Ich will Deine Kritik der Reihe nach abarbeiten.
1. „Du begegnest der Arbeit von Wissenschaft und Foschung ... mit Opposition ... jedoch ohne eigenen Kompetenznachweis ...“
Meinungsfreiheit schließt einen Kompetenznachweis sowohl für Kritik als auch für Opposition kategorisch aus. Ich darf kritisieren und opponieren, wie es mir passt. Was du vermutlich meinst: Wer bin ich, dass ich glaube, es besser zu wissen als die anerkannten Instanzen in ihrem Fachgebiet? Da gebe ich dir insofern recht, dass die Wahrscheinlichkeit extrem gering ist, dass ich über mehr Fachwissen verfüge als nur einer der von mir Kritisierten. Ich kritisiere jedoch meist nicht das Fachwissen eines Wissenschaftlers sondern das, was er daraus macht. Z.B. In Sachen Stickoxide lese ich mir die Studien durch und analysiere die Claims. Ganz ohne Fachwissen sehe ich, dass der Wissenschaftler X eine Behauptung einer Korrelation zwischen den Größen A und C aufstellt, obwohl er die Ausgangsgröße A gar nicht gemessen hat. Er misst lediglich B, die mit A aber nichts zu tun hat. Hundertprozentig hat der Autor um 1000 Längen mehr Ahnung von Epidemiologie als ich. Nichtsdestotrotz ist seine Behauptung falsch. Sie ist bewusst falsch, weil die Umweltsaga mit der beliebten Gefahrenkonstruktion ein gefundenes Fressen für Wissenschaftler, Behörden und Politik sind. Das sage und kritisiere ich mit vollster Überzeugung. Meine öffentliche Kritik ist mein Kompetenznachweis. Widerleg sie und die Kritik ist dahin.
2. „die Methodik ist bei weniger kritischen Lesern vielleicht erfolgreich ... aber die Motivation bleibt dennoch im Dunkeln“
Es steht dir selbstverständlich frei, meine Methodik zu kritisieren. Würde mich sogar freuen. Die Motivation ist, unsere ideologische Matrix, in die wir uns begeben haben und die zunehmend totalitär gestrickt ist, zu entlarven. Rechts/Links ist mir eigentlich Wurscht. Derzeit vergeigt es Links halt phänomenal, also kritisiere ich natürlich überwiegend diese Seite.
3. „nur jenen vorbehalten, die in der Sache wissen wovon sie sprechen“
Siehe 1. Zusätzlich: Nein, das sollte es auf gar keinen Fall, weil eine korrupte Wissenschaft heute die Legitimation für die Politik von morgen liefert. Die zahlreichen Enten, die die Wissenschaft im Bereich Gesundheit und Umwelt laufend produziert, sind Beleg genug, diesem Zweig den Unfehlbarkeitsnimbus zu nehmen.
4. „oberflächlich, emotional dominiert, von Geringschätzung getragenes Ressentiment gegen einen mehrheitlich anerkannten Wissensstand“
Kann gut sein, dass ich auch mal oberflächlich bin. Aber ich versuche eigentlich schon, eine Behauptung mit Details zu konstruieren. Natürlich wiederhole ich die nicht bei jedem erneuten Aufgreifen des Themas. Da musst du ggf. weiter vorne nachschauen oder nachfragen. Ich habe kein Ressentiment gegen einen mehrheitlich anerkannten Wissensstand. Wie auch? Wenn mir etwas auf den Zeiger geht, dann eher konkrete Personen, die mit diesem „Konsens“ argumentieren, statt über Fakten zu reden. Wäre etwas tatsächlich überwiegend anerkannter Wissensstand, bräuchte man gar nicht mit dem Konsens argumentieren. Die Tatsache, dass man es Zig Millionen Mal doch tut, weckt per se eher Zweifel an ihm.
5. „Deine Aversion gegen bestimmte politische Strömungen sowie gegen Mainstreammedien ... dass auch du nicht wissen kannst, was in Sachen Klimaprognostik richtig oder falsch ist“
Meine Aversionen gegen was auch immer haben nicht die Bohne damit zu tun, was ich wissen kann oder nicht. Im Anhang siehst du das gelbe Temperaturband, das die Klimamodelle CMIP-5, 2006 ins Leben gerufen (rote Wackellinie von mir), prognostiziert haben. Die schwarze Linie sind die von REMSS (einer Klimwandelgläubigen Unit) gemessenen Temperaturen. Oben die globalen, unten die der Tropen. Dabei hat RMSS die Messung letztes Jahr um ca. O,3 nach oben revidiert. Ohne die sähe es noch dramatischer aus. D.h. Selbst die Klimaritter selbst zeichnen ein wenig rühmliches Bild von ihren Prognosefähigkeiten. Ein Modell, das das ganze Holozän oder auch den Wechsel zw. Eiszeiten und Interglazialen abbilden könnte, gibt es nicht. Sie sind Murks und müssen Murks sein, weil die Naturwissenschaft dahinter noch gar nicht komplett verstanden und mittels Parametern bewertet ist.
6. „Menschen sorgen sich, ... um mögliche Vorbeugungsmaßnahmen nicht unüberlegt zu lassen“
Nein, genau das tun sie eben nicht, wie von mir geschildert. Die Vorbeugung sieht alleine Dekarbonisierung mit Ausstieg aus Fossil und Atomenergie vor, nichts weiter, obwohl das hanebüchen unrealistisch ist. Würden sie sich tatsächlich so enorme Sorgen machen, könnten sie die Atomenergie nie und nimmer ausschließen. Nein, sei schließen sie aus, um die Menschen sowohl qualitativ als auch quantitativ über provozierte Energiearmut zu kontrollieren.
7. „Eigeninteresse, religiöse Fetischisten ... „
Bei allem, was ich bisher gesehen habe, erkenne ich partout keine Katastrophe, wenn es denn überhaupt einen signifikanten Effekt gibt. Was ich jedoch erkenne, sind maßlose Übertreibungen, eine politisierte Wissenschaft und in deren Verlängerung einen politischen Aktivismus, der mit religiösem Eifer die Sache propagiert. Religiös ist es, weil einfach nichts auf eine Katastrophe biblischen Ausmaßes hindeutet, obwohl das bei jeder Gelegenheit mit fake news zu Eisbären, Korallen, Flüchtlingen, Stürmen, Dürren etc. untermauert wird. Wer das nicht erkennen will, ist eben Gläubiger, auf keinen Fall ist er kritischer Geist.
8. Natürlich nehme ich es nicht persönlich, dass du mich quasi einen von Ressentiments getriebenen, ahnungslosen Spinner hältst, der sich etwas anmaßt, was eigentlich verboten gehört, gell. ----------- Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität |