Es regiert die Angst bei den Amis. Nackte pure Urangst, dass man von Deutschland in allen gesellschaftlichen Bereichen ausgeknockt wird. Die Amis merken es sehr wohl, dass Deutschland an der Schwelle steht, an der sich die Gesellschaft gerade durch ihre Ausrichtung mit den Sozialversicherungen besser gegen die Zeichen der Überschuldungszeit durchsetzen wird. Noch allerdings hat sich die Eintrübung der Wirtschaft in den USA nicht richtig auf die Wirtschaft ausgewirkt und die grundsätzlich viel höhere Spekulationsrate bei den Kapitalanlagen kann davon noch profitieren. Stimmungstechnisch heisst es für die Amis möglichst schnell von den eigenen Problemen ablenken, damit niemand merkt wie sehr die Einschnitte wirklich sind. Im Forum wurde nach Entlassungen gefragt, worauf man klar antworten kann, dass sich die Einsparungen so weit es geht nicht auf den Staatsbetrieb - insbesondere wegen der Sicherheitslage - auswirken werden. Es sollen vor allem Aufträge des Staates an die Wirtschaft gestrichen werden. Nicht umsonst haben viele amerkanische Wirtschaftswissenschaftler gerade die Entwicklung von Deutschland im Auge und haben schon sehr frühzeitig auf eine entgegengesetzte Entwicklung von Deutschland und dem Rest Europas vorhergesagt. Damit verbunden war die Empfehlung, dass Deutschland gerade wegen seiner Wirtschaftsmacht aus dem Euro-Raum austreten solle, was aber nicht auf Gegenliebe gestossen ist. Nun aber beginnen die USA sich der Entwicklung im Rest Europas anzuschliessen und sehen die reale Gefahr, dass auch sie von Deutschland förmlich überrannt werden. Selbst Obama hat in einer Rede im (ich glaube) Januar auf das deutlich bessere und erfolgreichere Bildungssystem in Deutschland hingewiesen, dass so der Präsident, die besseren Entwicklungen in der Wirtschaft ermöglicht. (Hinweis des Chartlords: Jeder, der in Deutschland eine Hochschulausbildung anstrebt, sollte genau wissen, dass es die Amis sind, die mit ihren unterirdisch verkürzten Studiengängen negativen Einfluss auf die normalen Studiengänge in Deutschland nehmen wollen. Der Bachelor-Standart ist nicht mit dem deutschen Diplom-Standart vergleichbar. Es ist genau genommen nicht einmal dem Abschluss einer Gesellenprüfung im Handwerk nach drei Jahren Lehrzeit gleichwertig.) Die neuesten Nachrichten der Post bieten eine einmalige historische Gelegenheit. Genau an der Stelle, an der es weder Napoleon noch Hitler gelungen ist, dauerhaft Fuss zu fassen, könnte die Post unerwartet den zentralen Platz im Herzen Russlands einnehmen, und für eine ordentliche Abwicklung des Paketdienstes sorgen. Da würde eine völlig unerwartete Möglichkeit eröffnet, dort zusätzlich im grossen Stil einen Verteilungsknotunpunkt einzurichten. Dafür würden zwei Gründe sprechen. Erstens (und das ist der wichtigere Grund) ist es gerade Putin, der keine Versorgungseinschnitte in die Gesellschaft hinnehmen wird. Zwar hat er die staatlichen Stellen gestrichen, um Ausgaben zu senken, würde aber gegen privatwirtschaftlich geschaffene Stellen nichts einwenden. Der zweite Grund liegt auf der Hand. Der Trend der Russen im Internet zu bestellen hat noch später eingesetzt als in Deutschland, wird sich also noch verstärken und fortsetzen. Das darf und wird die Moskauer Regierung nicht unbeachtet lassen - auch für die eigenen Versandfirmen. Sollte die Post nicht geplante Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe vornehmen, so wäre dies genau der richtige Ort. Alles Gute Der Chartlord |