""""wieso besseres Q1/2019 ? Sollte es nicht so sein, dass die Läger im Jahresverlauf aufgefüllt werden und dann immer der jeweilige Preis fällig wird ? """"
Damit wollte Lohr sagen, dass der "Preisdruck" weiterhin anhält und er dann eben ab "Normalisierung"(nach dem Befüllen der derzeit leeren!!! Läger) mit fallenden Transportkosten rechnet. Dies würde dann spätestens ab qu1 zu spürbar besserem Ergebnis führe sollen.
D.h. man wird die einsetzende starke Nachfrage nach dem überdurchschnittlichen Winter nutzen, um höhere Preise bei den Rahmenverträgen durch zu setzen. Wenn die Befüllung der Läger erledigt ist(spätestens zum Qu4), sollten dann bei nachlassendem Frachtaufkommen wieder niedrigere Frachtraten zu erwarten sein, die vertraglich festgesetzten(höhere) Preis aber weiterhoin für das Jahr 2019 Gültigkeit haben. Hier laufen die Preisschienen zwischen Frachtkosten und Marktpreise für Salze zeitlich auseinander. So jedenfalls habe ich es verstanden.
""""Es kann doch nicht sein, dass die Anbieter sich alles von den Abnehmern und den Logistikern gefallen lassen und dann zig Millionen zusetzen"""" So funktioniert eben freie Marktwirtschaft. Einmal ist der Anbieter, an ein anderes Mal der Nehmer oben auf. Das alles ist kein Beinbruch, solange die gesamte Peer davon gleichermaßen davon betroffen ist. Derzeit läuft doch das gleiche Spiel am Kalimarkt selbst ab. Die letzten Jahre hatten die Käufer die Oberhand, nun scheinen die Produzenten wieder Oberwasser zu gewinnen. Oder anders ausgedrückt: Der Schweinzyklus dreht.:-)
Nachtrag zur HV: Gefühlsmäßig wird dem "neuen" Lenker, Dr. Lohr sehr viel Vertrauensvorschuss entgegengebracht. Für mich ist entscheidend, wie die Erklärungen zum Erreichen der in Shaping 2030 genannten Ziele begründet sind. Bis Herbst werden wir dann (hoffentlich) schlauer sein.
Glück auf!
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