danach umso massiver mehr business
-Asien läuft wieder, sehr wichtig für wirecard

Zusammenfassung für mich klar Kauf.

Und grundsätzlich auch für alle unternehmen, auch eine tui oder Thyssen.

Ein superschnelles Testverfahren (wie ein Schwangerschaftstest), das Infizierte sofort identifiziert, so dass diese in Quarantäne bleiben können

—> wurde in den USA eingeführt und gibt es vielfach, auch ein Test mit Nachweis derer, die die Krankheit schon hatten und immun sind. (Könnten alle mit Bescheinigung reisen)

oder

- der Einsatz eines (bereits existierendes) Medikamentes, dass schlimme Verläufe der Krankheit unterbindet

—> steht mE auch kurz bevor und wird dazu führen, dass jeder shutdown reduziert oder aufgehoben werden kann, da die Kliniken behandeln können. Das ist viel billiger als ein lockdown.

oder

- ein Impfstoff (leider frühestens zum Ende des Jahres) gegen Corona

—> bin ich mir nicht sicher , die Zulassungsstelle Verfahren werden abgekürzt werden und einige rechnen schon im Herbst mit einem Impfstoff.


ALSO, FÜR MICH IST DAS GLAS HALBVOLL UND NICHT HALBLEERE.  

29.03.20 13:35
1

110 Postings, 2354 Tage Ayara@brokersteve

Selten so viel Schwachsinn auf einmal gelesen, könntest direkt den Twitter Account von Trump übernehmen, falls er mal eine Auszeit braucht!  

29.03.20 13:42
2

3643 Postings, 2094 Tage Aktiensammler12Brokersteve,

Wirecard ist eine super Firma. Wenn jedoch Dow Jones und Dax runterrauschen, geht fast jede Firma mit. Wirecard wird dann wohl sowieso zusammengeshortet....
Ist einfach so und bleibt auch so...  

29.03.20 13:44
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6116 Postings, 4413 Tage dlg....

Kosto, danke für Deine Rückmeldung. Ich würde nicht sagen, dass ich diesen Effekt nicht berücksichtigt habe (ich schrieb ja „aufgrund des mehr krisenresistenten Geschäftsmodells nicht gerechtfertigt“) – ich kann ihn ganz einfach in keinster Weise quantifizieren. Kurzfristig dürfte mE der Wohlstandsverlust, die höhere Arbeitslosigkeit (3 Mio in einer Woche in den USA), Einstellung Flugverkehr, etc die von Dir skizzierten positiven Effekt überlagern. Mittelfristig sollte/könnte Wirecard davon profitieren. Zudem: die Vision 2025 basiert ja sicherlich darauf, dass wesentlich mehr online getätigt wird, insofern reden wir vllt auch von einem Vorzieh-Effekt.

Anekdote am Rande: was habe ich in den letzten Jahren viele Diskussionen mit Bargeld-Fanatikern geführt, die mir so viel von den Risiken erzählt haben, aber beim Bargeld keine gesehen haben.


@Ayara, das ist sein Standard-Universaltext, den er in jeden Forum von sich gibt...  

29.03.20 13:58

110 Postings, 2354 Tage Ayara@dlg

Genau und damit bin ich die letzten 8 Wochen verdammt gut gefahren!

Die Wahrheit kann man sich leider nicht schönreden;)  

29.03.20 14:03
1

582 Postings, 2355 Tage JustoxDie Realität

Ist wirklich krass. Zu Hause am PC sieht man das nicht so wirklich. Man muss durch die Städte gehen und sehen wie viele Geschäfte zu haben. Und das alles bezogen auf ganz Deutschland, Europa und Welt.

War schon immer ein Optimist,  aber die momentane Situation bereitet doch Bauchweh. Zumal sich die Staaten in Europa jetzt schon streiten, wie sie am besten aus der Krise kommen.

Wirecard wird aber mit einen blauen Auge davonkommen. Wie einige schon meinten, werden viele Geschäfte verstärkt auf den Onlinehandel setzen. Unabhängigkeit ist die Devise.

Wie oder was noch auf uns zukommt kann keiner sagen. Alle Glaskugeln sind da noch im Suchmodus.


 

29.03.20 14:09
5

2427 Postings, 4231 Tage Volker2014Guter Artikel

Von Fidelity zur Einschätzung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise:

https://www.fidelity.de/Pages/...nt=Content_SpanischeGrippe_vs_Corona
 

29.03.20 14:15
2

2916 Postings, 3573 Tage unratgeberIch bin echt schon gespannt

auf die Q1 Zahlen. Hier und auch bei anderen Unternehmen.

Dann sieht man vielleicht Tendenzen wie sich das Ganze auf konkrete Geschäftsmodelle auswirkt.

Die bisherigen und noch nicht so alten Statements seitens WDI lassen jedenfalls kein Desaster befürchten.  

29.03.20 14:19
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2742 Postings, 5543 Tage wamufan-the-greatEine rote Woche

Leider hat es am Wochenende keine positiven Nachrichten gegeben. Die Lage in den Staaten verschlechtert sich stündlich weiter. Es wird wohl wieder eine tiefrote Woche werden.

https://www.google.ch/amp/s/www.cash.ch/news/...sbruchs-1512828%3famp

Ich auf jeden Fall habe seit Mittwoch wieder 70% cash. Dachte nächste Woche nochmals einzusteigen jedoch ist es im Moment ziemlich schwer zu sagen wohin die Aktienreise geht. Mit „wohin“ meine ich wie tief noch.
Am Wochenende hatte ich Zeit mir ein paar Werte genauer anzuschauen. KGV, sonstige Bilanz, Reserven, Reaktionen bei vergangenen Crashs (wobei die aktuelle Situation kaum zu vergleichen ist) usw. ich bin nun der Meinung dass die Corona-Krise die Finanzkrise 07-09 bei weitem in den Schatten stellt. Auch wenn dies sich nun komisch liest, aber viele Werte sind im Moment alles andere als günstig. Der Schaden wird enorm sein und zwar flächendeckend.

Gestern hatte ich noch ein Gespräch mit einem guten Freund aus dem Investmentbereich von der CS. Sie haben extrem viele Neueröffnungen von Tradingkonten durch Personen welche vorher nie auch ansatzweise daran interessiert waren. Ich glaube dass viele unerfahrene nun gewaltig Geld verbrennen werden indem sie (wie wir wohl alle am Anfang) bei Rücksetzern panikartig verkaufen um dann bei den Zwischenrallys noch auf den Zug aufspringen wollen.

Das werden wohl sehr volatile Wochen werden.

LG

 

29.03.20 14:22
2

3666 Postings, 2101 Tage TobiasJQ1 Zahlen

Hauptsache man ist in Werten, bei denen es überhaupt noch so etwas wie eine Bodenbildung geben wird. Entweder weil sie finanziell gut aufgestellt sind und weiterhin Cash flow generieren können, oder weil die langfristigen Zukunftsaussichten so gut sind, dass man jetzt schon investiert sein muss (mit höherem Ausfallrisiko).  

29.03.20 14:28
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2916 Postings, 3573 Tage unratgeberWamufan

auch letzten Sonntag wurde hier der Weltuntergang herbei geschrieben. Und was ist passiert? Der Dax ist um 8% gestiegen (was natürlich jetzt die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass es diese Woche unterm Strich rot wird. Aber erwarten wir das Unerwartete :-) )  

29.03.20 15:04
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1114 Postings, 3596 Tage KostoLeninKrisengewinner

@dlg., du hast sehr gute Argumente, aber was sich viele nicht vorstellen können, ist dass manche Firmen in Krisen mehr verdienen als zuvor.

Wir z.B. sind solch ein Betrieb. Wir produzieren in einem Betrieb Lebensmittel und wir haben einen Umsatz der um diese Jahreszeit noch nie erreicht wurde.

Ein anderer Teil unseres Betriebes produziert Alkohol. Aufgrund der riesigen Erntemenge 2018 wurde der Markt mit Alkohol geflutet. Im Februar 2019 wollten wir an den Großhandel eine große Menge Alkohol liefern, von Februar bis November 2019 war Alkohol unverkäuflich. Alle Lager waren voll, kein Großhändler hat mehr Alkohol gekauft.

Seit 2 Wochen haben wir täglich mindestens 2 Anfragen pro Tag aus Deutschland Österreich und der Schweiz ob wir Alkohol liefern können. Wir kommen bei keinem Betriebszweig hinterher. (deswegen hat man hier auch nichts von mir gehört)

Alle unsere Zulieferer, aber auch alle Firmen die unsere Maschinen bauen arbeiten fast normal. Ersatzteilversorung kein Problem. Alle Lieferanten für Verpackungsmaterialien arbeiten ganz normal.

Und so wie es bei Kriegszeiten große Gewinner gibt, die Metall und Rüstungsbranche, ist die Branche für bargeldloses bezahlen der Gewinner dieser Krise.

Wenn wir mit 5 verschiedenen Betriebszweigen keinerlei Einfluß von Corona spüren, im Gegenteil gleiche bis höhere Umsätze und Gewinnmargen verbuchen können, dann fällt es mir nicht schwer vorzustellen, dass dies bei der Branche in der Wirecard tätig ist sich ebenso verhält.

Hätten wir kein social distancing, und würden unser Mitarbeiter nicht mit Handschuhen und Mundschutz arbeiten, würden wir von der Krise gar nichts mitbekommen. Deswegen bin ich auch für Wirecard so optimistisch eingestellt.

In der Nachbarschaft hat eine junge Dame vor einem Jahr einen Laden eröffnet und absichtlich auf online verzichtet, da sie einen Laden für das Stadtviertel wollte. Jetzt lässt sie sich einen Internetshop einrichten obwohl sie immer dagegen war.

Was ist denn vorwiegend zum Erliegen gekommen, das B2B Geschäft.

Rekapituliere doch einfach die Vergangenheit, Adyen ist spezialisiert auf die Großkunden und Wirecard auf die kleinen Händler. Wer will jetzt vorwiegend schnell einen onlineshop? Das sind die kleinen Händler bei denen man höhere Margen erzielt. Die Pizzeria um die Ecke, der Konditor, das kleine Kleidergeschäft, uvm. Wirecard realisiert das schnell und unkompliziert.

Wohlstandsverlust: Die Leute werden am Autokauf oder Hauskauf sparen, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass nach so einen Krise die Leute konsumieren wollen. Kino, Konzerte, Sportereignisse und Reisen werden sehr schnell wieder laufen, und bei Auto oder Hauskauf nutzen die Wenigsten einen Onlinedienst, das läuft über direkte Überweisung von Bank zu Bank.

Nach meiner Einschätzung und Erfahrung wird Wirecard seine Wachstumsraten mindestens einhalten, wenn nicht gar steigern.

 

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