Hier spinnt Prof. (Un-)Sinn.
Atomkraft zur Klimarettung hieße: Den Klima-Teufel mit dem Strahlen-Beelzebub austreiben.
Die konkrete Bedrohung, die von Atomkraftwerken ausgeht (und damit meine ich auch die häufigen kleinen Störfälle, die im Umfeld der AKWs u. a. Leukämie verursachen), ist um ein Vielfaches größer als die "Klimagefahr". Ganz zu schweigen von den Problemen der Endlagerung bei 100.000 Jahren Halbwertszeit von Plutonium.
Bei der vermeintlichen Klimagefahr ist bis heute nicht klar erwiesen, ob es sich nicht um eine übliche zyklische Schwankung handelt. Vom Jahr 1000 bis zum Jahr 1600 fiel die Durchschnittstemperatur um 1 Grad - und es gab um 1600 die "kleine Eiszeit". Kleine Eiszeiten können aber schwerlich von Menschen ausgelöst werden, denn Menschen können nur (fossil) heizen, nicht aber (zumindest damals) fossil kühlen.
Die Durchschnittstemperatur liegt im sehr langen Mittel bei 15 Grad. In der kleinen Eiszeit waren es 14 Grad. Aktuell sind es rund 16 Grad. D.h. es könnte sich aktuell um einen temporären Ausbruch "nach oben" sein, der spiegelbildlich zum "kleinen Ausbruch nach unten" während der kleinen Eiszeit verläuft. Womit sich am langjährigem Mittelwert nichts ändern würde.
Wenn nun einer kommt und sagt: "Ja, aber seit der kleinen Eiszeit hat sich die Temperatur um volle 2 Grad erhöht", dann vergleicht er nur zwei Extremwerte miteinander. Was die Argumentation im letzten Absatz nicht widerlegt.
Ich hab schon wiederholt davor gewarnt, dass Fridays for Future unter anderem von der Atomlobby gefördert wird. |