Historisch betrachtet steigt der Anteil an CO2 in der Atmosphäre so stark wie nie zuvor in der Geschichte. Prozesse die normalerweise einige Jahrtausende beanspruchen, setzen wir binnen 50 Jahren um. Wenn wir so weitermachen, dann erreichen wir in wenigen Jahrhunderten ein Niveau, welches wir zuletzt vor 50 bis 100mio. Jahren vorfanden.
Das Problem ist nicht unbedingt die Höhe des CO2 Levels, sondern das extreme bislang nie dagewesene Differenzial dessen. Damit lässt sich auch zweifelsfrei belegen, dass der Mensch der treibende Faktor bezüglich CO2 ist und nicht wie manch Möchtegernexperten, der Mensch angeblich nur einen kleinen Anteil daran trägt. D.h. dies lässt sich letztendlich nicht leugnen, wenngleich man natürlich Alles leugnen kann, wenn man will.
Da Prozesse in der Natur sehr träge und zudem schwer kalkulierbar sind, ist völlig offen wie sich dieser CO2-Peak zukünftig auswirken wird und wie weit sich dieser Peak noch fortsetzt. Da kann man noch so viele Zahlen und Statistiken zitieren, es gibt zu dieser Entwicklung bislang keine totsicheren Erfahrungswerte. Deshalb ist es richtig und wichtig CO2 zu reduzieren um möglichen negativen Veränderungen vorbeugen bzw. limitieren zu können. Denn wenn man in aller Naivität weiter wie bisher macht und dann im Nachhinein doch feststellen muss, dass es negative Folgen hat, dann ist das Kind in den Brunnen gefallen und müssen Folgegenerationen für den Leichtsinn dann bezahlen.
Dass man mit dieser Thematik auch Geld verdienen will, dass daraus auch wirtschaftlich getriebene Aktionen entstehen liegt in der Natur der Sache. Doch gerade die Energiewirtschaft und Öl- und Gasindustrie ist nicht gerade dafür bekannt stets im Sinne der Sache gehandelt zu haben. Im Gegenteil, jene Branchen zählen nach wie vor zu den mächtigsten Branchen dieser Welt mit weitreichenden Einfluss bis in die höchsten politischen Ebenen. |