Ich denke dem größten Kritiker in diesem Forum ist klar, dass der aktuelle Kurseinbruch ausnahmsweise einmal nicht hausgemacht ist.
Gleichwohl ist das keine Entschuldigung. Der Kurs würde wesentlich besser notieren, wenn das Management in der Vergangenheit seine Hausaufgaben gemacht hätte und nicht z.B. durch Produktionsunterbrechung w/ seit der seit Jahrzehnten verschleppten Entsorgungspolitik glänzen würde, Produktionsausfall zu verzeichnen hätte w/ fehlender Maschinen und fehlendem Personal, die Probleme in Canada nicht verschweigen würde, sondern gelöst hätte, die Verschuldung in guten Zeiten angepackt hätte, schön wäre es auch gewesen, wenn es dem Management gelungen wäre am überdurchschnittlich strengen Winter 2017/18 der USA partizipieren zu partizipieren, aber selbst das ist ihnen ja nicht gelungen, weitsichtig in Deutschland auf die Kostenbremse getreten hätte und sich nicht von Oligopol gewinne hätte leiten lassen, usw.. usw... kurz, wenn das Management das getan hätte wofür es hoch dotiert wird: Weitsichtig und strategisch das Geschäftsmodell stets anpassen um den Dampfer K+S auf Kurs zu halten und nicht auf Zuruf vereinzelte Brandherde bekämpfen würde/müsste.
M.a.W. das Management hätte einmal liefern müssen, anstatt nur Versprechungen zu verbreiten, deren Halbwertzeit immer kürzer werden. Die Prognose für 2020 hat immerhin fast 2 Jahre gehalten, wobei Kritiker diese bereits nach einem Jahr für lächerlich hielten, der Vorstand hat dafür 1 Jahr länger gebraucht. Kann man hier alles nachlesen. 2018 und 2019 hielten die Prognosen gerade in der Spitze 6 Monate.
Wenn also nunmehr Corona für Kurseinbrüche sorgt, darf das Management nicht damit argumentieren. Aber ich versichere Ihnen, genau das wird der Vorstand versuchen. (Wie immer meine persönliche Meinung.)
By the way, ein ganz schlechter Ratschlag ihrerseits war es die Aktie 2 Monate liegen zu lassen:
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