Deutsche Post

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neuester Beitrag: 24.12.24 11:49
eröffnet am: 25.12.05 10:41 von: nuessa Anzahl Beiträge: 29716
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04.12.12 11:23
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7523 Postings, 4996 Tage ChartlordNachtrag

Die Verwendung beider Anleihen soll zweckgebunden erfolgen, das heisst aber auch, dass ein entsprechend grosser Teil des Geldes angelegt werden muss. Die Verzinsung der Wandelanleihe wird zwischen 0,25% und 0,95% liegen. Geht man davon aus, dass pro Jahr ein Siebentel des Kapitals für die Pensionsauszahungen benötigt wird, so kann man sich ausrechnen, wie hoch das Anlagevolumen bei einer Vorhaltung von 2 Jahren als Barbestand sein wird. 1,44 Milliarden Euro dürften Kurswert und zinsbringend als Anlage bis zum 1.1.2014 zur Verfügung stehen. Danach vermindert es sich um jeweils 280 Mio. pro Jahr. Der geplante Ablösungswert von 130% des aktuellen Kursniveaus, welches ich mit 15,40 (!) Euro ansetze, liegt dann bei 20,02 Euro frühestens ab 7.12.2017 und regulär 7.12.2019, wenn die Ausgabe am Donnerstag abgeschlossen ist. Steigt der Kurs über 20 Euro so ist für die Post klar, dass natürlch in Bar abgeglichen wird, und die teureren Aktien behalten oder am Markt verkauft werden, andernfalls ist man an einen günstigen Kredit gelangt. Für uns Anleger ist schon jetzt wichtig, dass das Bezugsrecht für die Wandelanleihe ausgeschlosen worden ist, und so die Post über den Umtausch frei verfügen kann. Das macht also auf jeden Fall einen sofortigen Schub für die Post aus, aber nur wenn genügend verständige Anleger da sind, und nicht wie ich bereits gelesen habe, das Kursverhalten aufgrund der Anleihen als "Bullenfalle" dargestellt wird. Eine Verwässerung kann erst dann eintreten, wenn der Vorstand von der HV ermächtigt wird neue Aktien auszugeben, die als Wandel verwendet werden. Andernfalls müssen Aktien gekauft werden oder in bar bezahlt werden. Aufjeden Fall aber wird durch die Kapitalanlage soviel Zinsertrag anfallen, dass die Kosten für die Anleihen mehr als ausgeglichen werden. Man darf nicht vergessen, dass im Normalfall die zurückgekauften Aktien dividendenberechtigt bleiben. Und hier ist der wirkliche Vorteil der Post enthalten, denn der Vorstand kann schon jetzt abschätzen wie sich die Dividende im Verhältnis zur Zinslast entwickelt. Für 2012 etwa 75 Cent pro Aktie und ab 2013 über 85 Cent, was aber schon über dem Zinsniveau liegt.

Auch das ist ein Fingerzeig, dass die Post anfängt mit ihren guten Zahlen zu arbeiten.

Der Chartlord

 

04.12.12 11:36

7523 Postings, 4996 Tage Chartlordzu Nr. 1475

Je niedriger der Bookbuildingwert ist, desto günstiger für die Anleger und die Post, weil damit auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass beim 130%igen Kursanstieg nicht in Aktien sondern in Bar zurückgezahlt werden wird.

Wer jetzt auf den Kurs achtet, sollte ans Nachkaufen und nicht ans Verkaufen denken.

Der Chartlord

 

 

04.12.12 12:45

98 Postings, 4569 Tage BapakMeinung

 Die Post ist kürzlich von unter 15 auf über 16 gelaufen, es wäre sehr ungesund wenn sie nicht mal kurz Luft holt und auf dem Kursniveau ist es allemal nicht schmerzlich. Bevor sie nicht wieder runterläuft gegen 15,40 ist hier doch alles normal.

 

04.12.12 13:34

351 Postings, 5178 Tage konigdeutsche post

also jetzt gehts los. einer nach dem anderen sammelt cash. da kapitalerhöhung übel klingt, heisst es neuerdings wandelanleihe.

langfristig gesehen heisst das nur eins. das unternehmen hat seine  eigene finanzierung nicht verdient. nun soll der markt die pensionsverpflichtungen zahlen. und was kommt danach. werden die pensionsverpflichtungen in zukunft niedriger?

war bei der emmission  ein tolles tauschgeschäft des staates, der den gesamten beamtenapperat auf die aktionäre abwälzte.

 

04.12.12 14:03
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7523 Postings, 4996 Tage ChartlordAlso bitte

Kapitalerhöhung nur wenn der Aktienkurs unter 130% des Ausgabewertes liegt. Ansonsten bitte ich um Kenntnisnahme von Nr. 1476 in der ich schon auf verständige Anleger hingewiesen hatte. Bei vorsichtigen Kursverlauf und negativem Dax liegt die Post alleine bei organischem Wachstum nach 2015 bei über 22 Euro. Dann kommt eine Wandlung gar nicht in Betracht. Dann müsste schon ein Kurseinbruch kommen. Nur zur Beachtung 6 Jahre mal 5% Wachstum sind bereits die 130%, die eine Wandlung verhindern. Und das ist wirklich keine Leistung, denn davon wären 2 mal 6 Jahre (= 12%) inflationäres Wachstum. Hähä !

Und Gewinnmitnahmen der einen sind die Nachkäufe der anderen.

Der Chartlord

 

04.12.12 17:45

324 Postings, 4906 Tage sasch.Wandelanleihe

 Siemens hat meines Wissens nach auch die niedrigen Zinsen für eine Wandelanleihe genutzt, um Geld zu machen und wurde dafür gelobt. Die Post dürfte aus meiner Sicht ein cleverer Schachzug mit der Anleihe gelungen sein. Die Verkäufe bewerte ich zudem positiv. In steigenden Märkten ist es gut, wenn zittrige Hände für Nachkaufkurse für die Leute sorgen, die wissen, was sie an einem Unternehmen haben. 

Ich bin aktuell in Miami und  muß gestehen, dass ich noch nie so viele (neue) DHL Fahrzeuge gesehen habe, wie dieses Mal. In Plantation, FL, ist eine sehr schöne, fast schon luxuriöse DHL Niederlassung. Hier ist DHL ganz stark im Aufwind und dürfte den hiesigen Paketzustellern das Leben zur Hölle machrn. Gut so. 

 

Ich bleibe ganz entspannt an Bord und freue mich auf steigende Kurse und eine ordentliche Dividende.

 

Keine Kaufempfehlung! 

 

05.12.12 09:13
1

7523 Postings, 4996 Tage ChartlordWie bei den letzten Quartalszahlen

haben ungeduldige Teilnehmer sich von oberflächlichen und stimmungsmachenden Beiträgen desorientierter Analysten leiten lassen oder sind unzutreffenden Informationen nachgegangen und haben die Post vorschnell verkauft. Ich muss mich daher wundern, dass die drei goldenen Regeln der Aktienanlage nicht beachtet worden sind. Als da wäre Regel Nr. 1 - Tief durch atmen und die Ruhe bewahren. Regel Nr. 2 - Immer erst die Beträge des Chartlords lesen. Regel Nr. 3 - Versuche heraus zu finden, ob der Chartlord nicht doch recht hat. Solange man diese Regeln beachtet, braucht man, wie der Chartlord selbst, die Regel Nr. 6 nicht zu beachten: "Sich entschuldigen ist ein Zeichen von Schwäche." (Gibbs - N:CIS)

Wie schon zu den letzten Quartalszahlen habe ich die Vermutung geäussert, dass die Post aufgrund der sehr starken Geschäftsentwicklung nicht die Hände in den Schoß legt, sondern kräftig vom Leder zieht. Damals waren es die vorgezogenen Investitionen, die auf das EBIT negativ wirkten, jetzt sind es die sprudelnden Einnahmen, die es ermöglichen zusätzlich Kapital zinsbringend anzulegen. Hier macht die Post also etwas, was man als Kleinanleger nicht zun sollte. Kredite aufnehmen um sie an der Börse zu plazieren. Der Unterschied besteht darin, dass die Post ihre gute Bonität dazu ausnutzt, die Zinsen der Kreditaufnahme niedrig zu halten und auf die eigene Konzernstärke zu setzen. Obwohl ich noch nicht allzulange bei der Post Aktionär bin, hat es bislang noch nicht stattgefunden, dass aus dem strategischen Handeln der Post auf die direkten Erwartungen des Vorstandes über die Veröffentlichungen hinaus geschlossen werden konnte. Dafür ist der jetzige Zeitpunkt zu markant. Die Börse befindet sich in einer Hochphase und auch die Post ist im Kursverlauf deutlich gestiegen. Damit ist das Risiko einer ungewollten Schangerschaft ähh Wandlung der Anleihe sehr hoch, denn die allgemeine Marktlage wird sich sicher im Laufe der Zeichnungsdauer sicher auch mal ändern und, wenn das zur Unzeit erfolgt hat man das Aktienvolumen um ca. 4% erhöht. Es sei denn, es liegen gefestigte Erkenntnisse über Verbesserungen der fundamentalen Werte der Post vor. Und genau das ist der Fall. Es ist, wie ich es schon erwähnt hatte der stark gestiegene Umsatz im dritten Quartal. Noch war dieser mit zusätzlichen Belastungen dieses Jahres behaftet, doch schon sehr bald werden diese Belastungen nicht mehr vorhanden sein und der Ertrag kräftig anziehen. Sobald dies für den Vorstand erkennbar ist, ist der Zeitpunkt gekommen darauf strategisch zu reagieren. Das ist jetzt der Fall. Man darf bei der ganzen Aktion nicht vergessen, dass die zugrundeliegende Pensionsverpflichtung bereits für alle Folgejahre als fester Ausgabenposten berücksichtigt ist und zusätzlich, dass er in den Vorjahren auch in den Bilanzen enthalten ist. Damit ist klar, dass die Aussicht besteht, dass das zusätzliche Kapital nicht nur Zinsgewinn sondern auch Kursgewinn der Postaktie erbringen wird. Das liegt einfach daran, dass das Kapital auch in Postaktien angelegt wird, deren Entwicklung jetzt der Vorstand durch seinen Cashflow sogar beeinflussen kann. Man darf nicht vergessen, dass die Verschuldung der Anleihen, die ja regelmäsige Ausgaben der Post sind, bereits im normalen Geschäftsverkehr als Pasiva (Pensionszahlungen) aufgeführt sind, nicht extra zusätzlich aufgebracht werden müssen. Daher kann die Post ruhig Aktien kaufen um sie dann sogar über der 130% Marke zu tauschen, wenn der Cashflow erhalten bleiben soll.

Das ist wirklich eine gut durchdachte Aktion des Vorstandes zur rechten Zeit.

Der Chartlord

 

06.12.12 08:52

683 Postings, 4715 Tage Elvis123Nachkaufen?

Nach dem ersten Schock (der sehr verhalten ausfiel) hat sich die Post ja wieder bekrabbelt. Mal sehen, wie es in Sachen KfW weitergeht. Ich bin drauf und dran weiter aufzustocken...der richtige Zeitpuntk fehlt mir noch. Denke aber, dass ich die KfW noch abwarte. Aber wahrscheinlich warte ich wieder zu lange ;) Im Grunde hätte ich es nach den letzten Zahlen machen sollen...aber da fehlte mir wie so häufig der Mut...aber wenigstens habe ich ein bischen gelernt und gehalten :)

Habt Ihr Euch eigentlich Zielwerte gesetzt, ab wann verkauft werden soll? Oder lasst Ihr einfach laufen, bis sich fundamental mal was ändern sollte?

 

06.12.12 09:18

7523 Postings, 4996 Tage Chartlordzu Nr. 1483

"Mut Merry, Mut für unsere Freunde." So sagte es die Schildmaid Rohans vor dem Beginn der Schlacht um Mittelerde.

Mehr braucht auch ein Chartlord nicht zu sagen. (gleich aber mehr)

Der Charlord

 

06.12.12 09:44

7523 Postings, 4996 Tage ChartlordDie DDR lebt !

Zumindest in den Köpfen etlicher Analysten, die ihren Quatsch zum Thema Wandelanleihe gestern geschrieben haben. Offensichtlich sind viele ehemalige Ossis darunter, die eine Wandelanleihe mit dem ehemaligen Zwangsumtausch verwechseln. Natürlich kann diese Kreditform in Aktien umgewandelt werden. Aber natürlich nur dann, wenn eine Rückzahlung nicht erfolgen kann oder soll. Das ist bei der Post aber nicht der Fall. Nach den ständigen Aussagen des Vorstandes ist eine Steigerung des Kassenbestandes auf Dauer nicht vorgesehen. Genauso wenig hat die Post zusätzliche Ausgaben zu besorgen. Das Geld beider Anleihen steht einfach nur unter günstigen Kreditbedingungen zur Verfügung. Damit nicht genug, es ist auch dafür gesorgt, dass diese beiden Kredite nicht das Rating verschlechtern, also hat man für 50% der Anleihen die eigenen Aktien als Sicherheit ins Spiel gebracht um die Bonität der Firma und der Kredite abzusichern, aber nur für den Fall, dass das damit verbundene Anlagegeschäft in die Hose geht und eine Rückzahlung die Bilanz verschlechtern würde. Davon ist jedoch nicht aus zu gehen, insbesondere dann nicht, wenn die Anlage in eigenen Aktien erfolgt, und somit der Ertrag dieser Anlage über die Dividende selbst gesteuert werden kann. Das bringt sogar völlig neue Optionen mit sich, weil nunmehr einerseits die Summe für den BM Finanzen zum Kauf der EADS Anteile feststehen dürfte, andererseits die Post selbst beim Verkauf der KfW Aktien mitbieten kann. Schliesslich sind auch diese Aktien zum Zwecke der Tilgung wandelbar, das muss nicht automatisch eine Neuausgabe sein. Die Zeichnungsfrist soll heute enden und bereits morgen werden wir mehr wissen. Noch hat sich die KfW nicht zu Wort gemeldet, was auch ein Zeichen dafür sein kann, dass der Deal bereits abgesprochen ist, und zum Vorteil der Anleger über die Bühne gehen kann.

Wenn dem so ist, so klingt es mir immer noch in den Ohren, was ein gewisser König vor seinem Reiterheer den Soldaten zugerufen hat:

"Ein Schwerttag, ein Bluttag." Ja das würde es für alle diejenigen werden, die dann nachkaufen müssten.

Der Chartlord

 

06.12.12 10:32

38784 Postings, 6407 Tage börsenfurz1Nun Chartlord

wo ist dein Kursziel und in welcher Zeit ist es zuerreichen?

06.12.12 10:54
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7523 Postings, 4996 Tage ChartlordErstes Ziel

sehe ich vorerst, wie ich schon mal angegeben hatte, mit Abschluss der Strategie 2015 bei dem Erstausgabekurs bei 22 Euro. Deises Ziel kann auch schon, wie die Strategie 2015 selbst, früher erreicht werden. Danach hängt es vom weiteren Vorgehen der Post ab. Wird ein neuer 5-Jahresplan aufgestellt, so werde ich das Kursziel mit dieser Strategie verknüpfen. Alle zwischenzeitlichen Kursentwicklungen betrachte ich nicht als Ziele sondern nur als Stationen auf dem Weg zum Ziel. Da heute der Ausbruch über die 16,20 erfolgt ist, hat das Blutbad begonnen. Die Messer werden erst kurz unterhalb von 19 Euro gereinigt. Bis dahin sind keine echten technischen Hürden auszumachen.

Manchmal kome ich mir schon vor wie ein Räuber, der zusammen mit den anderen Anlegern der Post die noch auf dem Markt befindlichen Aktien wie Beute einsammelt und sie verteilt, weil danach davon kaum noch was zusehen ist. Erst, wenn neue Opfer des Weges kommen, kann wieder ein neuer Beutezug gestartet werden.

Euer Räuberhauptmann

Der Chartlord

 

06.12.12 12:33

38784 Postings, 6407 Tage börsenfurz1Danke für dein Statement!

07.12.12 08:20
5

7523 Postings, 4996 Tage ChartlordVerstärkung naht !

Ich bin extra füh aufgestanden, um die Ankunft der neuen "Räuberlehrlinge" zu begleiten. Gestern hat die Telekom die Dividendenkürzung bekannt gegeben, und damit die neuen Postanleger aus ihrer Obhut entlassen. Da lasse ich mir das natürlich nicht nehmen als "Posträuberhauptmann" die Neuankömmlinge zu begrüssen. Ich werde dafür sorgen, dass alle freundlich und mit Dividendenerhöhung anstelle Dividendenkürzung begrüsst werden. Das Absenken von 70 auf 50 Cent wird einen Kursrutsch der Telekom von 3-4% zur Folge haben. Das passt übrigens gut ins Gesamtbild des Dax, der für seine Konsolidiereung ein passendes Ventil benötigt. Telekom runter, Post weiter rauf. Ich wollte eigentlich zu Weihnachten ein geruhsames Fest erleben, muss aber feststellen, dass gerade jetzt die grössten Beutezüge anstehen. Also wird es auch für die Neuankömmlinge noch viel abzugreifen geben. Man darf nicht vergessen, dass einerseits die Anleger der Telekom genau wie die der Post langfristig orientiert sind, andererseits die Telekom deutlich höher kapitalisiert ist. Da reicht bereits eine kleine verwegene Schaar, die zu unserer Bande wechselt, um mit derem Kapital das Blut der Eingesessenen kräftig aufzufrischen. Und wer weiss, vielleicht sind sogar ein paar schöne Räuberbräute dabei !

Wie war die Losung der Post nochmal? Eine für alle, alle für eine !

Der Chartlord

 

07.12.12 11:30

7523 Postings, 4996 Tage ChartlordSo, die ersten sind eingetroffen

und machen sich schon sehr gut. Unvorsichtige Passanten werden sofort um das Beste erleichtert, was sie anzubieten haben. Namlich Postaktien. Elegant, wie wir als Posträuber sind, vermitteln wir den Opfern dabei ein Gefühl der Erleichterung, wie wenn jemand anstelle eines Schatzes eine Last stiehlt. So wie das Gefühl ist, wenn jemand um den Hausmüll bestohlen wird, den man dann nicht mehr zur Mülltone tragen muss. Natürlich muss die Beute dabei auch ins Räuberlager gebracht werden. Und auf dem Weg dahin darf man sich nicht von solchen "Störenfrieden" irritieren lassen, die den Anlegern bei der jetzigen Stärke des Marktes raten die Stop-Loss-Marke eng an den Kurs zu legen. Damit würde man als Räuber nur in die Gefahr geraten selbst bestohlen zu werden. Das darf nicht sein, denn schliesslich sind wir Anleger und keine Wohltäter.

Jetzt nicht nachlassen, schön aufpassen und nichts durchlassen. Besonders auf die Zocker achten, die meist als eilige Passanten getarnt, versuchen ihre Postaktien zu retten. Nicht vergessen, wir machen keine Gefangenen.

Wie gut ihr seid, erkennt ihr erst, wenn die Analysten eure Steckbriefe verteilen. WANTED - POSTAKTIEN 

Der Chartlord

 

10.12.12 09:06
1

7523 Postings, 4996 Tage ChartlordNa, was hab´ich gesagt ?

Nun sind die Zahlen der deutschen Wirtschaft für Oktober auf dem Tisch, und wieder einmal waren die Schätzungen eines gewissen Chartlords genauer als die der selbst ernannten Analysten. Anstelle Nullwachstum oder Rezession gab es weiterhin Wachstum. Zwar nur gering, aber in der Addition des Jahres 2012 deutet sich eben nicht ein verharren von plus 0,8 nach dem dritten Quartal sondern mindestens 1,0% Wachstum an. Gerade das Wachstum im Export hat gegenüber 2011 im Oktober deutlich zugenommen. Davon wird natürlich auch die Post profitiert haben. Der November ist auch bereits Vergangenheit und deutet keine Verschlechterung der Lage an. Das Weihnachtsgeschäft ist voll im Gange und wird auch ordentlich sein. Da dies jedoch die Ausgangslage für den kommenden Anstieg der Wirtschaft im nächsten Jahr sein wird, können wir alle optimistisch nach vorne sehen. Negative Stimmungsmacher können wir locker als das outen, was sie sind. Vergebliche Versuche auf Kosten anderer seine Eigeninteressen einzubringen. In diese positive Entwicklung passt genau die Anleihenausgabe der Post. Sie wird zusätzlich Spielraum für die Anleger erzeugen, indem der Vorstand vorzugsweise seine Dividendenausschüttung nach oben hin anpassen wird. Damit könnte sogar weiterer Gewinn durch die Wandelanleihen entstehen, und das ohne Einschränkung bei der Entwicklung der Firma im Sinne der Strategie 2015. Der Ausblick für 2013 ist jetzt schon erkennbar positiv. (Nicht vergessen - je 24 Mio. Gewinn nach Steuern erhöht sich die Dividende um 1 Cent)

Für den Dax kommen jetzt die beiden Wochen der Richtungsentscheidung. Ich erwarte für diese und für die nächste Woche eine Entwicklung, deren Dauer über den Zeitraum von 3 Monaten hinaus geht. Entweder korrigiert der Dax bis auf 6890 und verharrt auf dem Niveau zwischen 6650 und 7194 oder er durchbricht die 7600 und steigt auch über 8000 an. Für beide Varianten gilt : ein Verweilen auf dem jetzigen Stand ist nur der Anlauf für eine dieser Varianten. Aber für beide Varianten gilt auch, dass selbst ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro, was ich für unabdingabr halte, durch die Lösung der amerikanischen Haushaltsprobleme aufgewogen wird. Sobald sich die Demokraten und Republikaner einigen, sollte es an den Aktienmärkten zu einem Schub kommen, denn bislang ist das Haushaltsthema noch negativ in dem Märkten eingepreisst.

Für den Kurs der Post erwarte ich auch nach dem Anstieg der letzten Tage eine überdurchschnittliche Entwicklung. Nachste Station liegt etwa bei 17,10 Euro. Hier profitiert die Postaktie vom Telekomrückgang - möglicherweise kann die Post jetzt sogar selbst zu Dividendenprimus aufsteigen, der selbst sogar noch weiter wächst. Und nicht wie die Telekom stagnierte.

Alles Gute

Der Chartlord 

 

 

10.12.12 09:20

98 Postings, 4569 Tage BapakVerständnisfrage

 Wann will oder muss die KFW ihre Anteile auf den Markt werfen? 

 

 

 

10.12.12 09:34
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7523 Postings, 4996 Tage Chartlordzu Nr. 1492

Die KfW-Anteile werden nicht am freien Markt verkauft, sondern direkt unter der Hand gehandelt. Der Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, jedoch ist die 90 Tage Sperrfrist abgelaufen. Meine Glaskugel hat aber schon angefangen zu vibrieren, für den "Normalfall" brauche ich die nicht, aber jetzt besteht die Möglichkeit, dass die KfW zusammen mit der Post den Grand-Slam der Aktienverkäufe in die Wege leitet, indem die Gelder der beiden Anleihen die Kontingente der KFW vollständig übernehmen. Geschieht das wirklich, so würde der Kurs zusätzlich angetrieben werden.

Der Chartlord

 

10.12.12 12:36

7523 Postings, 4996 Tage ChartlordMir ist da noch etwas eingefallen

Eine ganz neue Idee hat mich bewegt, mal etwas auf den ersten Blick Absurdes durch zu rechnen. Bei näherer Betrachtung haben sich aber ganz neue Möglichkeiten aufgetan. Es geht um die KfW Aktienpakete insgesamt, also nicht nur die nächste Tranche sondern alle 25,5% Anteile der Post. Durch die beiden Anleihen bekommt die Post 2,0 Milliarden Euro. Davon lassen sich bei 16,50 Euro Kaufpreis ca. 120 Mio. Aktien erwerben. Dann verblieben noch ca. 180 Mio. Aktien bei der KfW. Es gilt also zu überlegen, wie der Kauf der restlichen Aktien auch noch ermöglicht werden könnte. Dabei muss man die Sache aus dem Blickwinkel der Bank betrachten. Der Kaufpreis ist dabei noch nicht einmal die wichtigste Komponente. Das ist in Wirklichkeit der Absatz. Was nützt es der Bank nur einen Teil der Aktien zum angemessenen Preis verkaufen zu können, wenn sie den Rest gar nicht los wird und obendrein der verkaufte Anteil noch den Verkaufspreis der weiteren Anteile drückt ? Aha, das ist der Ansatzpunkt an dem die Post mit einem Pfund wuchern kann, den sonst kein Kaufinteressent bieten kann. Die Post kann nämlich im Gegenzug mit dem vollständigen Marktpreis ins Angebot gehen, der dann nicht wie die erste Tranche obendrein noch einen Abschlag zum Marktpreis hinnehmen musste. Dazu kommt, dass jeder einen weiteren Anstieg des Kurses erwartet, was die Kaufinteressenten immer weiter vermindert, weil das KGV schneller teurer wird als der Ertrag der Post steigt. Preis und Umsatzmenge sind also aus Sicht der Bank mit steigendem Kurs der Postaktie in Frage gestellt. Nur die Post kann bei dieser Betrachtungsweise mit einer Lösung aufwarten. Umfang der Lösung wären ja nur die noch nicht veräusserten 180 Mio. Aktien der KfW. Sie besteht in einer Ratenzahlung der Post. Diese Raten würden dabei allen Anforderungen genügen. Erstens würde der Kaufpreis immer ohne Abschlag berechnet werden. Zweitens würde der Kaufpreis dem Marktpreis entsprechen. Drittens würde sich die Ratenhöhe für die Post aus dem Ertrag berechnen. Die Raten würden ganz einfach aus der Dividende entrichtet werden können. Der Gewinn der KfW besteht darin, dass der Kaufpreis über einen viel längeren Zeitraum an einen viel höheren Kurs der Postaktie angepasst wird. Je höher der Preis jedoch ist, desto mehr würde der Markt Verwässerungen befürchten und das Ergebnis der Bank mindern. Das wäre jedoch ausgeschlossen, wenn die Post selbst kauft. Aus Sicht der Post eine ganz einfache Kiste, da sie über die Dividendenausschüttung die Ratenhöhe selbst beeinflussen kann. Regulär würde sich der Kauf durch die Dividende selbst finanzieren. Voraussetzung wäre nur die Übertragung der Aktien zu Beginn des Vertrages. Rechnet man grob mit 2% Abschlag zum Marktpreis und mit 4-6% sinkender Nachfrage beim Kursanstieg, so wären alleine nach 5 Jahren, also noch während der Laufzeit der Anleihen, mit linear 2% Preisabschlag und 20-30% sinkender Nachfrage zu rechnen, die dann allerdings auf den Marktpreis drücken. Schwer zu schätzen aber mindestens nochmals 2% - das wären also 4% jährliche Mindereinnahme als beim Ratenkauf durch die Post. Damit wäre man allerdings aus Sicht der Bank bereits in einer Grössenordnung angekommen, die eine entsprechende Ratenvereinbarung rechtfertigen könnte. Zumal eine grosse Aussicht darauf besteht, dass über den Zeitraum von 5 Jahren hinaus mit Kursanstiegen der Post zu rechnen ist. Kann die Post eine Dividendenrendite von 5% aufrechterhalten, so hätte sich der Kauf der Aktien in 20 Jahren selbst finanziert. Eine verlockende Idee, denn dann hätte die Post in den 20 Jahren ca. 18% der Aktien zurückgekauft.

Nach meiner Meinung hängt das Ganze nur von der Bewertung der KfW ab, wie sich die Nachfrage nach den Postaktien entwickelt. Ich bin mir sicher, dass die Bank unter ihren potentiellen Käufern mal nachgefragt hat.

Das Ergebnis werden wir ja sehen.

Der Chartlord

 

 

11.12.12 09:30

7523 Postings, 4996 Tage ChartlordDa kann ich nur lachen

J. P. Morgan hat die Post auf Halten mit Kursziel 16,90 herabgestuft, allerdings mit dem Zusatz: Bei Schwäche kaufen. Ausgerechnet die Bank, die die Post bei Transaktionen ständig begleitet. Da kommt mir der leise Verdacht, dass da seitens der Post auf die Kursentwicklung gedrückt werden soll, denn es würde möglichen Absichten selbst in die Aktien anzulegen ganz schön Sand ins Getriebe streuen. Das neuerliche Kaufgsignal über der Marke von 16,20 passt da gar nicht ins Konzept. Dazu kommt der schon sehr hoch bewertete Dax mit auch noch steigender Tendenz und sogar neuerlich anders lautende Kaufempfehlungen mit Kurszielen bei 20 Euro. Ich erwarte, dass diese Bewertung nur kurzfristig die Post im Anstieg verlangsamen kann, denn jetzt ist auch bei Thyssen die Katze aus dem Sack und auch deren Anleger müssen sich wie die Telekomanleger zuvor ersteinaml bei der Aufnahmeprüfung beim Posträuberhauptmann anmelden. Allerdings ist diese Aufnahmeprüfung denkbar leicht, sie besteht einfach aus einem Aktienkauf der Post. Dennoch wird es einige Thyssenanleger geben, die darauf spekulieren beim Festhalten ihrer dortigen Position ihr persönliches Eiserne Kreuz aus firmeneigenem Bandstahl gestanzt zu bekommen. Bei solchen Aussichten läst man sich sogar Kurse von 10 Euro gefallen, mit weiter sinkender Erwartung.

Heutige Rücksetzer der Post bis zur Ausbruchsmarke, würden dann nur noch die Marke bestätigen, und alle, die beim ersten Ausbruch nicht dabei waren, könnten auf den Zug nochmals aufspringen. Das wäre sogar eine sehr nachhatige Entwicklung, denn damit würde die Marke von 16,20 sofort zu einer neuen Unterstützung werden.

Nicht schlecht

Der Chartlord

 

11.12.12 12:33

7523 Postings, 4996 Tage ChartlordJetzt noch schnell

Blumen bei Fleurop bestellen für alle die Anleger, die voreilig auf eine seriöse, aber leider unzutreffende Analyse hereingefallen sind und heute im frühen Handel - wie durch J. P. Morgan geraten - Gewinne mitgenommen haben. Als erfahrener Räuber ist mir schon vieles passiert, aber dass die Opfer freiwillig vorbei kommen und ihre Ersparnisse bei uns abgeben ist auch mir völlig neu. Ich hatte vor kurzem gerade über Anlagestrategie geschrieben, aber dass so kurz danach eine Grossbank ihre Kunden zu einer Kopf- und planlosen Falschberatung auffordert ist in meinen Augen nur verächtlich. Gerade bei Gewinnmitnahmen in der genauso vorgeschlagenen Absicht späterer Neueinstiege oder Nachkäufe hat der Plan die übergeordnete Bedeutung gegenüber der Taktik. In diesem Fall gil es um jeden Preis zu vermeiden, dass die Gewinne zur Unzeit mitgenommen werden, und ein Wiedereinstieg oder Nachkaufen gar nicht zu günstigeren Preisen möglich ist, weil der Markt eine ganz andere Auffassung von der Anlage hat und die Gewinnmitnahmen selber zum Nachkaufen nutzt und nicht wieder hergibt. Für derartig aufgestellte Anleger heisst es höchst wachsam zu sein und alle veröffentlichten Meinungen zu überprüfen. Sollte sich herausstellen, dass gerade in diesen Momenten andere Analysen zum Kauf unter Erhöhung des oder der Kursziele erschienen sind, so gilt es diesen Meinungen nicht durch Verkäufe in die Hände zu spielen. Das ist dann genauso schlimm wie ein Kursverlust.

Aber ich werde mich nicht beschweren, wenn man mir die Arbeit abnimmt und die Beute freiwillig abliefert.

Der Chartlord

 

11.12.12 17:31
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7523 Postings, 4996 Tage ChartlordDas könnte genau aufgehen.

Wenn alle Faktoren zusammen kommen, so ist der Rücksetzer heute genau zur rechten Zeit erfolgt. Der Anstieg der letzten Tage war sehr steil und genau bevor der Dax zum Übersetzen über die 7600 ansetzt nimmt die Post nochmals ordentlich einen kräftigen Zug um dann voll dabei zu sein. Das ist klar besser, als wenn man dann, wenns richtig losgeht, nicht dabei ist.

Ich bin Optimist das wird schon passen.

Der Chartlord

 

12.12.12 10:25
1

7523 Postings, 4996 Tage ChartlordDer Tag danach

Strahlende Gesichter, jubelnde Anleger, das war gestern die Stimmung der Gewinnmitnehmer. Doch schon heute im frühen Handel deutet sich die Ernüchterung an. Die Kurse fallen nicht weiter, sondern sind bereits gestern zwar uneinheitlich aber dennoch erkennbar zum weiteren Kaufen genutzt worden. Katerstimmung macht sich breit. Waren die Gewinnmitnahmen - so verlockend sie auch waren - wirklich zum rechten Zeitpunkt erfolgt. Oder steht uns blankes Entsetzen ins Haus wenn die Hosse weitergeht und die Post nicht zurücksetzt ? Sind wir der Scharlatanerie von Analysten aufgessen, die nicht genügend die Meinung des Marktes kennen oder sogar diese missachten ? Die Zweifel mehren sich. Und das ist gut so. Zwei Fakten können sich ab sofort in den Köpfen der Anleger festsetzen, und das ohne Verluste, denn die Verkäufe von gerstern dürften in der ganz überwiegenden Anzahl mit Gewinnen verbunden gewesen sein. Zum einen ist der Faktor der kritiklosen Annahme, dass ein Analyst die Meinung aller darstellt als unzutreffend bewiesen worden. Zum anderen ist der Faktor der Strategie als treibende Kraft bestätigt worden. Selbst wenn viele Anleger der Meinung sein sollten, dass der Kursanstieg der Post für dieses Jahr schon erheblich gewesen sind, so darf das nicht die entscheidende Betrachtung sein. Das läst sich aus der Anlegerschaft ableiten, die alles andere als nur auf Jahressicht in die Post investiert hat. Die kurzfristige Meinung des Analysten von J. P. Morgan steht also im direkten Widerspruch zur ganz überwiegenden Planung der Postanleger. Der Analyst betrachtet die Post unter viel zu kurzen Gesichtspunkten, die von der Mehrzahl der Postanleger nicht geteilt wird. Die Mehrzahl handelt nicht, wie sonst üblich auf Sicht von 6 bis 12 Monaten sondern auf Sicht weitaus längerer Zeiträume. Damit sind dann aber auch die heutigen Kurse nicht in das Verhältnis zur Spekulation auf 12 Monate (= 2013) gesetzt sondern weit darüber hinaus. Natürlich ist auf Sicht von höchstens 12 Monaten alles Mögliche bereits in den Kursen enthalten, aber hier und heute wird die Sicht bis zum Ende der Strategie 2015 gehandelt, und das hat der Analyst nicht beachtet. Die Geschäftstätigkeit der Post hat sich bereits über einen längeren Zeitraum als kontinuierlich erfolgreich bewiesen, so dass die geplante Dauer, die vom Vorstand vorgegeben ist, auch in die entsprechende Betrachtung der Spekulation in die Postaktie eingebracht werden kann. Hat diese Spekulation Erfolg, so kann der Anleger jetzt die Ertragsleistung der Post für das Jahr 2015 erwerben. Und das liebe Leute ist bei weitem noch nicht in den Kursen enthalten.

Aus Fehlern, selbst wenn diese erfolgreiches Handeln darstellen, kann man lernen. Dann heisst es nicht Heulen und Zähneknirschen sondern schnell Nachkaufen.

Alles Gute

Der Chartlord

 

12.12.12 21:14

9942 Postings, 5907 Tage lars_3jo sehr interessante Aktie

Nur wo geht es hin?  

13.12.12 09:05

3148 Postings, 9129 Tage short-sellerWer hätte mal ...

… vor 12 Jahren gedacht dass aus der langweiligen, bürokratischen und beamtenbehafteten DPAG mal so ein interessantes Investment werden würde. Im Rahmen des weiterhin wachsenden Onlinehandels kann man damit nix falsch machen. Werde mir mal ein paar Teile ins Depot packen.  

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