kein Problem, der Vergleich mit Antares Pharma wurde ja angestoßen, obwohl ich ihn für taktisch unklug halte (zum jetzigen Zeitpunkt!), aber das ist nur meine persönliche Meinung... ansich kann man den Vergleich mit Antares hernehmen, um zu lokalisieren, wo "Injex" steht und was noch vor "Injex" liegt (wohlgemerkt so wie ich es als Laien-/und Kleinanleger verstehe, aus meinem Laiensachverstand heraus)
dazu nehmen wir die Abb. aus #2215, die zeigt, dass "Antares" ca. 15 Produktvarianten entwickelt, die fast zur Hälfte eine FDA Zulassung haben und davon zum Großteil bereits vermarktet werden, wobei "preclinical" und "clinical" studies die jeweiligen Vorläufer des "approved" Status sind. Man ahnt, in Anbetracht der Zeit, in der Injex unter und nach "Equidyne" bzw. "Fukushima" ruhte, dass dies ein erheblicher Arbeits- und Zeitaufwand ist, der echte Forschungs- und Entwicklungsarbeit erfoderlich macht, so was "schüttelt" man nicht einfach "aus dem Ärmel"... (nur m.M.)
Wo steht Injex vergleichsweise? Die gleiche Tabelle für Injex aufgemacht, würde man eine Zeile haben (?) mit einem Pfeil, der bis in die 3. Spalte reicht (?) (noch nicht approved), die FDA ZUlassung ist ja angeblich in Mache... so kürzen wir den Börsenwert durch 15, dann kommen wir auf eine Tabellen Zeile, einen Injektor, vor der ersten FDA Zualssung, noch nicht "marketed", da das ohne der Vorspalte in US nicht geht. Das eine (linke) ist jeweils ein erforderliches Etappenziel des jeweils rechten Status (Abb. #2215).
Also liegt weniger als 1/15 dieser (Antares) Entwicklung vor (m.M.) bewerten wir es konservativ mit 1/20stel: 290 Mio. $/ 20 = 14.5 Mio $ = 11 Mio euro, die aktuelle Bewertung von Injex am Markt liegt bei 6-7 Mio. euro. Das "Gutachten" kam doch auf einen ähnlichen Wert, der um 10 Mio. lag oder? Der aktuelle Abschlag ist wohl in der Skepsis der Marktteilnehmer zu sehen, ob diese 2. Chance (erneute Vermarktungsbemühungen für das gleiche Produkt) tatsächlich zu realistischen Zielen führt. Also ist die Bewertung zwischen 2.00 und 3.00 euro/share völlig normal und kein Grund für "Aufgeschrei" oder "Rumgeheule" (nur m.M.)
Natürlich kann man darauf verweisen, dass nun "bis 290 Mio. $" Luft nach oben sei. ABER NUR wenn man die Tabelle, ähnlich wie Antares sukzessive mit Etappenzielen anfüllt! Dies erfordert kaum wenige Monate ("2012 dem Vergleich stellen") sondern m.M. JAHRE an konsequenter Entwicklungsarbeit mit starken Partnern, die man erst mal ins Boot holen muss.
Denn eines fällt bei allen Vergleichs Pharmafirmen sofort auf. Da ist niemand, der eine nadellose Spritze "solo" verkauft. Sondern nur in enger Abstimmung auf und Einheit mit einem ganz bestimmten Wirkstoff/Medikament, welches für diese Applikation entwickelt wurde und mit der Spritze zusammen verabreicht wird. Dies zeigt, dass hier eine intensive Entwicklungsarbeit mit Medikamentenherstellern von nöten ist, da der Hersteller des Injektors diese Arbeit allein von den sachkundigen Voraussetzungen her, nicht alleine oder selbst leisten könnte.
So werden Synergieeffekte freigesetzt: Der Wirkstoffhersteller ist an einem Absatz seines Medikaments interessiert und bietet als i-Tüpfelchen ein modernes injection device ggf. nadellos, mit diesem Medikament an, woran der Hersteller des nadellosen Hilfsmittels Interesse hat. Man würde also erwarten, in der "Liste" als nächstes namhafte Pharmafirmen zu finden, die mit "Injex" zusammenarbeiten, diesen Injektor, der jahrelang entwicklungstechnisch "ruhte" (ex-Equidyne, Fukushima), auf die neueste Generation zu entwickeln, die es ermöglicht, eine gezielte Medikamentengruppe erfolgreich zu vermarkten. So sehe ich es für mich (m.M.).
Die naiv kindlichen Argumente, die im Schmusethread verwendet werden, "tut nicht weh", "geniale Erfindung", "Weltmarktführerschaft" sind unangebracht, ich betrachte sie gar persönlich als Quatsch. Firmen arbeiten bereits seit Jahren intensiv an diesem Feld und selbst wenn eine Firma sich über Jahre gut aufgestellt hat, wie Antares, die übrigens an der Amex gelistet ist und nicht am Open Market (vergleichbar "OTCBB"), danns chreibt sie anhand nadelloser Spritzen, die sie vertreibt, noch längst nicht fette schwarze Zahlen, wie AR ja anhand seines gewählten Beispieles dankenswerter weise selbst als Vergleich aufführte.
Nur der Vergleich hinkt, denn in dem Ausgestalten der Tabelle (#2215) liegt enorm viel know-how und Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit, erst dann ist eine höhere Marktbewertung gerechtfertigt und kaum im Vorfeld (heute) als reine Vorschusslorbeeren. Wo nur eine Zeile ohne approved ist, da ist ebend nicht mehr und der "damalige direkte Wettbewerber" hat die zurückliegende Dekade genutzt und nicht untätig verstreichen lassen, um auf diesen Börsenwert zu kommen, das hat er nicht in 12 Monaten aus dem Ärmel geschüttelt.
Ferner sieht man in Zeile 4 der Antares Tabelle (#2215), dass nunmehr z.B. "Insilininjektoren" zu Vermarktung entwickelt wurden und zur Verfügung stehen. Ich habe bei Antares aber noch nie Hochrechnungen über "Diabetiker" gelesen, die in welchen "Ländern leben" und "nun angegangen" würden.
Auch diese Hochrechnung über x % Diabetiker in fremden Ländern hinkt, wenn es bereits Pharma-Konkurrenten gibt, die das Produkt bereits entwickelt haben und vermarkten (während Injex "schlief").
Denn dann müsste ein potentieller Käufer angeben, weshalb er denn nun ausgerechnet "Injex" zu kaufen beabsichtigt und nicht "Antares" oder "X,Y,Z". Man stößt also nicht in ein "Neuland Markt" vor in dem man ggf. als einziger Entwickler einer bis dato neuen (noch nicht gesehenen) Idee marktbeherrschende Stellung einnehmen könnte, sondern in einen bereits bestehenden, hart umkämpften Konkurrenzmarkt. Dies kommt bei der Betrachtung des aktuellen Stands (DD) noch hinzu.
Bis zu "290 Mio. $" Marktwert ist es also noch ein steiniger und weiter Weg...
(wie immer nur m.M. und keine Handlungsempfehlung/ zu nichts)
Gruß & Erfolg! |