Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte

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eröffnet am: 01.05.16 00:56 von: lumpensamm. Anzahl Beiträge: 3949
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13.04.18 21:19

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerFill

Ich muss ihnen keine phantastische Macht andichten. Sie haben sie als Regierung und Medien frei Haus.

Mit dem Füttern und ideologischen Überbau hast du recht, ebenso mit dem Frei Schnauze bedienen. Dieses Frei Schnauze sorgt für den holprigen Fluss und verhindert das Abdriften in ein Extrem. Wenn sich die aufgegriffenen Narrative jedoch zufällig überdecken oder ergänzen, wird daraus die Riesenwelle. Die Verbindug von Umwelt und Sozialismus ist so ein perfekter Katalysator. Meiner Meinung nach sind wir da schon mitten drin.  
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Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität

14.04.18 00:08

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerNoch ein Zweifler

an der Epidemiologie bzgl. Nox

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...49b9-88d5-c52735b9e41b.html

Leider erkennt er den Trick und die Achillesverse dieser Studien nicht. Die gemessene Eingangsgröße, selbst, wenn sie statistisch angepasst wird, steht in so gut wie keinem Zusammenhang mit der Ausgangsgröße. Damit läuft jegliche Aussage ins Leere.
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Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität
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14.04.18 00:33

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerNox Studie des UBA ist Unstatistik des Monats

http://www.rwi-essen.de/unstatistik/77/

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Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität

14.04.18 00:50

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerAber der Diesel

ist nichts im Vergleich zu den Holzöfen. Die haben gleich 60.000 arme Seelen auf dem Kerbholz. Muss man dann für jeden gebannten Diesel auch 10 Holzöfen aus den Städten schmeißen? Ich vermute, die Städte werden bald sehr kalt und sehr leer werden - statistisch natürlich.

http://www.zeit.de/2017/14/holzoefen-heizen-emissionen-verbot
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Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität

14.04.18 07:23

36845 Postings, 7768 Tage TaliskerIch hab mal überlegt

Is mir z.B. die EUGT eingefallen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...steckt-a-1190445.html
Is mir z.B. Herr Wissmann und Co eingefallen:
https://www.br.de/nachrichten/auto-lobby-diesel-100.html
Is mir z.B. eingefallen, wie die Autolobby auf die Gesetzgebung einwirkt:
https://www.derstandard.de/story/2000067453622/...klimaziele-drueckte
und wenn man diesbzgl. weiter nachdenkt, findet man immer mehr.

Aber über Lobbyismus muss ich dir doch nichts erklären.

Und dabei hatte ich gar nicht den Dieselskandal im Sinn, sondern das eigentliche Thema, den Klimawandel. Der ja eine einzige große Verschwörung, Religion, was Irrationales sein soll. Nur ein ganz paar aufrechte Wissenschaftler schreiben da die Wahrheit. Und die armen kleinen Energieunternehmen der alten Schule haben keine Machtmittel, sich zu wehren, Einfluss zu nehmen.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...nn/20922030.html
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Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.

14.04.18 08:17

30115 Postings, 8633 Tage Tony Ford#1454 ...

man kann denke ich davon ausgehen, dass Öfen zunehmend mehr in den Fokus geraten und weitere Verschärfungen der Richtlinien erfolgen werden.
Denn letztendlich mindert es spürbar die Qualität der Luft in den Ortschaften und wäre durch Wärmepumpen oder moderne Filteranlagen, wie sie bereits in der Industrie zum Einsatz kommen,  vermeidbar.  

14.04.18 08:54

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerNa ja, Talisker

und was heißt das jetzt am Ende? Dass die Autobauer mal über ein paar Jahre einen Förderverein hatten, der wissenschaftliche Studien mitfinanziert. Wieviele dieser Studien sind in der WHO gelistet? Von wievielen Studien hast du gehört im Sinne von unschädlichen Abgasen? Wir reden hier über vielleicht ein Promille.

Die Artikel zur Autolobby sind kalter Kaffee. Recherchier mal, wieviel Nachhaltige sich in Brüssel rumtreiben. Und jetzt recherchier, welche Forderungen im Gesetz stehen. Die der Autolobby oder die der Nachhaltigen?

Beim Klimawandel ist noch viel eklatanter. Was hörst du denn in den Medien? Schon jemals nennenswert etwas gehört, gelesen oder gesehen, dass Klimawandel super ist? Oder wird es von Tag zu Tag schlimmer und es werden die Sekunden vor 12 gezählt, sonst ...!!! Auch hier gilt: Gesetz ist das nachhaltige Narrativ und nicht das der Auto- oder Fossillobby , auch wenn es die Propaganda anders darstellt.

Und die Gesetze sind eindeutig so, dass sie nicht einzuhalten sind. Hier wird der Umbau entgegen der Physik und Realität befohlen.

Was den Ton anbelangt: Bist du Pfarrer oder Lehrer? Sieht immer so aus, als würdest du kurz in der Bibel oder im Lehrplan nachsehen, bevor du dann genau dspostest. Nachdenken über das, was du postest, habe ich bisher bei dir nict gesehen.
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Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität

14.04.18 09:17

36845 Postings, 7768 Tage TaliskerSupi Stil

Runterreden. Kalter Kaffee. Propaganda.
Und dann noch ad hominem. Ich denke also nicht nach. (den Nonsens mit Bibel und Lehrplan hab ich letztlich nicht verstanden, da zu absurd)
Hey, so lässt sich angemessen diskutieren.

Ich hab nochmal nachgedacht, finde aber immer noch nicht den Fall, als ein zuständiger EU-Kommissar wortgleich ein Papier der Autolobby in seinen Gesetzesentwurf übernommen hat.
Aber das hier hab ich dabei noch gefunden:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2013-10/...energielabel/komplettansicht
Is bestimmt kalter Kaffee...  
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Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.

14.04.18 13:09
3

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerWir werden nie zusammen kommen

zumindest von der Argumentationsweise. Ich stelle hier die offizielle Sichtweise in Frage, dekonstruiere ihr Fundament (Logik, Empirie) und stelle Links zu den Fakten dazu. Daraus schließe ich, dass die Berichterstattung, die die offizielle Sichtweise sogar noch mit falschen Behauptungen übertreibt nichts als Propaganda ist. Um diese Kette zu durchbrechen und mir irgendwas zu unterstellen, müsstest du an die Basis, also meine Logik und Fakten, ran.

Da winkst du aber regelmäßig ab und postest stattdessen genau das, was ich als Propaganda dekonstruiert habe, mit dem Brustton der Überzeugung eines Pfarrers. Deine Argumentation ist dabei ausschließlich identitär. Der anerkannte Journalist x muss recht haben. Denn das Gegenteil glaubt schließlich auch der Rechtspopist y. QED

Tut mir leid, aber was soll ich zu so einer Vorgehensweise anderes sagen. Der Rest der Argumente steht hier im Thread.  
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18.04.18 10:17

30115 Postings, 8633 Tage Tony FordDie Welt wird besser - es will nur kaum jemand gla

Zukunft: Globale Entwicklung - Schluss mit der miesen Laune - SPIEGEL ONLINE
Alles wird schlimmer, mit dieser These stößt man meist auf Zustimmung, bei Rechten wie Linken. Wer das Gegenteil behauptet, gilt als Schönfärber. Warum nur?
 

18.04.18 20:11

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerYepp Tony, so ist es

Stimme dem Artikel in allem zu. Nur müsste sich der Autor auch mal an die eigene Nase packen. Der ist nämlich der schlimmste Katastrophenprediger beim Spiegel, wenn es um Klimawandel geht.  
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19.04.18 08:25

30115 Postings, 8633 Tage Tony Ford#1461 ...

Ich denke der Mensch braucht einen gesunden Alarmismus um aus seiner Komfortposition herauszukommen und sich für Veränderungen einzusetzen, die am Ende erst zu diversen Verbesserungen führen.

z.B. denke ich nicht, dass es ohne den Ausbau erneuerbarer Energien einen solch bunten Energiemix und Konkurrenzsituation im Energiesektor gäbe. Meiner Meinung nach hätten wir ohne EE eine Dominanz weniger Konzerne die schlussendlich genauso Jahr für Jahr die Preise und damit Gewinne erhöhen würden, was man u.a. in der zurückliegenden Vergangenheit bereits mehrfach tat.

Z.B. Einsparung von CO2. Zwar denke auch ich nicht, dass die Welt daran kaputt gehen wird, doch die Einsparungen sorgen indirekt zu einer Effizienzsteigerung von Verkehrsmitteln sowie Anlagen und Maschinen in der Industrie. Gerade in der Industrie gibt es noch enormes Einsparpotenzial.

Ein schönes Beispiel aus eigener Erfahrung ist z.B. die Reduzierung der zulässigen Leistung für Haushaltsstaubsauger innerhalb der EU auf 900W. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass das völlig übertrieben ist.
Doch ich selbst habe zwei verschiedene Staubsauger, einen Siemens max. 1400W und einen Staubsauger Vorwerk mit weniger als 900W im Maximum.
Das Ergebnis ist ziemlich eindeutig, der Siemens bringt auf höchster Stufe in etwa so viel effektiver Saugleistung wie der Vorwerk auf kleiner bis mittlerer Stufe.
D.h. du erzielst mit 400W die gleiche Leistung wie mit 1400W.

Ohne den Klimawandel würde man die Vorgaben nicht treffen und demnach würden weiterhin ineffiziente Staubsauger verkauft und keine Verbesserung stattfinden.  

19.04.18 15:07
2

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerTony, das mit dem Einsparpotenzial

in der Industrie wird heillos überbewertet. Halten die, die das behaupten, die Leute in der Industrie für total bescheuert? Da wird um hundertstel Cent Beträge bei der Verpackung gefeilscht. Glaubst du wirklich, dass da nicht auch der Energieverbrauch, der ja nicht unwesentlich zu den variablen Kosten des Maschinenstudensatzes beiträgt, aufm Radar der Prozessingenieure und Werkscontroller ist?
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Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität

19.04.18 15:20
2

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerDas mit dem Staubsauger ist

Ebenso ein gutes Beispiel. Wir haben auch den Vorwerk. Ist super, aber kostet mit allem Pipapo fast 2.000 Euro. Ein simpler Siemens vielleicht 150. Differenz 1000 Euro minimum, macht 3500 kWh. Bei 0,7 kW Einsparung musst du 5000 h saugen, dass der Differenzpreis rumkommt. Dürfte schwerwerden, die Differenz innerhalb der Lebensdauer wieder reinzusaugen.

Aber ehrlich gesagt haben wir den gekauft, weil er gleichzeitig saugt und putzt, was dann aber wieder mehr Energie verbraucht.  
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19.04.18 15:51
2

5270 Postings, 4393 Tage MotzerGreenpeace

Ich habe bei Greenpeace ein ungutes Gefühl: In fast jedem Artikel geht es um Klimawandel. Sie suggerieren, dass Klimaschutz dasselbe ist wie Umweltschutz. Das ist aber definitiv falsch. Warmzeiten waren in der Erdgeschichte besonders gut für die Artenvielfalt. Umgekehrt sind in Kaltzeiten viele Arten ausgestorben. Wir kennen das von der letzten großen Eiszeit.

Im Grunde könnte man sagen: "was kann es schaden, gegen die Klimaerwärmung zu kämpfen, selbst wenn es nichts bringt?" Der Schaden besteht darin, dass Geld und Mühe in eine Sache investiert wird, von der Fauna und Flora nichts haben. Das Geld wird vom Umweltschutz abgezogen.

Das sieht man an den Grünen: Früher haben sie sich für Umweltschutz engagiert. Jetzt geht es fast ausschließlich um "Klimaschutz". Dabei wäre der Kampf gegen den Artenschwund, die Zubetonierung der Landschaft, Vermüllung der Meere viel wichtiger. Aber das interessiert niemanden.

Bedauerlich ist auch, dass Greenpeace kein Wort zum Thema Geo-Engineering sagt, obwohl weltweit daran geforscht wird und es seit vielen Jahren praktiziert wird unter dem Deckmantel der Forschung. Das liegt vermutlich daran, dass Greenpeace auch Spenden von großen Institutionen bekommt, die nicht wollen, dass dieses heiße Eisen angefasst wird. Zu viele Forschungsinstitute und auch Firmen profitieren vom GE. Einfach mal in Google nach Bill Gates und Geoengineering suchen.
 

20.04.18 00:07
1

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerMotzer, die Klimahysterie

hat viele Ursachen. Die kleinste ist unser Anteil am Klimawandel. Für viele Protagonisten ist der Klimawandel einfach nur Legitimation für die eigene, regulierungswütige Politik oder antikapitalistische Agenda, die man aufs Trittbrett stellt. Für andere ist das Schüren der Angst davor einfach nur opportunistische Abzocke. Zu den antikapitalistischen Abzockern zählen z. B Greenpeace und Teile der Wissenschaft. Ganz wichtig ist auch die Funktion des Religionsersatzes in dieser von den Naturwissenschaften entzauberten Welt. Nicht zuletzt lenkt das Weltuntergangsgejammer vortrefflich von anderen unangenehmen Problemen ab, für die die Politik keine Lösung hat. Mit einem Wort, der Klimawandel ist die eierlegende Wollmilchsau mit den meisten Andockstellen unter den ganzen Umweltnarrativen. Nicht ganz ohne Ironie ist, dass diese Hexenjagd einen der Grundpfeiler biologischen Lebens und menschlichen Wohlstands aufs Korn nimmt, um sie angeblich zu bewahren.

Könnte aber gut sein, dass der erste Schwung von Politikern gerade wegen chronischer Mobilisierungsschwäche in der breiten Masse vom Klimatrittbrett springt und dem „Putin, the new Adolf“ Zug hinterherhechelt. Da spielt man temperaturmäßig in einer ganz anderen Liga.  
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20.04.18 00:12

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerVergessen

Du hast natürlich vollkommen recht. Mit Umweltschutz hat das nicht die Bohne zu tun.  
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Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität

20.04.18 13:37
2

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerHier einer der Gatekeeper

Ottmar Edenhofer, einer bei dem fast alle Merkmale eines Klimaaktivisten zusammenkommen. Ganz viel Glaube, ganz viel Sozialismus und natürlich die totale Kontrolle inkl. verordneter globaler Umwerziehung des Menschen.

Mit Umweltschutz hält der sich schon lange nicht mehr auf. Zitat: "Aber man muss klar sagen: Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. ... Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. ... in den Industrieländern wird uns klar, dass für ein Klimaschutzziel von zwei Grad weder rein technische Lösungen noch Lebensstilwandel ausreichen."

Der Mann ist aber nicht irgendein Hansdampf in einer miefigen NGO Bude. Hier ein paar seiner Funktionen (Quelle 1, Quelle 2):

Von 2008 bis 2015 war er einer der Vorsitzenden der Arbeitsgruppe III des Weltklimarates des IPCC

Berater der Weltbank als Mitglied der "Green Growth Knowledge Platform"

Berater der OECD in der Kommission "Growth, Investment and the Low-Carbon Transition"

Stellvertretender Direktor sowie Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

Lehrstuhlinhaber für die Ökonomie des Klimawandels an der Technischen Universität Berlin 

Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), einer gemeinsamen Gründung der Stiftung Mercator und des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK)

Viel interessanter sind seine Verbindungen durch seine Funktionen. Z.B. als stellvertretender Direktor des PIK ist er quasi seit Jahrzehnten engster Kollege von Schellnhuber und Rahmstorf, den Klimaextremisten, die ebenso seit Jahrzehnten im wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung sitzen und die Edenhofer'sche Transformation an die Bundesregierung herantragen. Nicht umsonst schwafelt Mutti ständig von globaler Gerechtigkeit.

Über die Mercatorstiftung ist er bestens verlinkt mit den Fördermilliarden von den einschlägigen Foundations (Hewlitt (USA), Packard (USA), Soros Climate Policy Initiative (USA), Mercator (D), Oak (CH)) und deren Link zur grünen Politik und den NGOs in Deutschland, die ECF (die wiederum maßgeblich von den Hewlitt und Packard Foundations getragen wird. Das ist ein bestens organisiertes Netzwerk, das in allen nationalen und europäischen Ebenen an den richtigen Stellen andockt. Vor allem auf europäischer Ebene hat man es leicht, die eigene Politik durchzusetzen, da hier wenig mit demokratischen Störfeuern zu rechnen ist.

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20.04.18 15:30
2

5270 Postings, 4393 Tage Motzer@Lumpensammler

Ich finde es erstaunlich, dass sich diese Ideologie so hartnäckig hält. Wieviel Geld wird hier nutzlos zum Fenster hinaus geworfen? Und das in einer Welt, wo es überall an Geld fehlt für sinnvolle Investitionen.

Dass Soros diese Ideologie unterstützt, ist auch nicht gerade vertrauensfördernd.

Dr. Kirstein verwendet den Begriff "postnormale Wissenschaft" für die von der Ideologie getriebene Wissenschaft. Unbewiesene Behauptungen werden als Wahrheit verkauft.

Beispiel: "Der Meeresspiegel könnte in 100 Jahre um 2 Meter steigen". Man beachte den Konjunktiv. Langzeitprognosen sind ohnehin unsinnig.

Um die Behauptungen zu untermauern bedient man sich Computersimulationen, die angeblich die Zukunft "berechnen" können. Völliger Unsinn, denn es gibt hunderte Input-Parameter, die miteinander in Wechselwirkung stehen. Es gibt keine exakten Werte, die man einsetzen könnte. Minimale Änderungen führen zu völlig anderen Ergebnissen.

Das kennt man aus der Chaostheorie. Das Verhalten eines hoch komplexen Systems lässt sich nur in geringem Umfang vorhersagen, weil einfach zu viele Faktoren hineinspielen.

 

20.04.18 16:08

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerSo ist es, Motzer

aber gerade weil es ein Multibillion Dollar Business ist und weil die Klimarettung (was für ein Wort!) heute zum guten politischen Ton gehört und weil es soviele Incentives für Trittbrettfahrer bietet und weil es für viele im Westen zum Religionsersatz geworden ist, ist es auch so hartnäckig in der Öffentlichkeit verankert.

Im täglichen Leben juckt es die Menschen auf der Straße bis auf eine überschaubare Anzahl von Aktivisten und Mitläufern eher weniger. Sie kaufen sich nach wie vor ihr SUV und lassen die Elektropämie links liegen.  
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20.04.18 20:18

30115 Postings, 8633 Tage Tony Ford#1464 ...

da halte ich dagegen, denn der Preis wird vor allem durch Stückzahlen nach unten getrieben.
D.h. der Vorwerk Staubsauger würde dann statt der 2000 Euro eben nur noch 1000 Euro kosten.
Wenn man noch berücksichtigt, dass bei dem Vorwerk die Lebensdauer deutlich höher liegt und man die Dinger nicht selten der nächsten Generation weiter vererbt, dann relativiert sich der Preis.

Wenn man das Ding dann noch offen gestaltet, d.h. alle Entwicklung, Baupläne, Ersatzteile, Ersatzteiltausch, uvm. zur freien Verfügung stellen würde, würde der Preis langfristig vermutlich auf nahe der Material- und Herstellungskosten sinken.

Effektiv würde unterm Strich weniger Energie aufgewandt werden müssen um deutlich mehr Saugleistung erhalten zu können. Das ist für mich innovativ.

Zum Thema Energieeinsparungen, da kann ich aus eigener Erfahrung ( komme aus einem energieintensiven Bereich ) sprechen, dass das eben nicht so ist wie du beschreibst.
1. werden pauschale Energieverträge mit einem oberen Limit abgeschlossen und Energie nicht kWh für kWh bezahlt. Solch pauschale Verträge bieten relativ günstige Energiepreise und vor allem feste planbare Kosten und werden daher auch gern abgeschlossen.
Wenn nun ein Betrieb z.B. 5% Energie einspart, wirkt sich dies nicht positiv in der Kostenbilanz aus, zumindest nicht im laufenden Jahr.
Zwar können perspektifisch Folgeverträge mit niedrigeren Limits abgeschlossen werden, was schlussendlich auch passiert, hat jedoch nicht selten den Haken, dass der Energielieferant je kWh höhere Preise verlangt, u.a. um die Mindereinnahmen ein Stück weit kompensieren zu können.
D.h. ein Betrieb spart 5% Energie, effektiv bleibt am Ende aber nur die Hälfte davon übrig.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass solch Einsparungen unter Umständen einmalig Kosten z.B. für eine Umrüstung verursachen.

Weiteres Beispiel sind z.B. Hüttenwerke welche nach wie vor mit veralteten Öfen arbeiten und eben nicht umrüsten um deutlich an Energie sparen zu können. Auch hier das gleiche Problem, dass die Umrüstungen erstmal hohe Kosten verursachen und der Strompreis mit deutlich sinkendem Verbrauch steigen wird, d.h. der Energielieferant einmal mehr höhere Preise ansetzen wird um die Mindereinnahmen ausgleichen zu können.  

20.04.18 20:51

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerGlaube ich nicht

Erstens wird überall ein variabler Verbrauch eine Rolle spielen. Reine Pauschalen machen keinen Sinn. Zweitens rutscht man wegen 5% Einsparung nicht gleich in einen anderen Tarif. Drittens, jede Investition muss sich rechnen. Natürlich wird die Energieersparnis dem Mehrpreis gegenübergestellt. Ob alle Hochöfen veraltet sind, weiß ich nicht. Aber es erscheint mir ziemlich logisch, dass die Investitionsbereitschaft bei den gerade herrschenden massiven Überkapazitäten auf dem Stahlmarkt zurecht beschränkt ist. Energieeinsparungen interessieren die mom. gar nicht.  
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Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität

20.04.18 21:24

10665 Postings, 7514 Tage lumpensammlerGanz allgemein

Der Energieverbrauch hat sich nie dramatisch reduziert trotz stetiger Effizienzsteigerungen. Der Grund ist der findige und neugierige Mensch. Der erfindet nämlich beständig neue Maschinen und Gadgets, die dann manuelle Arbeitsplätze ersetzen oder das Leben des Verbrauchers erleichtern bzw. verschönern. Und schwupps steigt der Energieverbrauch wieder auf das alte Niveau oder sogar noch höher.

Problematisch wird es eher, wenn der Energieverbrauch zu sinken beginnt. Denn das bedeutet, dass die Produkte technologisch ausgelutscht sind (keine Produktivitätssteigerung mehr) und Ersatz/Nachfolger nicht in der Pipeline stehen. Ab da setzen massiv Reallohnverluste und/oder Verlagerungen als ultima ratio ein und die Wirtschaftsleistung geht zurück. Das dürfte uns in D mit unserer notorischen Angst vor neuen Technologien und der Fokussierung auf die old economy bald blühen.  
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Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität

21.04.18 21:00

30115 Postings, 8633 Tage Tony Ford#1472

Ich spreche wiegesagt aus Erfahrung, d.h. dass was ich da schrieb, entspricht den Tatsachen.  

21.04.18 21:18

30115 Postings, 8633 Tage Tony Ford#1473 ...

Wie ich bereits schrieb, es geht gar NICHT um die Reduzierung des gesamten Energieverbrauchs, sondern um notwendige Einsparungen, damit eben die von dir gezeigte Gegebenheit auch weiter in die Zukunft reichen kann.

Ohne die Einsparungsmaßnahmen die stattfinden, wäre der Energieverbrauch mit den neuen Gadgeds deutlich gestiegen und global betrachtet hätten wir den Oil Peak bekommen, dem wir 2008 bereits ziemlich nahe gekommen waren und der u.a. auch mit in die Krise führte.

Solch ein Peak lässt sich nicht mit irgendwelchen Innovationen oder Effizienzsteigerungen kompensieren, weil ein solcher Peak relativ kurzfristig erfolgt und die Trägheit an möglichen Veränderungen dafür viel zu hoch ist.  

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