bedeutet dies, dass er entweder die Warrants ausübt, die SPS in Stammaktien umwandelt oder beides. Odendrauf kommt in beiden Fällen höchstwahrscheinlich noch eine JPS-in-Stammaktien-Umwandlung.
Das (leider unrealistische) Rosarot-Szenario, von dem im alten Thread viele träumten, wäre gewesen: Die Regierung löscht die SPS und übt die Warrants nicht aus. Das wäre sicherlich die gerechteste Lösung. Allerdings würde die Regierung dann an der Freilassung nicht einen Cent verdienen. Es fehlte somit der "Anreiz", von dem der User oben (# 1017) sprach. Lieber würde Biden die Zwangsverwaltung dann wohl endlos aufschieben.
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Am Ende kommt das Geld, das die Regierung erhält, aus dem Verkauf der neuen Aktien nach KE und Freilassung. Diese Aktien erhält sie nur, wenn sie die Warrants ausübt oder die SPS swappt (oder beides). Das bedeutet zugleich, dass die alten Stammaktien nicht wertlos werden können, denn sonst würde die Regierung ebenfalls nichts erhalten.
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Der Börsenwert (MK) der beiden Firmen dürfte nach dem Relisting an der NYSE bei 250 Mrd. $ liegen. Davon entfallen 150 Mrd. $ auf die Zeichner der neuen Aktien und 100 Mrd. $ auf Regierung und Altaktionäre.
Wieviel die Altaktionäre erhälten, hängt von der Verwässerung ab. Im günstigen Fall gibt es nur die Warrantsausübung.
1. Vereinfachte Berechnung für Nur-Warrants-Ausübung (ohne Berücksichtigung der JPS)
Bei Warrantsausübung erfolgt die Aufteilung des 100 Mrd. $-Kuchen im Verhältnis 4 zu 1, also 80 Mrd. für die Regierung und 20 Mrd. für die Altaktionäre. Es gibt dann 9 Mrd. Stammaktien (1,8 Mrd. Stücke Altbestand und 7,2 Mrd. Stücke, die durch die Warrantsausübung erzeugt werden). Der Wert pro Altaktie läge bei 20 Mrd. $ geteilt durch 1,8 Mrd. Stücke = 11,11 Dollar. Die Regierung erhieltet 7,2 Mrd. Stücke zu 11,11 Dollar = 80 Mrd $.
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2. Aufwändigere Berechnung mit Berücksichtigung der JPS
Wenn die Warrants ausgeübt werden und gleichzeitig auch noch die JPS in Stammaktien umgewandelt werden, ändert sich die Rechnung wie folgt.
Konstant bleibt der 100 Mrd. Kuchen. Er wird aber nun zwischen Regierung, Stammaktionären und JPS aufgeteilt.
In diesem Szenario würden die JPS vermutlich zu etwa 3 zu 1 in Stammaktien umgewandelt. Das ist in etwa auch das Kursverhältnis zwischen JPS und Stämmen, das man im Mittel bei den OTC-Kursen sieht.
Es gibt 1,3 Mrd. Stücke JPS, die mit 33 Mrd. $ in der Bilanz stehen. Daraus errechnet sich ein Bilanz-Wert von ca. 25 $ pro JPS (es gibt auch einige wenige mit mehr Nennwert, aber die vernachlässige ich jetzt mal).
Bei einem Umtauschverhältnis von 3 zu 1 würden die 1,3 Mrd. JPS-Stücke in 3,9 Mrd. Stammaktien umgewandelt werden.
Die obigen 100 Mrd. $ MK sind in diesem Szenario also aufzuteilen zwischen Regierung (7,2 Mrd. Aktien), alten Stammaktionäre (1,8 Mrd. Aktien) und den geswappten JPS (3,9 Mrd. Aktien).
In der Summe ergibt dies 7,2 Mrd + 1,8 Mrd. + 3,9 Mrd. = 12,9 Mrd. Aktien. Teilt man den 100 Mrd. $-Kuchen durch diese 12,9 Mrd. Stücke, erhält man einen finalen Kurs (nach KE) von 7,75 $.
Wer jetzt 10.000 Stämme hält (mit aktuell 8000 $ Kurswert), könnten sich also nach der KE über ca. 77.500 $ Kurswert freuen. Das ist fast eine Verzehnfachung.
Die JPS sind dann nicht mehr da, weil umgewandelt. Statt dessen halten die Ex-JPS-Halter pro JPS nun 3 Stämme zu 7,75 $, was dann umgerechnet 23,25 $ Kurswert ergibt (also etwas weniger als par). Das ist aber nicht in Stein gemeißelt, weil das Umtauschverhältnis auch 4 zu 1 sein könnte, und dann gäbe es näherungsweise 30 Dollar. D.h. auch bei den JPS winkt aber aktuellen Kursen in etwa eine Verzehnfachung.
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Nun zu den finsteren Szenarien.
Bei einer Umwandlung der SPS in Stammaktien liegt die Verwässerung bei etwa 99 %. D.h. die Regierung würde im 1. Szenario oben (ohne JPS) von dem zu verteilenden 100 Mrd.$-Kuchen satte 99 Mrd. $ für sich einstreichen, und den Altaktionäre bliebe nur 1 Mrd. $.
Die 1,8 Mrd. Stücke der Altaktionäre wären dann nur noch 1 / 1,8 = 55 Cents wert.
Die Regierung erhielte dann 180 Mrd. Stücke (so viele neue Aktien werden durch den SPS-Swap erzeugt), und diese 180 Mrd. Stücke zu je 55 Cents hätten dann 99 Mrd. $ Kurswert. (Auf eine zusätzliche Warrantsausübung würde sie dann wohl verzichten.)
Im Zuge der KE erfolgt natürlich noch ein Reverse Split (RS), z. B. 1 zu 50, so dass die neuen FNM-Aktien nach dem Börsengang mit 27,50 Dollar gelistet wären.
Nach dem RS hat die Regierung statt 180 Mrd. alten Stämmen nur noch 3,6 Mrd. FNM-Stücke zu 27,50 $ Kurswert, die sie dann für 99 Mrd. $ an der Börse verkaufen könnte. Erst mit diesem Verkauf wäre das Geld in Bidens Tasche.
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Das "finstere Szenario" mit zusätzlichen JPS-Swap würde die Verwässerung der Altaktien noch weiter hochtreiben.
Die JPS würden dann nicht 3 zu 1 geswappt, sondern schätzungsweise 50 zu 1. Da es 1,3 Mrd. Stücke JPS gibt, würden daraus weitere 65 Mrd. Stammaktien.
Vereinfacht gerechnet gibt es dann 180 Mrd. Aktien der Regierung (aus den SPS), 65 Mrd. Aktien der Ex-JPS und 1,8 Mrd. vorhandene Aktien.
Das wären zuammen rund 247 Mrd. Stücke. Da der aufzuteilende Kuchen bei 100 Mrd. bleibt, ergibt sich für die Stämme ein Kursziel von 100 / 247 = 40,5 Cents. Darin ist der JPS-Swap jetzt schon enthalten.
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Und so würde dann die finale Aufteilung des 100 Mrd.$-Kuchens aussehen:
- Regierung = 180 Mrd. Stücke zu 40,5 Cents = 72,9 Mrd. $ (Das ist die "Beute", mit der Biden abziehen kann)
- JPS = 65 Mrd. Stücke zu 40,5 Cents = 26,3 Mrd. $ (Da es vorher 1,3 Mrd. Stücke JPS gab, würden die JPS-Halter statt Par-Wert also nur 20,23 $ erhalten, entsprechend knapp 20 % Haircut")
- Altaktionäre = 1,8 Mrd. Stücke zu 40,5 Cents = 0,73 Mrd. $
Käme noch die (im "finsteren Szenario" eher unwahrscheinliche) Warrants-Ausübung obendrauf, würden die Altaktion noch einmal 80 % verlieren, so dass wir auf 8 Cents finalen Kurs kämen. Realistischer sind aber wie gesagt die 40,5 Cents. |