ich habe mich schon so gefreut, dass ich die im Forum aufgeführten Beiträge mit allerhand Grundlagenwissen und ausgefeilten Bezügen auf geltendes Recht auseinander nehmen kann. Dazu wollte ich sogar ungewöhnliche Wege beschreiten, doch wurde ich dabei jäh abgebrochen, weil man mir ganz einfach erklärte, dass alle Fragen dazu bereits öffentlich beantwortet worden sind, und dass der Inhalt, wie er hier vorgetragen worden ist, nur zu drei möglichen Varianten führen kann. Die erste wäre die, dass die Post Firmen(anteile) erworben hat, bei der die übernommene Firma gar keine Geschäftstätigkeit ausführt und somit auch keine Betriebsmittel erworben worden sind sondern nur das Vermögen der gekauften Firma in das Vermögen der Post geflossen ist. Es ist also nur Geld mit Geld gekauft worden. Die zweite wäre die, dass gar keine Gegenleistung für den Kaufpreis erbracht worden ist. Und die Dritte, dass ganz normal die Firmenanteile mit den dazu gehörigen Betriebsmitteln gekauft worden sind, weil natürlich auch damit eine Geschäftstätigkeit ausgeübt wurde und weiterhin wird. Die Argumente bei der ersten Variante, dass es auch noch andere "Werte" als nur Betriebsmittel gäbe, scheitert daran, dass eine Firma ohne Betriebstätigkeit liquidiert werden müsste, was jedoch verhindern würde, dass die Firma selbst in das Eigentum der Post wechseln könnte. Die zweite Variante spricht für sich selbst. Und bei der dritten kann, wer will, gerne über die Verlautbarungen erfahren, welche Betriebsmittel damals erworben worden sind. Darunter befinden sich auch Betriebsstätten mit allem Zubehör. Es ist klar, dass solche Aquisitionen gar nicht stattgefunden haben dürfen, weil das ja ansonsten bedeuten würde, dass die Post ihre Marktstellung ausgebaut hat und vor allem im deutschsprachigen Raum expandiert ist. Also greift man die Kosten dafür an und hält einfach vor, man habe dafür nichts erworben, weil man mit der Einbindung der gekauften Firmenanteile in die Post die eigenständige Existenz dieser Werte nicht mehr betrachtet, also ein Bestreiten ihrer Existenz quasi nicht mehr widerlegen kann. Das ganze schmückt man dann auch noch mit einem euphämistischen Begriff aus und schon laufen alle kritiklos-gutgläubigen Anleger hinterher, die (aus welche Gründen auch immer) die Fakten nicht hinterfragen. Danach ist mir die Lust zu weiteren Ausführungen vergangen, weil die Argumente für sich selbst sprechen und keiner anderen Logik zugänglich sind. Der Chartlord |