Nichts gegen investigativen Journalismus, wenn er sauber gemacht wird.
Siehe Winterkorn. Der war informiert und hielt die Füße still, statt wie z.B. Wirecard eine Kommission zur Prüfung des Sachverhaltes einzusetzen.
Und das ist hier wieder eben nicht der Fall. Die SZ berichtet, dass Edo K. ausgesagt hätte, er habe auf Anweisung des Vorstands gehandelt. Wem gegenüber hat er das ausgesagt? Und um konkret welche Anweisungen geht es. Im Nebensatz erwähnt man, Edo K. war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Was soll also dieser Text, er ist nichts wert, gar nichts.
Das große Problem hier ist, dass alle in einer großen Nebelwolke rumstochern keiner weis was und die die es wissen sagen nichts. Das ist auch eine deutlich Kritik an Wirecard. Die Presse ist auf Sensation aus, unkt Verschiedenes in diese Sachverhalt, nur die FT, die den Stein ins Rollen brachte ist aktuell sehr ruhig.
Nächstes Beispiel: Mein Lieblings-Klo-Blättchen, die IT-Times, schreibt heute obwohl gestern die Goldmänner deutlich aufgestockt haben, dass Wirecard die Großinvestoren nicht überzeugen konnte. Meine Vermutung: Die Goldmänner stockten auf fast 7% auf um mehr Aktien für Shortattacken zu haben.
Dann macht man sich noch lustig, das R&T ja von Wirecard beauftragt wurde und die eigentlich gar nicht statt gefunden Prüfung sowieso ein Phars ist. Man hätte wohl als Wirecard nichts machen sollen, bis die Staatsanwaltschaft eine derartige Überprüfung einleitet? Wie VW? Unglaublich was diese Blätter für einen Schrott zum Besten geben. |