Ich darf dann zusammenfassen:
"...In so ziemlich jeder Aktiengesellschaft wird getrickst, versucht Probleme auszusitzen, zu negieren respektive der einseitigen Konzentration auf Wunschvorstellungen, ..."
"Ich möchte dir sagen... das du die Augen und vor allem den Verstand aufmachen sollst. Rechtsauslegung hat nichts mit Rechtsauffassung zu tun. Und wenn du trotz deines wiederholt betonten Erfahrungsschatzes noch nicht festgestellt hast, dass genau das, was oben steht, gängige Praxis in allen AG`s ist, dann gibt es drei Möglichkeiten. (1) Du bist ein Aufschneider (2) Dein Rechtsverständnis hat sich im Laufe der Zeit dem Tricksen und Betrügen gebeugt. (3) Du bist zu dumm um das zu verstehen"
Nun denn, ich versuche es einmal etwas anders. Wenn Sie unterstellen, das so ziemliche jede AG trickst, versucht Probleme auszusitzen, zu negieren respektive sich nicht umfassend dem Markt stellt, sondern einseitig auf Wunschvorstellungen konzentriert, beziehen Sie sich ja nicht auf den gesellschaftlichen Mantel, sondern auf die handelnden Personen, sprich dem Management, hier dem Top-Management. Nun ist es aber so, das K+S eine an der Börse notierte AG ist und nicht im Eigentum des Managements, sondern im Eigentum der Aktionäre steht und das Top-Management insoweit Angestellte der Aktionäre sind. Wenn dieses Management nun trickst, Probleme negiert, usw. darf man, nein, muss man nach der Absicht fragen, die sich dahinter verbirgt. Zielgruppe einer derartigen Agitation ist dann ja wohl der Aktionär. M.a.W. der Eigentümer wird von seinen Mitarbeitern ausgetrickst; ja warum eigentlich. Weil ein angestellter Manager glaubt, dem Eigentümer steht es nicht zu darüber zu entscheiden, wie sein Kapital verwaltet wird? Und weil das Management von K+S damit wiederholt aufgefallen ist, versuchen Sie diesen ungeheuerlichen Vorgang zu verallgemeinern? Das hat nichts mit Rechtsauslegung zu tun, sondern ist Ihr ganz pers. Rechtsauffassung, da gibt es nichts auszulegen!
Und dafür stehen Sie, Lafarge, statt klare Kante zu zeigen.
P.S.: Ich pers. schließe daraus, dass Sie Lafarge, eben kein kritischer Aktionär sind, sondern im günstigesten Fall ein betroffener Belegschaftsaktionär und sich jede Unverschämtheit des K+S Managements schön reden (muss).
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