Im Grunde genommen gewann ich nach merhmaligem Durchlesen deiner durchaus respektablen aber nicht eben leicht verständlichen Schachtelsätze den Eindruck, daß Deine Auffassung vom Wesen des Geldes sich mit der Meinigen deckt. Die Definition von Geld läßt aber m.E. nicht den Schluß zu, daß der Bitcoin ZWANGSLÄUFIG implodieren müsse. Ich sehe da ein ganzes Spektrum von Möglichkeiten - u.a. auch jenes, welches ich unter #5033 darlegte. Falls es dazu kommt, daß die Volatilität beim Bitcoin stark abnimmt und es Regierungen und ZB's nicht gelingt, den Bitcoin in einer globalen und konzertierten Aktion kaputt zu machen, dann könnte diese Kryptowährung durchaus Bestand haben. Dann würde der Bitcoin sogar der Definition von "gutem Geld" genügen. Das immer aufwändigere Mining von Bitcoins halte ich überdies für überflüssig. Die Erfinder wollten damit die Illusion von "Innerem Wert" auf den Bitcoin übertragen. Egal mit welchem Aufwand man den Bitcoin minet - er wird nie einen intrinsischen Wert - wie das Gold - innehaben. Das ist für gutes Geld aber auch gar nicht notwendig. Absolut wichtig ist hingegen die Wertstabilität des Bitcoin. Und die wird nur erreicht durch Begrenzung auf eine festgelegte und nicht überschreitbare Stückzahl und durch Maßnahmen, welche Spekulation mit Bitcoin auf lange Sicht verunmöglichen. |