Quo Vadis Dax 2011 - All Time High?

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neuester Beitrag: 30.01.19 15:09
eröffnet am: 20.12.10 14:03 von: flatfee Anzahl Beiträge: 143945
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17.12.11 21:15
2

1348 Postings, 5678 Tage Thomas_xy@sakisglo

Vor kurzem hast Du noch gemeint, wenn Papdemos Ministerpräsident wird, explodiert der Dax sofort auf 7000+
Verzeihe also, wenn ich jetzt etwas skeptisch bin, was Deine Prognose für nächste Woche angeht...

 

 

17.12.11 21:20
3

1934 Postings, 5794 Tage TraJoethomas - gut analysiert

mit dem papa hat sich alles schlagartig gewandelt, griechenland ist schon fast ueber den berg.

... bitter bitter ... http://www.handelsblatt.com/jahreswechsel/...953158.html?p5953158=all  

17.12.11 21:34
14

4701 Postings, 5440 Tage AlibabagoldWer erinnert sich nicht an...

...den August 2011, als Amerika kurz vor der Pleite stand?
Die Herabstufung der US-Bonität durch S&P war die Folge.
Der Dow verlor deshalb fast 2000 Punkte (!)
Es ging binnen weniger Tage runter von 12700 auf 10700 Punkte.
http://www.welt.de/finanzen/article13492999/...enze-abzuschaffen.html

Gestern stand die USA wieder kurz vor der Insolvenz.
Amerika hat sich aber auf einen Steuerkompromiss geeinigt.
Was besagt dieser? Ganz einfach: Es wird weniger Geld in die Wirtschaft gesteckt! Das dürfte den Börsen gar nicht schmecken. Und den Ratingagenturen auch nicht.

http://www.stern.de/politik/ausland/...e-verschnaufpause-1763993.html
"Demnach sollen die bestehenden Erleichterungen zunächst bis Januar weiterlaufen und so für mehr Geld bei den Privathaushalten sorgen. Dies wiederum soll den Konsum stützen, ein zentraler Faktor für die amerikanische Konjunktur.

Obama hatte eine Verlängerung um ein Jahr gefordert. So ist klar, dass der Streit um die befristeten Steuersenkungen im Februar weitergehen wird - mitten im Wahlkampf."

Machen wir uns nichts vor.
Es kann Anfang nächster Woche zu Kursaufschlägen kommen. Technische Gegenreaktion nach oben. 5900 Punkte sind möglich... Vielleicht auch nochmal 6000 Punkte. Aber die Situation hat sich extrem verschlechtert. Die Hoffnung auf eine kurze Krise und einen schnellen Aufschwung sind zerplatzt. Die ersten Gewinnwarnungen und Insolvenzen sind bereits public: First Solar, Solon, E.On, IBM, Metro...

Als nächstes kommen die Konsumhersteller, am Ende auch die Autowerte.
Sollten eine Siemens, Volkwagen, BMW, Deutsche Bank etc. weiter fallen, steht der Dax schnell unter 5000 Punkten. Der Aufschwung kommt wohl frühestens in drei Jahren. 2012 wird aber schlimmer, als die meisten momentan denken. Ist zumindest meine Meinung. Wenn man das weiß und entsprechend eingestellt ist, muss das kein Nachteil sein.

Die letzte wirklich große Krise war 2001, als die dot.com Blase platzte und alle dachten, jetzt geht die Welt unter. Hunderte Milliarden von Dollars waren anscheinend falsch investiert worden, reihenweise gingen die Unternehmen pleite, die Arbeitslosigkeit explodierte... nun sind knapp 10 Jahre vergangen, einige Internetfirmen haben es geschafft (Amazon, Google, Ebay...) also werden auch in 10 Jahren einige Euroländer ihre aktuellen Probleme gelöst haben und gestärkt aus der Krise hervorgehen, allen voran Deutschland und Frankreich.

Prost!  
Angehängte Grafik:
dow_im_august_2011.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
dow_im_august_2011.png

17.12.11 21:41
1

85982 Postings, 5493 Tage erstdenkendannlenke.@sarkas(mus): leider hast du erst die letzte 2

Beiträge erkannt wohin der Hase hoppelt... runter in Bau...

Erstaunlich finde ich wieso du vorher hier einen auf PowerBasher up up up gemacht hast, vielen hier ist das schon länger klar was nicht bedeutet, dass ich nicht gerne auch höher Kurse sehe... aber 2012 wird Crash the Trash...  

17.12.11 21:58
3

1241 Postings, 5354 Tage esat45@Alibbabagold

Super Beitrag, bis jetzt gelesen habe.. weiter so. ;-)


 

17.12.11 22:02
5

16324 Postings, 5295 Tage kirsche1000das gap wird geschlossen

ob inr wollt oder nicht  

17.12.11 22:04
5

11328 Postings, 7830 Tage Frankeseh ich auch so

und im dow auch...  

17.12.11 22:13
2

4701 Postings, 5440 Tage AlibabagoldMontag hoch

Es deutet sehr viel auf einen freundlichen Börsenstart am Montag hin:

Warten auf billiges EZB-Geld
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...eld/60143850.html

Charttechnischer Ausblick
http://www.be24.at/blog/entry/668714/...scher-ausblick-stand-8-18-uhr

Commerzbank: Ohne Staatsgeld geht es nicht
http://www.wiwo.de/unternehmen/banken/...d-geht-es-nicht/5967118.html

DAX schließt im Minus
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...be-Apple-im-Fokus-1522677

Aktienmarkt kommt zum Hexensabbat nicht in die Gänge
http://de.reuters.com/article/marketsNews/idDEBEE7BG00T20111217

Dax geht mit Verlusten ins Wochenende
http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/0,2828,804095,00.html

Dennoch bleibe ich mittel- bis langfristig sehr vorsichtig.
Die Party ist erstmal vorbei, frisches Geld für Wirtschaftsankurbelungsversuche fehlen in Amerika und in Europa. Einzig die Russen oder Chinesen könnten uns noch retten ;-) Klingt komisch, ist aber so.  

17.12.11 22:14
3

4701 Postings, 5440 Tage AlibabagoldEinzelwerte-Check

Besonderer Fokus liegt auf:
http://www.financial-informer.de/infos/...2_12_bis_16_12_2011_2451247

Siemens
Goldman Sachs hat Siemens von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 105,00 auf 84,00 Euro gesenkt. Angesichts reduzierter Konjunkturprognosen der Goldman-Sachs-Volkswirte habe er das Votum für den Investitionsgütersektor von "Attractive" auf "Neutral" sowie die Kursziele zurückgenommen, schrieb Analyst Aaron Ibbotson in einer Branchenstudie vom Donnerstag.

SAP
Merrill Lynch hat SAP von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 48,00 auf 46,00 Euro gesenkt. Angesichts hoher Markterwartungen für 2012 sei das Kurspotenzial begrenzt, schrieb Analyst Chandramouli Sriraman in einer Studie vom Freitag. Die getrübten konjunkturellen Leitindikatoren bereiteten ihm wegen des hohen Kundenanteils des verarbeitenden Gewerbes Sorgen. Zudem entwickelten sich die Aktien des Softwareunternehmens nur gut, wenn es die Markterwartungen übertreffe.

Daimler
Die Deutsche Bank hat Daimler auf "Hold" mit einem Kursziel von 36,00 Euro belassen. Angesichts der erwarteten Rezession im europäischen Automarkt und eines vermutlich nur langsam wachsenden weltweiten Pkw-Absatzes dürfte 2012 für Autobauer schwierig werden, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer am Freitag vorgelegten Branchenstudie.

ERICSSON
Die UBS hat Ericsson von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 87,00 auf 70,00 schwedische Kronen gesenkt. Die Konjunkturrisiken für den Telekomausrüster hätten in den vergangenen Wochen zugenommen, schrieb Analyst Gareth Jenkins in einer Studie vom Freitag. Er halte die Margenerwartungen des Marktes für 2012 für zu hoch und habe seine Prognosen weiter reduziert.

E.On
Die WestLB hat Eon nach angekündigten Abschreibungen von drei Milliarden Euro von "Add" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von vormals 19,00 (Kurs: 16,985) Euro gestrichen.

Rückversicherungen (Hannover, Münchner etc.)
Macquarie hat Hannover Rück von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft.

Intel
Independent Research hat das Kursziel für Intel nach der Reduzierung der Umsatzprognose für das laufende Quartal von 27,00 auf 26,00 US-Dollar gesenkt.

Allianz
Es gebe durchaus Risiken durch die europäische Schuldenkrise und das US-Geschäft mit variablen Annuitäten, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Mittwoch.

Lufthansa und andere Fluglinien
Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Air Berlin von 2,00 auf 1,60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Er habe die Ölpreisprognose für die Sorte Brent von 100 auf 115 US-Dollar je Barrel angehoben.

Sky
Die Credit Suisse hat Sky Deutschland von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 2,50 auf 1,00 Euro gesenkt. Angesichts der starken operativen Entwicklung des Bezahlsenders könnte er bald frisches Eigenkapital benötigen, um den Geschäftsplan zu erfüllen, schrieben die Analysten in einer Studie vom Donnerstag.  

17.12.11 22:17
1

1241 Postings, 5354 Tage esat45@kirsche1000

WELCHE GAPS ABER?

(Breakaway Gaps)
(Runaway Gaps)
(Exhaustion Gaps)
(Common Gaps)
(Island Reversals) ...  

17.12.11 22:18
3

16324 Postings, 5295 Tage kirsche1000wenn gap

geschlossen ist, gehe ich strong jong

n8 kirsche  

17.12.11 22:34

4701 Postings, 5440 Tage AlibabagoldSchon gelesen?

Nur noch die Schweizer Konten scheinen sicher zu sein ;-)

Banken-Sturm in Spanien & Co. steht bevor
http://www.cash.ch/news/alle/...in_spanien_co_steht_bevor-1112983-448

17.12.2011 12:05

Wegen der Verschlimmerung der europäischen Staatsschuldenkrise werden Bankkunden in Spanien, Portugal und Griechenland in den kommenden Monaten massenhaft Geld von ihren Konten abheben.

Davon geht Kyle Bass aus, Chef des Hedgefonds Hayman Capital Management.

“Die Bürger der Länder, die dem größten Druck ausgesetzt und am verschwenderischsten sind, das Vertrauen in den Euro- Traum verlieren”, schrieb Bass in einem Investoren-Brief, der Bloomberg News vorliegt. Den Euroraum bezeichnete als er ein “gescheitertes Geld-System”. Die Spitzenpolitiker in Europa seien zuletzt mit einem Versuch nach dem anderen gescheitert, die Finanzierungskosten zu drücken, die Ausgaben unter Kontrolle zu bekommen und die Defizite zu reduzieren.

Mit Michael Platt, Mitbegründer von BlueCrest Capital Management Ltd., hatte sich in dieser Woche schon ein anderer prominenter Hedgefonds-Manager negativ zur Eurozone geäußert. Seiner Meinung nach wären die meisten Banken in Europa eigentlich längst pleite, wenn sie ihre Vermögenswerte zum aktuellen Marktwert bewerten müssten.

Schlechter Ausblick 2012

Platt ist nach eigenen Worten “radikal besorgt” über die Kontrahenten-Risiken am Markt. Wie er in einem Interview mit Bloomberg News erklärte, wird sich der Ausblick für 2012 nur noch weiter verschlechtern.

“Ich versuche jedem Engagement bei Banken aus dem Weg zu gehen, wenn ich es kann”, sagte Platt. Stattdessen investiere er sein Geld in US-Treasuries und in kurzfristige Schuldpapiere aus Deutschland. Mit diesen Maßnahmen reagiere er auf die Volatilität am Markt und die ‘Kontrahenten-Risiken’.

Von den Ergebnissen des Gipfeltreffens der Europäischen Union in der vergangenen Woche ist Platt nach eigenen Angaben enttäuscht. Sie würden zu sehr Haushaltskürzungen in den Mittelpunkt stellen, was wiederum zu einer Verlangsamung beim Wirtschaftswachstum und damit zu einer Verschlimmerung der Schuldenkrise führen werde.

Eine Lösung dürfte sich laut Platt nur dann abzeichnen, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) große Mengen Geld in die Volkswirtschaften der Region pumpe.

(Bloomberg)  

17.12.11 22:40
4

16324 Postings, 5295 Tage kirsche1000@ esat45

du mußt nicht jeden tag investiert sein, es reicht aus sein geld am rand zu halten
und wenn es sich bietet. die chance auf gewinn mit zunehmen.
stell dich an die seitenlinie und warte, du wirst sehen, daß du nur 5mal im jahr
handeln brauchst um mehr als 100% zu machen.
das problem dabei ist die geduld, denke an den löwen in afrika, würde er jeden tag
seine beute erlegen, würde er nicht mehr zur jagd aufbrechen, sondern alles larivari sehen.
klare augen, wacher sinn, keine beeinflussung von marktteilnehmenden meinungen
dürfen an dich heran treten.

somit optimale einschätzung des marktes.

rede bitte mit mir deutsch, wir kommen aus zwei verschiedenen teilen unseres landes,
ich kann dir genau so etwas in russisch einstellen.

zu deiner frage:
wenn ich hier im forum abends einstelle, ich geh long, ist es nur über nacht und
schließe meine position über handy in der früh.
ich habe einen job, deshalb ist meine handelsaktivität abends bis 22.00 uhr

über handy stelle ich bei aufstehen, etwa 4.30 uhr fest, wo die futures stehen,
entscheide dann über kauf oder halten.

ich hoffe, es ist aussagekräftig genug.

gruß kirsche  

17.12.11 22:40
2

11328 Postings, 7830 Tage Frankean den aussagen von sakisglo

ist schon einiges dran...rechne auch mit gapschluß...morgen? bis mittwoch?...wenn dann die ezb kohle zur verfügung stellt sollte es wohl erstmal hoch gehen
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...eld/60143850.html
es müssen auch noch einige windows gedressed werden...ggg...und im januar?..ob frankreich schon dabei ist bleibt abzuwarten, gestern wurde jedenfalls belgien um zwei stufen abgestraft und im januar ist wohl nach gestrigen berichten spanien und italien dran...und dann gehts wohl erstmal runter...also das zeitfenster von sakisglo hat schon was  

17.12.11 22:44
4

8428 Postings, 5023 Tage FrancoisViel deutet darauf hin

die nächste Woche soll gut aussehen.

Prognose bis Freitag: 5923- 5980

Gute N8  

17.12.11 23:04
3

4701 Postings, 5440 Tage AlibabagoldDie dreisten Drei

Drei Meldungen noch, die mich getroffen haben. Gute Nacht!

1. Die meisten Banken in Europa sind eigentlich längst pleite, wenn sie ihre Vermögenswerte zum aktuellen Marktwert bewerten müssten.
Sagt: Michael Platt, Mitbegründer von BlueCrest Capital Management, ein prominenter Hedgefonds-Manager.
http://www.cash.ch/news/alle/...in_spanien_co_steht_bevor-1112983-448

2. Der mächtigste Mann der Erde macht gerade Urlaub auf Hawaii.
Warum auch nicht? Die Krise kann schließlich warten ;-) Der Urlaub ist wichtiger...
"Auch der US-Präsident kann sich nun in den Weihnachtsurlaub aufmachen, nach Hawaii, wo First Lady Michelle und die Töchter Sasha und Malia seit Freitag warten."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,804426,00.html

3. Krise vergleichbar mit Situation in den 1930er Jahren: Damals stand die Welt kurz vor dem Zweiten Weltkrieg
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/euro-krise/...r-21595034.bild.html

--

Ach ja: Einer geht noch:
Shell: Abzocke ohne Grenzen
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/benzinpreis/...-21547960.bild.html

Guuuuuute Nacht Welt!  

17.12.11 23:25
1

16324 Postings, 5295 Tage kirsche1000@ daxdau

ich werde bei meinem übernachthandel bleiben, daß gefällt mir und ich schlafe
dabei gut.
der tageshandel ist nicht mein geschäft, habe dabei nur verluste, es liegt mir nicht
und somit weiterhin meine postings kurz vor 22.00 uhr, über mein handelskonzept.

habe zwar letztes wochenende verloren, trotzdem sind meine trades zu 90%
im positiven.

kirsche  

17.12.11 23:26
6

2237 Postings, 6133 Tage zertifixJahresendralley - Wunschdenken?

Schaut man sich in diesem Forum um, gibt es eine ganze Reihe von Usern, die mit einer Jahresendralley rechnen. Nur frage ich mich, welche Faktoren sollen ein derartiges Kurspotenzial generieren? Kurspotenzial als Wirkungssystem von zugrunde liegenden Erfolgsfaktoren? Und – welche Faktoren wirken auf das Potenzial und konkretisieren diese gleichzeitig?

Nun – in Europa die noch immer „grassierende“ Finanzkrise, die USA „schrappen“ mit ihrer Volkswirtschaft buchstäblich in letzter Minute an der Insolvenz vorbei, die Notenbanken pumpen Geld und nochmals Geld in die Wirtschaft ohne entsprechende güterwirtschaftliche Adäquanz, weltweit erwarteter Konjunkturabschwung, Deutschland als Export-Weltmeister mit „nur noch“ 4% Exportwachstum (Vorjahr 18%) – um nur einige Faktoren zu nennen.

Sind das die Faktoren, die das Kurspotenzial für die Jahresendralley generieren? Sind es nicht vielmehr diejenigen Tatsachen, die allesamt dazu führen, dass die Börsen weltweit weiter rückläufig sind. Woher also der Optimismus? Muß man sich wundern, dass sich die Investoren mehr und mehr vom Aktienmarkt zurückziehen.

Meiner Meinung ist mit einer Jahresendralley wohl nicht zu rechnen. Kursfluktuationen von bis zu 250 Punkte am Tag sind ja aktuell keine Seltenheit mehr und wäre deshalb auch nicht als Endralley zu qualifizieren. Und wo könnte der DAX sich hinbewegen? Nach meiner Einschätzung zum Jahresende im Bereich zwischen 5.611 und 5.943 Punkte - und das alles ohne Jahresendralley.

Schau´n mer mal.  

-----------
Die Ausführungen sind nicht als Empfehlungen zu verstehen.
Jeder handelt für sich und auf eigenes Risiko.
An der Börse gehts zu wie im Dschungel - nur die Beute zählt.
Angehängte Grafik:
dax.jpg (verkleinert auf 58%) vergrößern
dax.jpg

17.12.11 23:34
3

4701 Postings, 5440 Tage AlibabagoldJahresendrallye

Rallye?
Wirklich nur möglich wegen niedrigem Handelsvolumen (sind ja alle im Weihnachtsurlaub, auch Obama) und wegen Window-Dressing: Natürlich versuchen alle Fonds am Jahresende ihre Investitionen positiv darzustellen. Da helfen ein paar Euronen für die Pumpen und die Kosmetik ist perfekt.

Ansonsten reichen ein paar neue Hiobsbotschaften und es geht weiter runter...

Was ist eigentlich mit der Commerzbank? Ist die nun pleite? Wird sie komplett verstaatlicht? Dann wäre sie doch die sicherste Bank in Europa, oder? ;-)

http://www.google.de/...;fp=bfde754c27154ff1&biw=1280&bih=601

Also alles auf Tagesgeldkonten bei der Commerzbank?
*war nur Spaß*
https://www.topzins.commerzbank.de/  

18.12.11 00:26
1

3927 Postings, 5153 Tage cookies123@ sakisglo

Ich habe immer noch nicht verstanden: Meinst Du ab Montag long oder ab Mittwoch ?  

18.12.11 00:38
1

8428 Postings, 5023 Tage Francois@Coquillage123

Bis Mittwoch FULL LONG. so sakis iglosis...lol  

18.12.11 00:42
4

3927 Postings, 5153 Tage cookies123Egal

Ich schaue unter anderem auf den EUR/USD-Kurs und sehe da seit einigen Handelstagen eine Bodenbildungsphase. Schaut auf die Schlusskurse, es geht nach Erreichen des Tiefs am 14.12.2011 bei 1,295 wieder aufwärts:

15.12.2011: 1,296
16.12.2011: 1,30
17.12.2011: 1,3036

Beginnend ab Montag sollte sich der Trend fortsetzen mit entsprechend positiven Auswirkungen auf Dow und Dax.  

18.12.11 01:03
4

3927 Postings, 5153 Tage cookies123Habe das beim surfen gefunden

Freitag, den 16. Dezember 2011

Tagestrendprognose Roll-Over Tag/eher Bullish - Schwellenwertmarke bei 5613 Punkten!

Tagestrendprognose, Freitag den 16.11.2011:

Am Freitag sollte die angedeutete Trendwende nun endlich Formen annehmen. Kann der DAX zum Schlußkurs oberhalb von 5613 Punkten schließen, müsste der Kursverlauf in der nächsten Woche deutlich nach oben gerichtet sein. So dürfte zunächst die Marke von 5885/5895 Punkte und danach die 6110/20 Punkte Zone eine potentielle Zielgröße darstellen.

Quelle:

http://www.advisory-research.de

http://www.advisory-research.de/dax-tagestrendprognose-x5-system  

18.12.11 01:30
5

4701 Postings, 5440 Tage Alibabagold200 Milliarden dürften (k)ein Problem sein

IWF-Kredit wackelt
Europa droht nächste Eskalationsstufe in der Krise
Der verschuldete Kontinent steht vor der schwersten Prüfung an den Kapitalmärkten. Milliarden müssen umgeschuldet werden. Doch der IWF-Plan steht vor dem Scheitern.

Die Euro-Staaten müssen sich in den ersten drei Monaten 2012 riesige Summen am Kapitalmarkt leihen. Allein Italien und Spanien brauchen im Januar und Februar 37 Milliarden Euro. In den europäischen Hauptstädten sieht man den Wochen mit Bangen entgegen. Langsam schwant allen Beteiligten: Die Vereinbarung des Krisentreffens, die Euro-Zone in eine Fiskalunion zu verwandeln, mag langfristig die richtige Antwort sein. Sie hilft aber nicht, die kommenden Horrorwochen unbeschadet zu überstehen. Die Euro-Zone droht kurzfristig ohne brauchbaren Schutzwall dazustehen.

200-Milliarden-Kredit für den IWF

In Brüssel haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Partner nur auf ein einziges Instrument verständigt, das sofort wirken könnte: Die europäischen Notenbanken sollen zusammen mit anderen Ländern 200 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) überweisen – damit dieser das Geld als Hilfe zurück nach Europa schicken kann. Binnen zehn Tagen sollte der Plan konkretisiert werden. Bereits Anfang kommender Woche müsste also eine Einigung stehen, noch vor Weihnachten, rechtzeitig für die Herausforderungen des Jahresanfangs. Dass das gelingt, ist aber mittlerweile sehr fraglich.

Euro-Zone verordnet sich strengeres Fiskalregime

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf eine weitere Verschärfung der Haushaltskontrolle in der Euro-Zone geeinigt. Zudem werden die Instrumente zum Schutz klammer Mitgliedsländer qualitativ verbessert, auch wenn der dauerhafte Euro-Rettungsmechanismus ESM vorerst nicht aufgestockt wird.

Das Vorhaben ist in den vergangenen Tagen nämlich schwer unter Beschuss geraten. Zunächst kündigte mit Tschechien ein EU-Staat an, dass er nicht binnen zehn Tagen über die IWF-Milliarden entscheiden wolle. Die Briten, die sich in Brüssel allen Beschlüssen verweigerten, sind ein weiterer Wackelkandidat. Und auch andere IWF-Mitglieder stehen dem Vorhaben skeptisch gegenüber, darunter die USA, Brasilien, China und Japan. Das Problem: Die Europäer können dem Währungsfonds das Geld nicht aufzwingen, er muss es abrufen. In der Bundesregierung ist man optimistisch, dass sich im IWF dafür eine Mehrheit finden wird.

Aber auch wenn das gelingt, gibt es eine weitere Hürde, und die hat Weidmann errichtet. Der Bundesbank-Chef hatte Finanzminister Schäube schon in der vergangenen Woche einen Brief geschrieben, in dem er klare Bedingungen für eine Teilnahme seines Hauses an der Aktion auflistet. „Die Deutsche Bundesbank geht … davon aus, dass auch Nicht-EU-Länder einen spürbaren Beitrag zur Aufstockung der IWF-Ressourcen leisten“, heißt es in dem Schreiben.

Weidmann stellt Bedingungen

Bei der Abendrunde in Frankfurt legte Weidmann dann noch nach: „Sollten zum Beispiel die USA oder andere wichtige Geber sagen, dass sie nicht mitmachen, dann wäre das unangenehm nah an Staatsfinanzierung.“ Seit Monaten wächst der Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB), dass sie den Kauf von Staatsanleihen ausweitet, um so den südeuropäischen Ländern zu helfen.

Euro-Zone setzt auf Disziplin statt Geldpumpe

Weidmann aber verweist darauf, dass eine Krisenbekämpfung mit der Notenpresse verboten ist. Deshalb verlangt der Bundesbank-Präsident nun, dass sich viele Staaten am IWF-Plan beteiligen. Würden nur die Euro-Notenbanken ihr Geld nach Washington schicken, damit es von dort gleich wieder Richtung Italien oder Spanien fließt, wäre das nicht mehr als ein Trick, um das Verbot der monetären Staatsfinanzierung zu umgehen. Kann der Bundesbank-Chef dann noch mitmachen? Immerhin soll er rund 42 Milliarden Euro beisteuern.

Die Teilnahme möglichst vieler IWF-Staaten ist nicht die einzige Bedingung Weidmanns. In seinem Brief forderte er, das Parlament solle die Entscheidung abnicken. Weidmann weist auf einen Haken hin: Die Euro-Staaten haben durch ihre Rettungspakete für Griechenland, Portugal und Irland 260 Milliarden Euro im Feuer. Für all diese Hilfen, hinter denen letztlich die Steuerzahler stehen, erhöht sich das Risiko, wenn der IWF mehr Geld in die Euro-Rettung investiert. Denn dessen Kredite werden immer vorrangig bedient. Alle anderen müssen sich bei einer Pleite hinten anstellen.

Bundestag soll die Entscheidung mittragen

„Im Hinblick auf diese Erwägungen macht die Deutsche Bundesbank ihre Zusage davon abhängig, dass der Deutsche Bundestag die Maßnahme nach Kenntnisnahme der dargelegten Erwägungen mitträgt.“ So steht es in einer Vorlage, die das Finanzministerium dem Haushaltsausschuss vorlegte. Die Abgeordneten der Koalition nahmen das Papier zur Kenntnis, betonten aber, dass sie den IWF-Plan nicht mittragen. Man wolle die Unabhängigkeit der Notenbank nicht verletzen, hieß es zur Begründung.

Nun stellt sich die Frage, ob die Bundesbank Milliarden bereitstellt – auch wenn nicht alle wichtigen IWF-Staaten mitmachen und trotz der Vorkommnisse im Haushaltsausschuss. Falls nicht, stünden die Euro-Staaten Anfang kommenden Jahres ohne IWF-Milliarden da.

Kein beruhigendes Szenario, zumal den Regierungen ansonsten keine weiteren verlässlichen Instrumente bereit stehen. Der bisherige Rettungsschirm EFSF genießt bei Investoren kaum Vertrauen. Zudem sind in dem Topf nach dem zweiten Hilfsprogramm für Griechenland nur noch rund 300 Milliarden Euro. Zu wenig, wenn Italien und Spanien ernsthafte Probleme bekommen. So richtig trauen die Regierungschefs ihrem provisorischen Hilfskonstrukt EFSF selbst nicht mehr. Daher haben sie beim Gipfel in Brüssel beschlossen, den Nachfolger, den Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM bereits im Juli – und damit ein Jahr früher als geplant – zu aktivieren.

Der ESM, der dauerhaft in Kraft bleibt, wird nicht nur mit Garantien ausgestattet, sondern auch mit Kapital. Dadurch dürfte er mehr Vertrauen bei den Investoren genießen. Bis zu 500 Milliarden Euro an Hilfen soll er notfalls verteilen können. Die Frage bleibt jedoch, wie man die Zeit bis zum Sommer 2012 überbrücken will, wenn es nicht gelingt, den IWF einzuspannen. Am Ende werden sich alle Hoffnungen wohl wieder auf die Institution richten, die auch bisher als letzte Instanz immer wieder einspringen muss, da die anderen Rettungsinstrumente versagen: die EZB.  

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