Wer gewinnt die Tour 2007

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neuester Beitrag: 14.11.07 13:32
eröffnet am: 07.07.07 18:00 von: MilesMonroe Anzahl Beiträge: 280
neuester Beitrag: 14.11.07 13:32 von: Knappschaft. Leser gesamt: 9333
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07.07.07 18:00
23

1267 Postings, 6193 Tage MilesMonroeWer gewinnt die Tour 2007

Wer gewinnt die Tour 2007

EPO 18.92% 
Insulin 2.70% 
Wachstumshormone 2.70% 
Testosteron 9.46% 
Salbutamol 2.70% 
Blutkonserven 17.57% 
Eine Mischung aus allem 39.19% 
Einer der wenigen Ungedopten 6.76% 

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31.07.07 14:17

61594 Postings, 7465 Tage lassmichreinMayo macht den Ulle...

31. Juli 2007


Mayo nennt Positivtest "unmöglich"

Der spanische Radprofi Iban Mayo hat geschockt auf seine positive Doping-Probe während der Tour de France reagiert. "Es ist unmöglich, es ist unmöglich", sagte er seinem Teamchef Josean Fernández Matxin. Der 29-Jährige war am vergangenen Dienstag, einem Ruhetag bei der Tour, positiv auf das Blutdopingmittel Epo getestet worden.

"Notfalls nackt ausziehen"


Mayos Mannschaft Saunier Duval suspendierte den Spaniern mit sofortiger Wirkung. Sollte die B-Probe das Ergebnis bestätigten, will der Rennstall dem Bergspezialisten kündigen. Mayo droht eine zweijährige Sperre. Er hatte am Sonntag als Gesamt-16. die Tour de France beendet.
"Ich werde meine Fahrer künftig wohl jeden Tag durchsuchen und sie notfalls nackt ausziehen müssen", sagte Teamchef Josean Fernández Matxin. Der unter Dopingverdacht stehende Tour-de-France-Sieger Alberto Contador erklärte: "Es wäre traurig, wenn sich das bestätigt, denn dann stünden wir vor einem neuen Dopingskandal."
Mayo ist der dritte Fahrer bei der diesjährigen Frankreich- Rundfahrt, der positiv getestet wurde. Bereits während der Tour waren der Kasache Alexander Winokurow und der Italiener Cristian Moreni erwischt worden. Bereits vor der Tour war T-Mobile-Fahrer Patrik Sinkewitz bei einer Trainingskontrolle positiv auf Testosteron getestet worden. Der 26-Jährige aus Fulda verzichtete am Dienstag auf die Öffnung der B-Probe und wurde darauf hin von seinem Rennstall entlassen. (dpa)

Q: http://www.n24.de/sport/article.php?articleId=138838&teaserId=142107

 


Immer schön locker durch die Hose atmen !! 

 

31.07.07 15:23
1

787 Postings, 8149 Tage Milu_IISinkewitz hat sich nur mal kurz eingeschmiert

31.07.07 - Erklärung von Patrik:  
Ich habe heute meinen Antrag auf Öffnung der B-Probe zurückgezogen. Ich will für mein Fehlverhalten einstehen und die sich für mich daraus ergebenden Folgen tragen. Ich will nicht taktieren, sondern zur Wahrheit zurückfinden.
Ich hatte mir Testogel besorgt, das von der Firma Jenapharm als Mittel zum Ausgleich von Testosterondefiziten angeboten wird. Das Gel wird auf die Haut aufgetragen und so vom Körper aufgenommen. Es soll gerade bei harten Trainingseinheiten einer besseren Erholung dienen. Ohne nachzudenken bzw. schlichtweg in großer Dummheit hatte ich mir im Trainingslager in Frankreich am Abend vor der Dopingkontrolle heimlich Testogel auf den Oberarm aufgetragen. Dies tat ich instinktiv und ohne an die möglichen Folgen zu denken.
Es war ein großer Fehler und dem Team, meinen Kollegen, dem Sponsor und dem gesamten Radsport gegenüber verantwortungslos das Testogel anzuwenden. Ich hätte meine Leistung auch ohne schaffen können und ich habe das gemacht, was das T-Mobile Team mit seinem erheblichen Engagement gerade und als Vorbild für andere verhindern wollte. Ich bedauere dies zutiefst.
Mein Eingeständnis soll mein erster Schritt zur Wiedergutmachung sein. Ich werde dem Bund Deutscher Radfahrer und der dort initiierten Unabhängigen Kommission zur Verfügung stehen. Ich hoffe und möchte dafür alles tun, damit tatsächlich ein neuer Radsport ohne Doping mit all seiner sportlichen Faszination sich verwirklichen kann. Ich wünsche, dass alle Radteams, vor allem auch „mein“ T-Mobile-Team auf dem von ihm eingeschlagenen Weg weitermachen und sich nicht durch das - auch durch mich mit veranlasste - Geschehen entmutigen lassen.
Ich bin bereit, nach meiner Sperre in einem neuen Radsport wirklich mitzumachen. Dieser Herausforderung stelle ich mich.   Patrik



 

31.07.07 15:29
1

20343 Postings, 7742 Tage adminhört sich so ein bißchen an wie:

"... ich tue das, weil ich ein absolut reines gewissen habe..."

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Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.  

01.08.07 15:44

1267 Postings, 6193 Tage MilesMonroeBelastendes Material zu Contador beim BKA

Der Anti-Doping-Kämpfer Franke(auf mich wirkt der etwas fanatisch) hat offenbar Material aus Spanien aus den Fuentes-Unterlagen zugespielt bekommen. Er sagt: "Es landete irgendwie in meiner Aktentasche."
Es soll nachvollziehbare Hinweise darin geben, dass Contador u.a. Insulin und die Eigenproduktion von Testosteron fördernde Mittel nutzte. Auch Hinweise auf Ullrich sollen enthalten sein. Er hat das Zeug jetzt an das BKA weitergegeben. Allerdings: Was sollen die im Falle Contador damit anstellen?

http://tour.ard.de/tdf/aktuell/kw31/bka_franke_20070801.htm

Gruß Miles  

01.08.07 19:29

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemSauber durch Deutschland

Gute Kunde für alle, die auf Radsport ohne Superstars stehen.

Die ARD überträgt die Deutschland Tour. Erstmal! Sendekonzept: Etwas Sport, viel journalistische Aufarbeitung der Doping-Problematik.

http://tour.ard.de/tdf/aktuell/kw31/ard-deutschland-tour-20070801.htm

PS: Besonders gut gefällt mir der Ansatz mit der Eigenverantwortlichkeit der Fahrer
PPS: Wäre in zweifacher Hinsicht ein Sendeplatz auf Arte nicht sinnvoll?  

02.08.07 18:07

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemSinkewitz ein Fall für's BKA

http://tour.ard.de/tdf/aktuell/kw31/...witz_durchsuchung_20070802.htm

Recht so, denn wer dopt, der klaut alten Damen auch die Handtaschen.  

03.08.07 19:16

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemJeden Tag eine Meldung, damit dieses wichtige

Thema nicht untergeht, denn schließlich wird die neudeutsche Überheblichkeit nicht nur am Hindukusch verteidigt. Oder, die Antidopingtour de Farce geht weiter.

Endlich beklagt auch mal einer seine Verletzung der Grundrechte dem höchsten deutschen Parlament. Wurde aber auch Zeit, denn wer weiß heute schon, ob die mit der EU-Verfassung so noch ihre Gültigkeit behalten.

http://tour.ard.de/tdf/aktuell/kw31/becke_bundestag_20070802.htm

"Die hinlänglich bekannten Manipulationen der Leistungsfähigkeit einer Vielzahl von Berufskollegen mittels Doping nötigen mich dazu, meine Gesundheit zu schädigen."

Nach diesem Dopinggeständnis gehört der Goldmedaillengewinner Becke doch konsequenterweise gesperrt.  

06.08.07 15:03

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemNur noch 4 Tage, dann geht sie los, die sauberste

Tour aller Zeiten. Bis auf Astana sind allen bekannten Dopingteams auch weiterhin dabei. Man kann nur hoffen, dass die Teamchefs zumindest bis dahin ihre 2. Wahl-Fahrer sauber bekommen haben. Die ARD versteht da nämlich keinen Spaß.

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw31/dtour_strecke_20070802.htm
http://tour.ard.de/dtour/teams/index.htm

Tja, liebe TdF-Verantwortliche. So geht das. Von den Deutschen lernen heißt Siegen lernen.  

07.08.07 11:43

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemNoch 3 Tage bis zur Saubertour

Allerdings haben erst 7 Teams ihr Aufgebot benannt und das z.T. auch nur vorläufig. Ist im Moment ja auch gar nicht so einfach ein wettbewerbsfähiges Team zusammen zu stellen, welches den den Anforderungen der obersten deutschen Sportbehörde ARD entspricht. Muß man wohl Verständnis für haben.

http://tour.ard.de/dtour/fahrer/  

08.08.07 10:41

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemÖsterreicher keine Ehrenmänner

Elk Haus Simplon von der Tour ausgeladen

Das zweitklassige Profiradteam Elk Haus Simplon darf nicht an der Deutschland Tour teilnehmen. Die Tourveranstalter schlossen die österreichische Mannschaft wegen fehlender Teilnehmerlisten und Ehrenerklärungen vom Rennen aus.

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw32/elkhaus_ausgeladen_20070808.htm  

09.08.07 12:58

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemDie ARD hat's wirklich getan

Da spöttelt der Hagenstroem nun seit dem Vorgehen der Öffentlich-Rechtlichen wegen der Dopingvergehen bei der TdF gegen die medialen Hüter der demokratisch-freiheitlichen Grundwerte und in der Tat, die ARD übernimmt diesen Spott fast wortwörtlich in ihre Überschrift. Mit dem kleinen Unterschied, dies auch wirklich ernst zu meinen.

"Für eine saubere Deutschland Tour"

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw32/dtour_antidoping_20080808.htm

Man ist sich doch einig, der Gebühren- und Eintrittskartenzahler, der Käufer der Sponsorenprodukte hat nicht nur ein Anrecht auf ständig neue sportliche Höchstleistungen, sondern auch, dass diese fair erzielt werden. Zwar beißt sich beides ein wenig, aber die Fairniss, die Sauberkeit im Sport muß (jetzt wieder) oberste Priorität haben. Dafür bedarf es unter den gegebenen Umständen harter Maßnahmen. Versteht sich eigentlich von selbst.

Mag man dafür noch Verständnis haben, doch wie würde man selbst empfinden, wenn man bspw. beim nächsten Berlin-Marathon kurz vor dem Zieleinlauf per Laufbandanzeige gebeten wird "Lieber Sportkamerad mit der Startnummer 7588, im Sinne von Moral und Ethik im Sport begeben Sie sich vor Empfang ihrer Urkunde und Teilnehmermedaille rechts ins Zelt zur Blutdopingkontrolle". Unwahrscheinlich? Möglich, aber die Erkenntnisse unserer Aufklärer berichten ja von Doping im Breitensport.

Oder wie wäre es, wenn der 14jährige Sohnemann oder die 13jährige Tochter auf den Talentlisten irgendwelcher Sportverbände auftauchen? Man hat ja angekündigt die Dopingkontrollen bis weit in den Jugend- und Nachwuchsbereich auszudehnen. Regelmäßiges rumpicksen an der eigenen Brut kann man doch im Hinblick auf späteren Ruhm und Reichtum als verantwortungsvoller Erziehungsberechtigter gelassen hinnehmen.

Dabei dürfen nach unseren Grundrechten nicht mal Strafverfolgungsorgane bei Vergewaltigungstaten oder Morden an Kindern ohne ausreichenden Tatverdacht Speichelproben entnehmen. Da ist man schon auf die Freiwilligkeit der Bevölkerung angewiesen, aber man hat das Recht ohne nachteilige Folgen zu verweigern. Eine Berechtigung zur Blutentnahme zur Überführung von alkoholisierten Straßenverkehrsteilnehmern ist an klar definierte Verdachtsgründe gebunden. Eine Entnahme rein präventiv mit der Begründung so die Verkehrssicherheit zu erhöhen würde jedoch wohl kaum einer widerspruchslos über sich ergehen lassen. Ist ein sauberer Sport also höher einzustufen als die Sicherheit im Straßenverkehr oder die einfachere Aufklärung von Gewaltverbrechen?

Morgendämmerung.

Das Recht auf körperliche Unversehrtheit, die Unschuldsvermutung können also problemlos umgangen werden. Unabhängig von dem, was in den Grundrechten verankert ist. Du machst es freiwillig oder andernfalls bist du nicht dabei. Damit würde auch noch das Recht auf persönliche Entfaltung durch simplen Ausschluss verletzt. Tja, so einfach ist das.

Wie wäre es, wenn die Finanzbehörden ab kommendem Jahr die Abgabe einer Ehrenerklärung einfordern würden. "Lieber Steuerzahler, wenn auch sie in diesem Jahr am Wirtschaftleben der BRD teilhaben möchten unterzeichnen Sie bitte folgende Erklärung und schicken sie umgehend an uns zurück. Sollte sich gegen Sie der Verdacht eines Steuervergehens ergeben, können wir sie umgehend von der Teilnahme suspendieren. Erhärtet sich der Verdacht verpflichten Sie sich zur Zahlung einer Strafe in Höhe Ihres letzten Jahreseinkommens." Aus Liebe zur Ethik und Moral, für ein sauberes deutsches Wirtschaftsleben. Schnell, einfach, unkompliziert und ganz ohne lästige Gerichtsverfahren.

Super, oder? Ist dem unliebsamen Nachbarn oder dem Kollegen schnell was untergeschoben. Beim Radsport war das kein Problem. Bei Rasmussen gab es keinen Beweis, aber prima Verdachtsmomente. Druck von außen und zack und weg. Hätte es das nur früher gegeben. Man denke noch an die tollen Duelle zwischen Armstrong und Ullrich. Da hätte doch manch deutsche Sportreporter von dieser Möglichkeit geträumt.

So schließt sich der Kreis zu unseren ach so sauberen Medienvertetern. Und wer weiß, vielleicht heißt es demnächst nicht nur "Für eine saubere Deutschland Tour", sondern direkt "Für ein sauberes Deutschland". Unkritische Fans dürften sie dafür in diesem Land wohl zuhauf finden.  

09.08.07 20:02

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemIrgendwie schon blöd, wenn man sich das Startrecht

dann doch juristisch erstreiten kann.

Juristische Niederlage für Tour-Veranstalter

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw32/...lige_verfuegung_20070809.htm  

09.08.07 20:06

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemT-Doping macht weiter, Hauptsponsor der

10.08.07 18:57

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemUps, hab ich doch glatt den Anfang eines

neuen Radsportzeitalters verpasst. Macht nichts, neben der Strecke ist sowieso interessanter. Nebenbei, vorbehaltlich aller zukünftigen Dopingtestergebnisse soll ein Förster gewonnen haben.

Der Doku-Kanal aus den USA hat es nicht so mit dokumentarischer Aufklärung wie unsere ARD. Steigt also aus dem Radsport aus.

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw32/discovery_schluss_20070810.htm

Die Nordmänner von der Milch AG haben nochmal Glück gehabt und dürfen vorerst weiterfahren.

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw32/nordmilch_20070810.htm

Der Veranstalter der Deutschland Tour will unbedingt sein Bauernopfer.

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw32/...lige_verfuegung_20070809.htm  

11.08.07 20:51

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemMacht Klöden bald den Edelhelfer für den

Linus? Zuzutrauen wäre es ihm ja.

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw32/..._trainingslager_20080811.htm

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Ich möchte eure Sterne nicht. Gebt sie den Bedürftigen.  

12.08.07 12:05

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemUnd schon geht's los mit den anonymen

Verdächtigungen. Die Medien haben mehr Raum für Meldungen (Platzierung von Vermutungen) und Staatsanwaltschaft und Verbände was zu tun. Doch wenn man beim BDR jetzt konsequent wäre und ernst machen würde, dann müßte doch dem Scharping sein Vize jetzt analog zu den Fahrern erst mal aus dem Verkehr gezogen werden bei den eigenen strengen Vorgaben im knallkarten Kampf gegen das Doping. Zumindest müßte er doch bis zur Klärung der Beschuldigungen von den aktiven Planungen entbunden und auf die Parkbank geschoben werden. Alle sind gleich, manche sind gleicher.

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw32/...atsanwaltschaft_20070811.htm

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12.08.07 12:16

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemDer Radsport entwickelt sich immer mehr

Richtung Boxen. Nicht wegen dem sich gegenseitig auf die Fresse hauen, sondern mehr in der Ausgestaltung der Struktur. Bin mal gespannt wie lange es noch dauert, bis wir mehrere unabhängig von einander agierende Verbände haben, die alle komplett ihr eigenes Süppchen kochen. Das verspricht viele neue Titel. Dem Boxen hat's ja auch gut getan und die Fans hat's gefreut. Ich hab wenigstens gelernt, dass es sogar einen internationalen Sportgerichtshof gibt. Alle Wetter!

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw32/petacchi_lausanne_20070811.htm

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14.08.07 15:20

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemBürgermeisterin Eisenhart

Frau Susanne Eisenmann, ihres Zeichens Sportbürgermeisterin der Stadt Stuttgart, will Zeichen setzen.

http://www.swr.de/sport/-/id=1208948/nid=1208948/...4fchny/index.html

Ich denke auch, dass Problem Doping im Sport lässt sich nur konsequent politisch lösen. Deshalb mehr Sportbürgermeister und -innen in die Ämter.

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14.08.07 15:25

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemMit dem Rad zum Arbeitsamt, pardon -agentur.

Wollen doch mal schauen, ob man Radprofis und Betreuer nicht zu rechtschaffenden Golfern umschulen kann.

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw33/arbeitsmarkt_20070814.htm

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14.08.07 19:34

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemDoping grotesk

Ach wäre es doch schön, wenn wir nicht alle so abhängig voneinander wären.

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw33/stada-bdr_20070814.htm

So langsam können ARD, ZDF und BDR schon mal anfangen die Skripte zu verfassen, mit denen sie sich in einigen Jahren bitter beklagen werden, warum kein Deutscher mehr in der Weltspitze mitfährt.

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15.08.07 11:32

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemDer nächste Schwank der deutschen Radsportwelt

Klöden steht kurz vor dem WM-Aus. Nein, nicht wegen nachgewiesenem Doping, sondern weil er einfach in den falschen Teams gefahren ist. Offiziell heißt das dann "zuwenig Rennpraxis".

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw33/...en_droht_wm_aus_20070815.htm


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15.08.07 18:18

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemMal ehrlich und Hand auf's Herz. Das war schon

recht verdächtig, was der Voigt da am Berg abgeliefert hat.

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw33/..._rechtfertigung_20070815.htm

Meiner Meinung nach gibt es nur noch ein wirksames Mittel gegen Doping. Wer in gelb oder was Vergleichbarem fährt, wird automatisch aus dem Rennen genommen. Ist doch logisch.

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15.08.07 21:39

1857 Postings, 6240 Tage HagenstroemKönnte auch sein, dass es deutschen Gerichten

mit dem Dopinggetue mittlerweile ebenfalls einfach zu blöd ist.

http://tour.ard.de/dtour/aktuell/kw33/elk_haus_20070815.htm

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28.09.07 23:27
1

5671 Postings, 6156 Tage LarsvomMarsRasmussen positiv getestet

Spuren von Dynepo im Urin von Rasmussen
Der dänische Radprofi noch nicht offziell des Dopings überführt
Rasmussen im Maillot jaune der Tour de France und Contador (links), der spätere Gesamtsieger
Spuren von Dynepo im Urin von Rasmussen

Der dänische Radprofi noch nicht offziell des Dopings überführt

In Urinproben des dänischen Radprofis Michael Rasmussen sind laut der französischen Anti-Doping-Agentur (AFLD) Spuren von Dynepo gefunden worden. Bei Dynepo handelt sich um die aus menschlichen Zellen hergestellte Form von EPO. ...

In Urinproben des dänischen Radprofis Michael Rasmussen sind laut der französischen Anti-Doping-Agentur (AFLD) Spuren von Dynepo gefunden worden. Bei Dynepo handelt sich um die aus menschlichen Zellen hergestellte Form von EPO.

(si/apa/Reuters) Rasmussen gilt allerdings nicht als positiv getestet, weil die Nachweisbarkeit von Dynepo juristisch noch nicht eindeutig geklärt ist. Das Labor in Châtenay-Malabry, das die Proben untersuchte, hat dem internationalen Radsport-Verband (UCI) mitgeteilt, dass Spuren des Stoffes einwandfrei nachgewiesen worden sind.

Die Urinproben stammen von der Tour de France 2007, an der Rasmussen als damaliger Gesamtführender von seinem Rabobank-Team suspendiert und aus dem Rennen genommen worden ist. Er hatte falsche Angaben über seinen Trainingsort gemacht und damit Doping-Kontroll-Termine verpasst.


ariva.de
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst  

14.11.07 13:32
5

8451 Postings, 7259 Tage Knappschaftskassen"Dem einen Vertrag geben?"

Seine Doping-Beichte löste ein Beben in der Radsportszene aus. Jörg Jaksche wurde für sein mutiges Geständnis von Fahrerkollegen, Managern und Sponsoren gefeiert. Heute will keiner mehr etwas von Jaksche wissen. Die Chefs der deutschen Radställe zeigen dem Aufklärer die kalte Schulter.

Er war ein Held. Der erste Radprofi, der richtig auspackte. Mit seiner Dopingbeichte belastete er nicht nur sich selbst, sondern nannte auch die Namen von Teammanagern, die von ihm Medikamentenmissbrauch forderten. Jörg Jaksche hatte im Sommer mit seinem Geständnis die Radsportwelt ins Wanken gebracht. Viele Fahrerkollegen, Manager und Sponsoren applaudierten - endlich mal einer, der keine Angst hat sich Feinde zu machen und den Dopingsumpf trocken legen will.

Heute, ein halbes Jahr später, will von dem gefeierten Aufklärer kaum jemand noch etwas wissen. Vor allem die Chefs der deutschen Rennställe, die Jaksches Outing in höchsten Tönen gelobt hatten, zeigen dem 31 Jahre alten Franken die kalte Schulter. "Dem einen Vertrag geben?", fragt Gerolsteiner-Boss Hans-Michael Holczer. "Damit brauche ich im Hause Gerolsteiner niemandem zu kommen. Dort ist man nicht zufrieden mit dem Umfang dessen, was Jaksche ausgesagt hat." Zudem belastet noch eine alte Geschichte das Verhältnis zwischen Holczer und Jaksche. Holczer sagt: "2003 hat Jaksche mir gegenüber eine Zusage nicht eingehalten. Da hätte ich bald selbst meinen Job verloren."


Bislang nur ein Lippenbekenntnis
Jörg Jaksche will unbedingt wieder fahren. Bis zum 2. Juli 2008 ist er gesperrt, hat aber beim österreichischen Verband, mit dessen Lizenz er startet, Einspruch eingelegt. "Ich will schon im Mai wieder im Sattel sitzen", sagt Jaksche, der in Kitzbühel wohnt und dort allein trainiert.

Ein baldiges Comeback ist mehr als fraglich. Selbst T-Mobile, das sich öffentlich gern als führende Macht im Anti-Doping-Kampf aufspielt, will Jaksche offenbar nicht - auch wenn Manager Bob Stapleton sagt, prinzipiell stehe "die Tür für jeden offen, der den Radsport verändern will. Das gilt auch für Jaksche." Bislang ist das nur Lippenbekenntnis. Teamsprecher Stefan Wagner sagt: "Es gibt zurzeit keine Gespräche mit Jörg Jaksche." Beschlossen ist hingegen die Verpflichtung des zweifelhaft beleumundeten George Hincapie, der jahrelang für US Postal und Discovery Channel fuhr und dort als Helfer des dopingverdächtigen siebenmaligen Tour de France-Siegers Lance Armstrong arbeitete.

Auch bei Milram, für das unter anderem der deutsche Sprinter Erik Zabel fährt, ist Jaksche eine unerwünschte Person. "Ein guter Katholik hätte früher die Absolution bekommen", sagt Gerry van Gerwen, der das Team Milram managt. "Aber heute muss sich der Radsport von Dopingsündern befreien." Der Niederländer hatte mehrfach mit Jaksche über ein Engagement gesprochen, bevor dieser im Juni seine Dopingvergangenheit offen legte. Damals war bereits bekannt, dass Jaksche auf der Kundenliste des spanischen Dopingarztes Eufemanio Fuentes steht. "Er wollte in unsere Mannschaft kommen", erzählt van Gerwen. "Ich habe gesagt: Erst wenn sich herausstellt, dass Du nicht gedopt hast, können wir reden."


Hilfsangebot von Scharping
Für Erik Zabel indes scheinen andere Regeln zu gelten. Im Mai hatte Zabel Blutdoping in den 90-er Jahren gestanden - und durfte trotzdem bei Milram bleiben. Ob Jaksche arbeitslos bleibt, liegt nach Ansicht des Sportausschuss-Vorsitzenden Peter Danckert nicht nur an den Teams. "Wenn Jaksche ernsthaft interessiert ist, dann sollte und würde er etwas kriegen können", sagt der SPD-Politiker.

Unterstützung bietet Rudolf Scharping an. Der Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR): "Jaksche weiß, wie er mich erreichen kann." Allerdings fordert der frühere Verteidigungsminister und SPD-Chef, dass Jaksche noch umfänglicher aussagt: "Wir wollen ihm helfen, wenn er alles auf den Tisch packt. Die meisten Geständigen reden immer nur über sich und allenfalls noch über Ärzte." Möglicherweise kommt Scharpings Hilfsangebot zu spät für Jaksche. Viele Teammanager haben ihren Kader für die nächste Saison bereits zusammengestellt. Jetzt muss Jaksche wohl auf einen Platz in einer zweitklassigen Mannschaft hoffen.  

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