Dass das Virus genutzt wird um in bestimmten Bereichen Durchbrüche zu erzielen (Digitalisierung Gesundheit und damit Überwachungsmöglichkeiten) und dass auch über Landesgrenzen hinweg nicht-staatliche Kreise einen erheblichen Einfluss auf unser Leben haben, ist Recht sicher. Nichtsdestotrotz wäre eine zum einen gehaltvollere und zum anderen stilvollere Vortragsweise der Kritik an der Covidpolitik angebracht. Hätte eine Regierung gewollt, hatte man x Mal besser agieren können. So weit so gut. Auch die Verstrickungen von Wirtschaft und Politik werden dorthineinspielen. Es ist für Foren hilfreich wenn gesicherte Infos zur Pandemie verbreitet werden, rein persönliches befinden bringt aber wenig weiter. Wenn du davon ausgehst dass die Bevölkerung der Welt dezimiert werden soll, dann kannste dir den Börsenbums sparen und brauchst auch keine Posts zu setzen. Ist dann vergebene Lebensmüh. Ich schreibe das als jemand der gedenkt sich das Impfszenario auch erstmal längerfristig anzusehen, wenn er denn darf, rechne aber mit einer Pflicht nach der Wahl in der Übergangszeit. Da kannste dann vors BVerfG ziehen und schauen was passiert. Würde mich sehr interessieren. In Forum sind Einschätzungen zu den Auswirkungen auf die Märkte interessanter. Vielen Dank an alle für die vielen interessanten Beiträge.
Zu MuRe: ich hatte gehofft für 200-210 reinzukommen. So ist mir das derzeit zu unsicher. Im Bereich Beachvolleyball hat es schon Athleten erwischt, die länger in einer blase gelebt haben sollen. Großsponsoren haben z. T. begonnen sich zu distanzieren und mit mal sehen ob die Spiele durchgehen und was letzten Ende der Effekt ist.
Zu Hochtief: Kritik bei Hochtief kann man am geringen Eigenkapital haben. Die hohen Rohstoffpreise dürften durch Preisgkeitklauseln kein Problem darstellen. Das EK ist, wenn man einen sehr guten gewinn und Cash flow voraussetzt vielleicht weniger dramatisch. Problematisch derzeit ist die Eigentümerstruktur. Haupteigner ist ACs (florentino Perez für die Fussballfreunde). Die sind angesichts ihrer Vermögensverhältnisse auf die Dividende ein Stück weit angewiesen. Ein "freies Unternehmen" würde hier ggf anpassen. Außerdem schwebt seit langem der Verkauf der Anteile eines weiteren großen Anteilseigner s über Hochtief und einige schützen, dass der aktuelle Preisverfall der Findung einer Engen dient zur Veräußerung des Pakets. Das Paket liegt zumindest offiziell noch bei ca. 17%. Mal bestreitet Atlantia die Pläne, hat aber verlauten lassen die Beteiligung als nicht mehr strategisch anzusehen.
Die Belastungen der Vorjahre, die bilanziell für den derzeitigen Zustand gesorgt haben, hängen mit der australischen Tochter Cimic (Ausstieg aus Nahost- Sonderbelastung bei HT) zusammen, die dieses Jahr bisher wieder ganz gute zahlen hatten, jetzt aber ggf vom australischen Lockdown beeinflusst werden. Zum Ausblick wird das Paket von Herrn Beiden spannend sein, Deutschland macht nur ca. 4 Prozent der Geschäfte bei HT aus. Die Flut hilft da nur marginal weiter. Im Zuge der Energiewende müsste man ja eigentlich energetischer werden. Inwieweit das für HT perspektivisch läuft, mal sehen.
Zu SAP: noch allem was man hier, wurde vom Cloudbereich mehr erwartet. Whatever. Alles eine Frage des Horizonts. Den Abschlag fnd ich zu hftig und angesichts der amerikanischen Techbewertungen, naja... Der öffentliche Sektor wird noch erneuern müssen z. B. Dort wird zwar ausgeschrieben, aber ein Wechsel würde schon anstrengend werden, wenn man die langsam mahkenden Mühlen dort kennt zumal man sich ja dauerhaft immer weiter vernetzen will und SAP dderzeit da die nase vorn hat.
Ich bin kein tradingexperte und interessiere mich derzeit für Teile der Ölfirmen (total eni), den Nahrungsmittelsektor (derzeit zu teuer) und überlege Bayer aufzustocken, weil evtl krisensicherer (cropscience und vielversprechende neue mittel). Bin aber derzeit etwas hin und her was eine mögliche weitere Korrektur angeht und sehe die Meldungen zu Corona (Spanienurlaube erschwert, immer mehr Hochinzudenzgebiete) als nicht unbedingt positiv für die nächsten Monate. |