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Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 61 von 158
neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
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eröffnet am: | 01.05.16 00:56 von: | lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 3949 |
neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 von: | hello_again | Leser gesamt: | 926306 |
davon Heute: | 147 | |||
bewertet mit 42 Sternen |
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informativ
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Um beim Beispiel Bäckerei zu bleiben, es gibt bei Open Source verschiedene Lizensierungsmöglichkeiten, welche u.a. eben die Ursprünglichkeit einer Entwicklung berücksichtigen. D.h. die Bäcker die das Kuchenrezept kopieren, können den Kuchen letztendlich nur mit Hinweis auf die Quelle verkaufen. Und da kann man davon ausgehen, dass viele Leute vermutlich lieber beim Original kaufen werden. Es kann aber Beispielsweise sein, dass der Bäcker der das Kuchenrezept erfunden hat, zum Arschloch mutiert und dann besteht eben für den Kunden eine Alternative.
Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die virale Wirkung von Open Source Entwicklungen. D.h. der Kuchen wenn er denn so gut ist, wird eben nicht nur lokal verfügbar sein, sondern unter Umständen in der Welt weite Verbreitung finden. Und dann denke ich wird der Erfolg noch wesentlich größer sein und sich der Bäcker vor lauter Rückfragen und Lobeshymnen nicht mehr retten können.
Ferner halte ich einen Blick über den Tellerrand hinaus durchaus für sinnvoll, denn den Fall das ein Bäcker den großen Reibach macht, bedeutet letztendlich auch, dass er damit zwei Verlierer generiert. Nun kann man sich dies im gesamtgesellschaftlichen Kontext vorstellen, dass man ein paar wenige große Gewinner aber gleichzeitig massenhaft Verlierer generiert. Etwas woran die Gesellschaft krankt und wo sich viele Menschen innerhalb dieser Gesellschaft als Verlierer fühlen mit all den negativen Konsequenzen und Gefühlen. Man schafft sich damit eine Gesellschaft vieler frustrierter Menschen.
Beispiel Auto, das Problem wie in #1499 beschrieben besteht schlussendlich nur anfänglich, weil sobald einmal ein Auto entwickelt wurde, spielen die Kosten für eine Weiterentwicklung kaum noch eine Rolle. Zudem gilt auch hier die Möglichkeit der Lizensierung bei dem auf den Urheber zu verweisen ist. D.h. wenn du einen Sion nachbaust, musst du auf Sonomotors als Ursprung verweisen. Und auch hier kann man davon ausgehen, werden viele Kunden wieder beim Original kaufen wollen.
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Die von mir beschriebene Systematik des technischen Stillstandes wäre die Konsequenz.
Wo so etwas evtl. funktionieren kann, ist bei sehr anspruchslosen Produkten oder in monopolistischen Märkten, gerade im Bereich Software.
Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität
Wie kann bei einem E Mobile mehr rauskommen als wie ich reinstecke ? da ich ja erst einmal sehr viel Energie brauche bis es auf der Strasse ist u.s.w.
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
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Im Bereich Software funktioniert das Prinzip bereits erfolgreich, u.a. Linux als OS aber auch Anwendungen wie FreeCAD, welche zwar noch nicht ganz mit den closedSource CAD Programmen mithalten können, doch so weit auch nicht mehr entfernt sind. Soweit ich weiß ist der Sion mit FreeCAD entwickelt worden.
D.h. die Realität holt dich bereits ein ;-)
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Dasselbe mit CAD. Free CAD kannst vielleicht nehmen um nen Stuhl daheim zu konstruieren, aber nicht um in einer Unternehmensumgebung mit Anbindung an Checker, FEM und SAP samt Freigabeprozessen. Und und und. Da vergleichst du einen Matchbox Käfer mit new realen Ferrari.
Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität
Fortschritt bedeutet für ihn also, dass dieser eine Masse von frustrierten Verlierern generiert :-/
Demzufolge wären die Menschen heute glücklicher, wenn sie noch mit einem Lendenschurz bekleidet ihre Keule durch den Urwald schwingen würden. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Urmenschen nicht auch neidisch aufeinander waren, z.B. wegen eines schöneren Lendenschurzes oder einer größeren Keule (die Sache mit der Keule löst ja auch heute noch Neidkomplexe innerhalb der männlichen Bevölkerung aus ;-) )
Dein Weltbild wird niemals nie funktionieren, höchstens unter Zwang. Was hast du denn gedacht und gefühlt, als deine Bitcoins damals raketenartig in die Höhe geschossen sind? Das war doch geil, oder? Als du sie abgestoßen hast oder Teile davon, da hast du darüber nachgedacht, dass der Hype bestimmt mal vorbei sein könnte, stimmts?
Hast du auch mal darüber nachgedacht, dass derjenige, der deine Bitcoins gekauft hat damit eventuell einen Verlust erlitten hat?
Oder generell Börse, du bist ja hier auch aktiv so wie alle anderen, denn Ariva ist ein Börsenforum:
Du willst tief kaufen, von jemandem der vielleicht in Panik und wegen des starken Kursrückgangs seine Aktien schmeißt. Und du willst teuer verkaufen, wenn du glaubst, deine Aktien sind jetzt überbewertet. D.h. du suchst einen Dümmeren, der dies nicht weiß und du verkaufst ihm knallhart deine (für dich) überbewerteten Aktien (oder Bitcoins whatever)
Wie wird der sich fühlen? Glücklich wird er nicht sein, oder?
Dem Bäcker wirfst du vor, er generiere mit seinem Geschäftsmodell Verliere und frustrierte Menschen. Merkste was?
Dass was du dazu brauchst, musst du nicht neu entwickeln, sondern lediglich adaptieren.
Weder den E-Motor, noch die Steuerung dessen musst du von grundauf neu entwickeln, weil all dies bereits z.B. in Straßenbahnen oder selbst dem Bohrautomaten existiert und lediglich konfiguriert werden muss.
Tests werden zudem heute zunehmend öfter mittels Software simuliert und schlussendlich lediglich noch abschließende Crashtests mit Dummy gemacht, bei dem das Ergebnis eigentlich bereits schon feststeht.
Und wiegesagt, der Sion ist wohl mit FreeCAD entwickelt, d.h. man kann sehr wohl mehr als nur einen Stuhl damit kontruieren.
Dass der Sion damit "Schrott" sein soll ist Hahnebüchen, weil du als Autohersteller gewisse Vorrausetzungen erfüllen musst, damit du dein Auto auch verkaufen kannst. Allein dies schließt letztendlich schon "Schrott" aus.
Thema SAP, das wird völlig überbewertet, kostet viel Geld aber bringt unter dem Strich wenig. Aber Unternehmer die im Regelfall keine Ahnung von IT haben, lassen sich von den schönen bunten Präsentationen der SAP Verkäufer beeindrucken.
Auch hier spreche ich aus eigener IT-Erfahrung, könnte ich von einer Reihe an Stories berichten, welche den SAP Irrsinn zeigen. Doch einmal in die Unternehmensstrukturen eingeführt ist eine Umstellung kaum noch möglich, vor allem nicht, wenn das Unternehmen am Rande seiner Möglichkeiten agiert und auf jede zusätzliche Herausforderung dankend verzichten kann.
Ich gehe nicht davon aus, dass Open Source in den kommenden Jahren den Markt dominieren werden. Ich gehe auch nicht davon aus, dass ein Sion gegenüber einen E-Golf & BMW i3 wird spürbar konkurrieren können.
Letztendlich wollen Menschen mehr Geld bezahlen und sich von Werbung beeindrucken lassen und damit wird VW & Co. sicherlich weiterhin punkten können. Aber durch Hersteller wie Sion wird der Druck wachsen und VW & Co. früher oder später auch auf die offenen Entwicklungen zugreifen, allein um damit Kosten sparen zu können.
So wird VW & Co. schrittweise immer mehr Open Source nutzen und es sich durchsetzen.
Ich erwähne an dieser Stelle nur mal Linux, obwohl Linux für 80% der Anwendungsfälle eine mindestens gleichwertige, oftmals gar bessere Lösung bietet, wollen Nutzer lieber Geld für Windows bezahlen und sich zudem auch noch ausspionieren lassen LoL.
Es bleibt letztendlich die Entscheidung die Jeder für sich selber treffen muss, ich werde sicherlich Niemandem zu Open Source zwingen. Doch wer mehr Leistung für weniger Geld haben möchte, der fährt privat im Softwarebereich bereits ziemlich gut mit Open Source.
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Aber er ist doch niedlich und hat immer wieder Visionen.
Freuen wir uns einfach auf den Sion, der den automobilen Weltmarkt so richtig aufräumen wird.
Ein Optimist kauft Gold und Silber, ein Pessimist Konserven.
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Ich denke da spielen eher Ängste hinein, weil Einige wie auch Du ihre Fälle dahinschwimmen sehen, weil sie eben dann vielleicht nicht mehr so leicht den Erfolg auf dem Rücken der Anderen austragen können.
Stichwort Bitcoin, geil finde ich so manch zwischenmenschliche Dinge aber nicht materielle oder kapitale Dinge. Trotz lukrativer Kurssteigerungen lebe ich nach wie vor in einfachen Verhältnissen und fahre auch kein sonderlich wertiges oder markenträchtiges Auto.
Auch habe ich meine Bitcoin nicht in Euro versilbert, sondern ist es für mich eine Einwegstrategie der ich bis Heute treu geblieben bin. D.h. Gewinne habe ich nur soweit realisiert um davon den Gebrauchtwagen ohne Kredit kaufen zu können. Ein nennenswerter Teil der Kurssteigerungen habe ich in soziale Projekte oder Schenkungen verwendet und unterstütze damit tatkräftig den Aufbau einer fairen open source getriebenen Ökonomie.
Dass Jemand Verluste machen musste, weil er meine Bitcoin gekauft haben soll, ist Quatsch, weil man Niemandem dafür verantwortlich machen kann, dass man seine Bitcoin zum tieferen Preis wieder verkaufen wollte. Derjenige könnte die Bitcoin genausogut wie Andere halten und verlustfrei verkaufen.
Die die das betrifft scheitern genau an der Denke wie du shorty sie beschreibst. Sie klammern sich an ihr Kapital, erwarten die großen Kurssteigerungen und malen sich insgeheim den fetten Audi Q7 aus, mit dem sie sich gesellschaftlich "aufwerten" könnten. Prestige und Gier spielt da eben eine nennenswerte Rolle und genau an dieser Gier scheitern sie dann, weil sobald der Kurs fällt bekommen sie Verlustängste weil sie den Audi Q7 in immer weitere Ferne sehen.
Zudem denken sie, dass sie lieber mit etwas Verlust verkaufen um nach noch größeren Verlusten wieder tiefer einsteigen zu können, womit der Audi Q7 noch schneller Realität werden könnte.
Tja am Ende verzetteln sie sich, weil der Kurs nicht weiter fällt und sie wie so oft dann in aller Gier dem Kurs hinterher rennen.
Gier war für mich in frühen Jahren meiner Börsenjahre sicherlich noch von Bedeutung, doch mit den Jahren habe ich gelernt, dass der Kapitalmarkt eigentlich ziemlich krank ist. Damit schließe ich auch Bitcoin und Digitalwährungen mit ein.
Hauptmotivation in Bitcoin getauscht zu haben war für mich, dass man mit "open source" der "closed source" Finanzwelt mal so richtig in den Allerwertesten treten kann und ich nicht von Finanzdiensten abhängig sein muss.
Bitcoin ist ein lebendes Beispiel dafür, dass Open Source funktioniert und vor allem der virale Effekt nicht zu unterschätzen ist.
Wäre Bitcoin "closed source" hätte man es vermutlich längst verboten oder wegreguliert. Auch gäbe es Heute keine hunderte von anderen Projekten, welche die Blockchain-Technologie für viele verschiedene Anwendungsfälle nutzbar machen (wollen).
Ohne Open Source wäre all dies nicht möglich gewesen und würden wir viele neue Entwicklungen nicht haben.
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„Der aktuelle Sonnenzyklus ist ein sehr schwacher, man muss fast 100 Jahre zurückblicken,
um so einen schwachen Zyklus zu finden“, berichtet Solanki.
„Danach folgte damals allerdings direkt ein sehr starker Zyklus. Man kann auf dieser Grundlage also keine Prognose machen.“
https://www.focus.de/wissen/klima/...r-kleine-eiszeit_id_8838855.html
Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit !
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Ansonsten hast du definitiv zu wenig Ahnung von der Entwicklung von Investitionsgütern. Gerade Autos haben hier eine herausragende Stellung, weil es wenig Produkte gibt, wo man dem Otto Normalverbraucher soviel potenziell tödliche Energie an die Hand gibt. Von der Erwartungshaltung eines Kunden, der 20, 50 oder 100.000 € ausgibt, will ich gar nicht reden.
Wenn du wüsstest, was über die Entwicklung alles abgesichert wird und welche unvorstellbar unwahrscheinlichen Fehler trotz aller Simulationen auftreten, würdest du wahrscheinlich in kein Auto mehr steigen. Angenommen es wäre so, wie du sagst, wieso hat Tesla dann laufend die Probleme trotz ihrer Heerscharen von Ingenieuren? Wieso sind trotz dieser Entwicklungskapazitäten Teslas abgefackelt oder Batterien explodiert? Wenn dein Sion tatsächlich mit so geringem Budget entwickelt wurde, sage ich ihm Massenmord voraus. Darunter wirds nicht gehen.
Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität
Finanzdienste, Banken, usw. sind bereits dabei diese offenen Entwicklungen von Bitcoin & Co. für sich selbst zu nutze zu machen und entweder Bestehendes zu nutzen ( womit man sich die Kosten für die Unterhaltung und Entwicklung weitestgehend sparen kann ) oder eine solches System zu "forken", d.h. zu duplizieren und anzupassen.
Die Vorteile sind aber vor allem für die Entwickler und Anwender gravierend, denn du kannst ohne größeren Aufwand eigene Zahlungsdienste über die offen verfügbaren standardisierten Schnittstellen entwickeln und in verschiedenste Apps integrieren.
Du kannst das Maß an Sicherheit wesentlich erhöhen und z.B. das zentralisierte Lagern von Zugangsdaten auf einen Server überflüssig machen.
Du musst dann auch zukünftig nicht mehr bei jedem Dienstleister, Händler, etc. einen Account anlegen, sondern brauchst lediglich deinen publicKey übermittel und deinen Account selbst verwaltest du z.B. dezentral auf deinem PC.
Du musst dir dann auch keine zig zumeist unsichere Passwörter merken.
Banking sowie jede Art des Handelns wird somit komfortabler und deutlich sicherer und genau an einem solchen System arbeite ich aktiv daran und kann im Gegensatz zu dir lumpi eben aus Erfahrung sprechen.
Ein weiteres Beispiel ist das Android-System, welches quelloffen ist und auf Linux basiert. So gibt es auch Android-Forks, d.h. Versionen des Android-Systems, welche kopiert und angepasst wurden.
Dann ist da noch LibreOffice, findet mittlerweile auch in immer mehr Unternehmen Anwendung, u.a. weil es in den Grundfunktionen nahezu identisch zu MS Office ist und u.a. selbst das Bearbeiten von MS Office-Dokumenten ermöglicht. So manch Unternehmen spart dadurch bereits Kosten.
Das Thema Tesla ist medial überpräsent. Tesla hat keine größeren Probleme wie VW & Co. auch, nur dass eben jedes Problem hochgepusht wird weil Tesla eben stark polarisiert und besonders im Fokus steht.
Selbst Nobelmarken wie Porsche sind in der Vergangenheit schon abgefackelt, darüber redet keine Sau mehr.
Thema Sion, darüber kann ich nur lachen, denn was konkret soll den "Massenmord" auslösen?
Sieht insgesamt eher so aus als hättest du Zukunftsängste die mit einer sich schnell veränderten Welt einhergehen. Aber zu deiner Beruhigung, die Welt wird sich auch mit Open Source, Bitcoin und dem Sion weiterdrehen ;-)
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Während man das Pferd irgendwo auf der Wiese nahezu kostenfrei grasen lassen konnte, zudem wesentlich schneller und auch besser durch das Gelände kam, der PKW hingegen unzuverlässig, der Sprit enorm teuer und die Reise die du mit einem Pferd in wenigen Stunden geschafft hast, hat dich mit dem PKW eine Tagesreise gekostet.
Es gab damals schlichtweg keinen wirklichen Sinn für den PKW und dies hat sich auch binnen weniger Jahre damals nicht geändert.
Es brauchte eine gewisse Zeit aber vor allem genug "Verrückte" die bereit waren die enormen Mehrkosten und Unwegbarkeiten zu tragen. So wuchs der Anteil langsam aber stetig und irgendwann war eine kritische Masse erreicht und die Infrastruktur entsprechend aufgebaut und ausgebaut. Straßen wurden deutlich verbessert und aus den Schotterpisten und Waldwegen wurden ordentlich befestigte Straßen an denen auch Tankstellen vorkamen.
So ähnlich wird es auch mit dem E-Auto sein, es wird eine gewisse Zeit dauern, doch sobald die kritische Masse erreicht sein wird, wird man kaum noch über Reichweiten oder irgendwelche Unzulänglichkeiten diskutieren und diese Schritt für Schritt lösen.
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Auch bei dem E- Auto habe ich dir noch nie wesentlich widersprochen. Ich halte nur batteriebetriebene E- Fahrzeuge in Verbindung mit unserer Energieerzeugung für Schwachsinn.
Der PKW war zwar teuer damals, aber man hatte in den Städten ein anderes „Umweltproblem“ und das hieß Pferdemist. An Partikel und Stickoxide dachte damals noch niemand.
Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität
Auch ich möchte nochmal kurz ein paar Worte loswerden um Mißverständnissen vorzubeugen.
Open Source wird sich aus meiner Sicht langfristig Schritt für Schritt durchsetzen, an manchen Stellen schneller und anderen Stellen deutlich später, vielleicht auch sehr viel später.
Ich gehe nicht davon aus, dass Open Source in wenigen Jahren den bestehenden Ansatz aus Patenten, Copyright, uvm. ablösen wird.
Dazu sind die Strukturen viel zu träge, Menschen viel zu sehr am Bestehenden festhalten wollen.
Auch wird ein Sion sicherlich für VW & Co. so schnell keine Konkurrenz darstellen oder die Kräfteverhältnisse maßgeblich verändern. Auch da wird die Marke VW viel zu viel Gewicht bei einer Vielzahl von Käufern haben als dass sie einen Sion kaufen würden wollen.
Nichtdestotrotz bin ich der Ansicht, dass das System aus Patentschutz und Geheimnistuerei an den Rändern ziemlich stark bröckelt und im Zeitalter des Internets nicht mehr zeitgemäß ist.
Wenn du als Unternehmen heute erfolgreich sein willst musst du ob du willst Clouldcomputing betreiben und möglichst weltweit darüber versuchen Synergieeffekte zu nutzen.
D.h. die Realität ist, dass Unternehmen ihre Geheimnisse in Clouds haben, die sie zumeist nicht selbst verwalten und enorme Herausforderung an IT stellen, damit keine Daten zu Dritten durchsickern können oder sich Jemand einschleust.
Da kann es bereits genügen wenn ein Ingenieur pennt und versehentlich den Link des freigegebenen Dokuments versehentlich an einen ungewollten Empfänger versendet.
Ganz zu schweigen von der Nutzung diverser Apps, welche die Klardaten x-beliebiger Kunden erhalten, so dass du nicht nur Sicherheitsrisiken in deinem, sondern ebenso in Unternehmen der Dienstleister hast.
Dann ist da auch noch die Produktpiraterie die bereits Heute Jahr für Jahr hohe Milliardenbeträge an Schäden verursachen. Dazu kommen noch die ganzen Patentstreitigkeiten, Lizensstreitigkeiten durch die nochmal viele Milliarden oben drauf kommen.
Mit Open Source hast du all dies nicht, keine Patentstreitigkeiten und musst letztendlich auch keine Produktpiraterie fürchten, weil Produktpiraterie keinen nennenswerten Nachteil mehr bringt, sondern deine Entwicklung am Ende noch weiter verbreitet.
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Das BMA, Bundesministerium für Aberglauben, Umweltmärchen und nukleare Gruselgeschichten, früher BMU genannt, hat eine neue Chefin, Svenja Schulze. Zum Amtsantritt will sie offensichtlich gleich einmal beweisen, wo der ahnungslose Barthel den Most …. Entschuldigung, das war politisch nicht ganz korrekt, also … wo die ahnungslose Berta den Apfelsaft holt.
Der Spiegel berichtete unbedarft über eine ganz, ganz geheime Studie des Verkehrsministeriums, die die Machbarkeit von Dieselnachrüstungen bestätigt und damit von der angeblich nächsten Lüge der Politik und Autoindustrie. Achtung, schon wieder eine Verschwörung! Immerhin hat man in der zitierten Studie die Kostenschätzung/Fahrzeug im Vergleich zu den ersten naiven Schätzungen vor ein paar Wochen verdoppelt. Anscheinend liest ein Teil der Wünschelrutengänger hier mit. Es dauerte keinen Tag, da rief die Meldung von der erneuten Verschwörung die BMA-Chefin auf den Plan.
Mit dem Schwung des frischen Windes bläst sie ins alte Horn. Brennen sollen sie, die Hexen … ähm zahlen sollen sie, die Autobauer, weil sie ja schließlich an der Misere Schuld seien. So etwas wie Belege braucht es heutzutage nicht mehr. Es reicht die Anschuldigung und der Prozess wird frei Haus mitgeliefert, der Prime Service moderner Umweltpolitik sozusagen. Nun, daran mag sie zwar ganz fest glauben, nur hat es nichts mit der Realität zu tun. Aber selbige ist im BMA quasi genetisch ausgeschlossen.
Hätte der neue Besen tatsächlich auch in den dunklen Ecken der Amtsstuben gefegt, wären zumindest einige Krümel aus der Wirklichkeit an ihm hängen geblieben. Da wäre z.B. die auch für das BMA unrühmliche Tatsache, dass es 2008 den europäischen Grenzwertvorschlag für Stickoxide bestätigt hatte, obwohl es zu diesem Zeitpunkt durch belegte Studien wusste, dass er definitiv nicht einzuhalten war, und zwar weder in 2010, noch in 2015, noch in 2020 und selbst nicht unter der Annahme, dass dann nur noch Euro 6 Diesel auf den Straßen wären. Links hier, hier und hier. Das bedeutet, spätestens 2008 wusste das BMA, dass …
- ab 2010 der neue Grenzwert massiv überschritten wird
- ab 2015 ein Verfahren von der EU eingeleitet werden wird
- Um- oder Nachrüstungen nichts an der Überschreitung ändern
- Fahrverbote kommen müssen, egal wie gut oder schlecht die Diesel der Zukunft sind
Kein Wunder, dass die Grenzwertüberschreitungen von einem Tag auf den anderen expoldierten, als 2010 der neue EU Grenzwert von 40 µg/m³ eingeführt wurde (s.Bild). Nun, für die Gebrüder Grimm Schwestern Grün ist es ein Kinderspiel, solch unangenehmen Wahrheiten durch den Rollentausch zwischen dem weißen Ritter Jeanne d’Arc und dem Bösewicht – der kann männlich bleiben – aus dem Weg zu gehen. Flugs wird der ebenso 2015 „zufällig in den USA“ aufgedeckte Dieselskandal dazu instrumentalisiert, den Paradeschuldigen an den Grenzwertpranger zu ketten. So weiß, wie einen ertappten Betrüger für die eigenen Vergehen haftbar zu machen, wäscht kein Persil! Aber damit nicht genug, für das eigene Versäumnis soll der Generalbösewicht auch noch zahlen, wenn schon, denn schon!
Diese Chuzpe kann man sich locker leisten. Schließlich hat man das Ammenmärchen mit den Gefahren aufgrund von Kleinstkonzentrationen an Partikeln und Stickoxiden erfolgreich weltweit ausgerollt, ohne dass da Einspruch aus irgendeiner Ecke gekommen wäre. Es benötigt nur regelmäßig eine neue, ganz tolle und superwissenschaftliche Zahlenschubserei, die den Schrecken wieder auffrischt, gerne auch mit steigendem Gefahrentrend, nach dem Motto „es ist sogar schlimmer, als wir dachten“.
Dass man mit solch grobem Unfug heute schon mal von der Wissenschaft die Auszeichnung „Unstatistik des Monats“ kassiert, sollte der neuen Hexenjägerin eigentlich zu denken geben. Bahnt sich hier ein Trendwechsel an? Es könnte sein, zumal auch Mediziner (hier, hier und hier) und Verkehrswissenschaftler sowie Statistiker neuerdings ihre Meinung offen kundtun. Dass das Ganze ein logischer Nepp ist, kann sich auch jeder Laie selbst ausmalen. Dass diese Laiengedanken nichts bahnbrechend Neues sind und in der Wissenschaft durchaus anerkannt sind, zeigen diese Quellen hier, hier, hier und hier. Nur, ignoriert man diesen Teil der Wissenschaft einfach. Er wird unter den Teppich gekehrt, medial gehypt wird nur der wissenschaftlich unterirdisch schlechte Part, der aber die politisch korrekte Message im Gepäck hat. Natürlich wird diese seltsame Verdrehung der Realität irgendwann auffliegen. Dazu sind die sachlichen Schwachstellen des Narrativs und das Netz aus Kollaborateuren einfach zu groß.
Zum Glück wissen die Leser dieser grünen Märchen auch nicht, dass sowohl das BMA als auch das ABA (das Aberglaubenbundesamt) seit Jahrzehnten über die Unterschiede zwischen Praxis und Norm in Sachen Emissionen Bescheid wissen. Man hat sogar offiziell eine europäische Organisation (HBEFA) gegründet, die nichts anderes macht, als diese Unterschiede zu messen und zu berechnen. Der Grund ist auch logisch nachvollziehbar. Nur wenn man die realen Emissionen kennt, kann man auch die zukünftigen Konzentrationen in der Luft berechnen und Immissionsgrenzwerte definieren bzw. ihre Erfüllung abschätzen. Diese Aufgabe obliegt eigentlich dem BMA und dem ABA, die aber stattdessen kritiklos die europäische Vorgabe abgenickt haben. Das ABA beantwortet selbst freimütig alle Fragen zur HBEFA, als ob es das Selbstverständlichste der Welt wäre, dass man eine Organisation zur Dokumentation von Abweichungen gründet und sie 23 Jahre lang mitführt, um genau diese Abweichungen eines Tages unversehens als Trickserei zu titulieren.
Im Großen und Ganzen dürfen wir uns über den neuen Besen nicht wundern. Bei ihrer Ausbildung als Germanistin und ihrer politischen Karriere stehen Märchen quasi auf Schulzes Tagesordnung. So spielt sie z.B. gerne mit Atomkügelchen und verliert schon mal ein paar, um sie kurz darauf wieder zu finden und dafür anderen die Schuld zu geben. Oder sie macht ganz tolle Reformen in der Wissenschaft, von der die Reformierten hellauf begeistert sind. Angesichts dessen, in welchem Ausmaß heute die Politik schon Einfluss auf die Wissenschaft nimmt, macht ihre Reform zu mehr politischer Kontrolle der Wissenschaft Angst und Bange. Angreifbar ist sie auch nicht, sie wähnt sich ja im Feenland. Kritik kann man einfach weglächeln und danach herrscht wieder eitel postmoderner Sonnenschein.
Da ist es auch kein Wunder, dass sie bereits nach so kurzer Zeit die Mythologie in den Amts- und Pressestuben auf die Spitze treibt. Nachdem mittlerweile allen bis auf wenigen Hardcore Verschwörungstheoretikern klar ist, dass Glyphosat praktisch nicht krebserregend ist, formuliert Schulze das Märchen einfach um. Jetzt ist Glyphosat quasi über Nacht zum Insektengift aufgestiegen. Argumentationskrücke der Wahl ist hier die Insektensau, die gerade durchs grüne Dorf getrieben wird. Der Aberglaube dahinter besagt, dass Herbizide Unkraut abtöten und deshalb Insekten und damit Vögel und am Ende uns selbst den Lebensraum nehmen. Den Prozess nennt man dann Reduktion der Biodiversität. Das ist so ähnlich wie die Lüge zu den Bienen inkl. des angeblichen Einsteinzitats, dass ohne die Bienen der Planet nach 4 Jahren stürbe.
Das ist natürlich vollkommener Humbug, der zwei grundlegenden Missverständnissen aufsitzt. Erstens gibt es wenige Unkräuter, die in der modernen Landwirtschaft bekämpft werden und die gleichzeitig Lebensgrundlage von ganz vielen Insekten wären. Insekten sind Extremisten, die es entweder ganz karg oder saudreckig mögen. Irgendwelche Kräuter lassen die allermeisten eher kalt. Zweitens, selbst wenn sich in einem Weizenfeld die wenigen Insekten, die darauf angewiesen wären, nicht mehr tummeln, heißt das noch lange nicht, dass sie deshalb verschwunden sind. Sie würden eben auf andere Lebensräume ausweichen, die ihnen diese Grundlage bieten. Der Mythos mit der Unkrautvernichtung vernichte man über die Fresskette das Leben an sich ist ein Märchen par Excellance. Das vom Ausmaß her äußerst diffuse Insektensterben, wenn man es denn so nennen mag, hat vermutlich ganz viele unterschiedliche Gründe. Ein paar davon: Unsere saubere Vorstellung von Natur, Beton, Straßen, Parks und Blumenwiesen statt Ödflächen, weniger Tierhaltung im Freien, weniger Exkremente, weniger Kadaver, zu viele Straßenleuchten, weniger Totholz in den Wäldern etc. Die Landwirtschaft selbst dürfte hier nur einen kleinen Teil beisteuern, zumal der Pestizidabsatz in den letzten 25 Jahren so gut wie konstant war (s. Bild), eine Korrelation mit dem Insektensterben also auf den ersten Blick gar nicht ablesbar ist. Wobei nicht gesagt ist, ob nicht eine über die Zeit eine geänderte Zusammensetzung der Pestizide deren Wirkkonzentration trotz konstanten Verbrauchs erhöht. Diese Daten habe ich allerdings nicht gefunden, auch das ABA bietet sie nicht an, besteht aber auf der wachsenden Gefährlichkeit der Pestizide, allerdings nur der von Menschenhand geschaffenen.
Pestizide in der konventionellen Landwirtschaft verpesten also unsere Umwelt und töten angeblich die Insekten. Was sollen die Bauern dann ohne sie machen? Gar nichts mehr eintragen und vom geviertelten Ertrag aber vierfachen Preis leben? Oder die vierfache Fläche bebauen? Oder doch Biolandbau?
Erstaunlicherweise ist die Liste der zulässigen Pestizide im Biolandbau ellenlang. Sie unterscheidet sich von der Freigabeliste des konventionellen Landbaus im Ausschluss von künstlich hergestellten Pestiziden. Die „natürlichen“ Vertreter dürfen selbstverständlich großzügig eingesetzt werden, allen voran das Standard Pestizid Kupfersulfat , das sogar ziemlich tödlich ist. Man höre und staune, sogar für Bienen (siehe hier, hier und hier). Damit nicht genug, geht das Kupfersulfat laut EFSA auch Fischen und Regenwürmern an den Kragen. Man stelle sich vor, Glyphosat hätte auch nur einen Bruchteil dieses Vernichtungspotenzials, Monsanto wäre längst dicht gemacht und die Manager säßen im Hochsicherheitstrakt. Aber es kommt noch besser. Glyphosat, das das IARC als einziges Institut nur über irrwitzige Dosen an Tieren als „wahrscheinlich krebserregend“ einstufen konnte, ist nichts gegen Pyrethrum, ein Biopestizid, das schon seit 25 Jahren von der EPA als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft wird. Juckt aber kein Schwein, ist schließlich Bio.
Was bei all diesen Mythen der Umweltfeen und grünen Magier durchschimmert, ist der Aberglaube, dass der Mensch nicht in natürliche Abläufe eingreifen dürfe. Dieses Motiv trägt die Gentechnikdebatte genauso wie die Stammzellenforschung und wie in diesem Fall die Angst vor den künstlichen Pestiziden. Natürliche, egal wie gefährlich dürfen rigoros zum Einsatz kommen. Das ist ziemlich hirnrissig, da wir vor allem mit künstlichen Pestiziden die Wirkung spezifizieren und damit das Gefahrenpotenzial für uns und unsere Umwelt minimieren können. Ähnliches gilt für die Gentechnik. Da liegt wohl auch der wahre Grund für die grüne Hexenjagd auf Monsanto und Glyphosat. Denn dieses Pflanzenschutzmittel geht oft Hand in Hand mit bestimmten, gentechnisch veränderten Saatgütern desselben Konzerns.
Aber den Aberglauben bekommt man nicht aus den grünen Köpfen. Und so ist die neue Chefin im BMA nur eine Fortsetzung der Liste von Märchenerzählerinnen grüner Umweltpolitik, auch wenn sie rot daherkommt. Man dachte, nach Hendricks könnte man in der BMA-Führungsetage sachlich nicht mehr tiefer sinken, der Gegenbeweis sitzt jetzt auf ihrem Stuhl. Die Übergabe der Amtsgeschäfte dürfte von der Sozialwissenschaftlerin zur Germanistin leicht gefallen sein. Die Empfehlung eines gut sortierten Kinderbuchladens sollte ausgereicht haben. Falls doch noch Fragen offen sein sollten, kann man ja immer noch im Aberglaubenbundesamt nachfragen. Da sitzt eine Soziologin seit Jahren fest im Sattel. Die kennt quasi alle Märchen, gerade auch, wenn sie auf Englisch verfasst sind oder vom ABA selbst in Auftrag gegeben wurden. Demnach töten Stickoxide in homöopathischen Dosen nicht nur Drachen, sie machen auch Zuckerkrank. Na dann Glückauf Kollegin!
Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität
Der Mythos mit der Unkrautvernichtung vernichte man über die Fresskette das Leben an sich ist ein Märchen par Excellance. Das vom Ausmaß her äußerst diffuse Insektensterben, wenn man es denn so nennen mag, hat vermutlich ganz viele unterschiedliche Gründe. Ein paar davon: Unsere saubere Vorstellung von Natur, Beton, Straßen, Parks und Blumenwiesen statt Ödflächen, weniger Tierhaltung im Freien, weniger Exkremente, weniger Kadaver, zu viele Straßenleuchten, weniger Totholz in den Wäldern etc.
Ohne jeden Beleg einfach irgendwelchen Mist zur Wahrheit gemacht und alle Anderen erzählen natürlich wieder nur Mythen und Märchen.
Und selbst die Pseudo-Gründe sind derartig schlecht, dass es letztendlich an Verleumndung der Tatsachen grenzt.
z.B. weniger Totholz in Wäldern geht völlig an der Realität vorbei, weil das Gegenteil Gegenteil der Fall ist. Wälder werden sich heute wesentlich mehr sich selbst überlassen als dies in früheren Zeiten der Fall war.
z.B. weniger Tierhaltung im Freien. Wenn dem so wäre, so müsste man die Massentierhaltung dafür in verantwortlich machen. Halte ich aber für ein Mythos, weil selbst die Haltung in Ställen keine Quarantäne vor Insekten bedeutet.
z.B. saubere Natur, Beton, Straßen, weniger Exkremente
Auch hierbei sehe ich keinen nennenswerten Unterschied zu 1990er Jahren. Auch damals lagerte man den Müll in Mülltonnen und wurden Straßen ebenso gereinigt wie Heute auch. Exkremente gab es ebenfalls nicht mehr.
Ich würde zudem mal unterstellen, dass Städte in der Gesamtbilanz nur einen untergeordneten Teil ausmachen, weil sie in der Fläche nur einen kleinen Teil ausmachen.
Ein solch deutlicher Rückgang lässt sich allein durch oberflächliche Veränderungen nicht erklären, denn derartig dramatisch sind die oberflächlichen Veränderungen nicht gewesen als dass sie derartige Effekte erklären würden.
Fakt ist, dass man nachweisen kann, dass z.B. die Bienenpopulation in Städten deutlich besser ist als auf dem Lande und da gibt es das Argument der geringeren Blütenanzahl.
Doch dies allein kann es meiner Meinung nach nicht sein, denn dies war in den 90er-Jahren auch nicht wirklich anders. Also bleibt am Ende nur ein wesentlicher Unterschied, nämlich chemische Stoffe wie Glyphosat, usw. welche eingesetzt werden.
Und da korelliert der Verlauf des Glyphosat Einsatzes ziemlich gut mit dem Rückgang in der Insektenwelt.
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Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität
Aber ich vergaß, du bist und bleibst im alleinigen Besitz der Wahrheit und die 90% da draußen die den ganzen Märchen hinterherrennen Idioten die es nicht merken.
Mir ist bis zum heutigen Tage nicht klar, was die Motive dafür sein sollen, dass 90% den diversen Quellen von Klimaerwärmung, CO2, etc. vertrauen schenken und Glyphosat nicht mit der Rosarote Brille sehen ( wollen ).
Mir erscheint das Motiv der Leugner wesentlich größer, hinter denen wesentlich größeres Kapital steht und wo es auch wesentlich mehr zu verlieren gibt.
Es ist wesentlich wahrscheinlicher und logischer, dass Landwirte lieber weiter den gewohnten Methoden aus Glyphosat & Co. folgen wollen, als dass sie sich auf Alternativen einlassen müssten ( die es sehr wohl gibt ).
Auch die Leuger der Klimaerwärmung sind zumeist Nutznießer der alten Industrien, die auch die Umstellungsprozesse scheuen, wohlwissend dass sie ihre Machtposition nicht mehr aufrecht erhalten können.
Das Kapital und Machtverhältnisse liegen ganz klar auf Seiten der Leugner, während die intellektuelle Klasse weitestgehend d'accord mit Klimaerwärmung und der Glyphosatproblematik ist.
Denn wäre es anders, läge der Anteil an EE nicht bei 15% ( weltweit noch deutlich weniger ) sondern wesentlich höher und wäre auch der Einsatz von Glyphosat nicht wie bisher vorherrschend.
Es gibt schlichtweg kein wirkliches Motiv auf Seiten der Klimawandler und Glyphosatgegner.
Aber wenn man kein Motiv hat, das Motiv Religion zieht natürlich immer. Natürlich sind eine große Zahl der Intellektuellen so blöd und fallen auf die neue Religion herein. LoL
Natürlich gibt es solch religiöse Tendenzen bei Jenen die in Lehmhütten leben und sich dem modernen konventionellen Leben entziehen.
Doch wie bereits schon geschrieben ist das eine kleine Minderheit unter den Alternativen.
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Mich nerven nur die Märchen, über die uns eine spezielle Politik aufgezwungen wird. Beispiel Dieselskandal. Ich wusste wie sehr viele Insider, dass die Norm im Fahrbetrieb nicht eingehalten wird. Ich dachte anfangs auch, dass NOx tatsächlich gesundheitsschädlich ist und dass VW seine gerechte Strafe in den USA bekommt. Als das mediale Bashing dann hier bei uns losging, ist mir sofort aufgefallen, dass so gut wie alles, was berichtet wurde, sachlich falsch war. Irgendwann ist mir dann, u. a. auf Rat eines Mediziners aus der Forschung, ein Verdacht gekommen und ich habe mir die groteske Wissenschaft hinter den Behauptungen näher angeschaut. Ab da gabs keine Zweifel mehr. Das Ding stank von vorne bis hinten. Die logische Konsequenz war der Blick auf die Politik. Wie konnte sie diese lächerliche Vorgabe in Gesetze gießen? Und warum hat keiner etwas dagegen getan? So kam eins zum anderen. Der Dieselskandal ist tatsächlich ein Skandal der Wissenschaft, NGOs und Politik. Die Autoindustrie hat wohl am wenigsten damit zu tun.
Irgendwann in diesem Prozess sind mir in den Bereichen Klima, Diesel, Agrar, Kernenergie und Gesundheit immer wieder dieselben Handlungsmuster aufgefallen. Ein Problem reklamieren, wissenschaftliches Siegel darunter, laut hinausposaunen, Politiker und Medien auf seine Seite bringen und der Rubel rollt. So wird eine Sau nach der anderen durchs Dorf getrieben, obwohl real kein Problem wirklich existiert.
Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität
Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität
Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität
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