Eure Schätzungen (echec, halbgott) hören sich ja ganz positiv an.
Wie sieht es dabei eigentlich mit den Ablösesummen und den "Nebenkosten" aus? Bei sämtlichen Transfersummen werden ja doch ziemlich unterschiedliche Summen genannt, was die Höhe der Abschreibungen beeinflusst. Zudem werden ja anscheinend immer öfter erfolgsabhängige Zahlungen vereinbart, die sich ja nochmals deutlich schwerer schätzen lassen, da man doch gar nicht weiß, wie dieser "Erfolgsfall" aussieht (bestimmte Zahl von Einsätzen der Spieler, Platzierungen bzw. Erfolge desTeams etc. etc.?) und wie hoch diese erfolgsabhängigen Bestandteile sind.
Dazu muss man leider ja auch mit nicht unerheblchen Nebenkosten wie Handgeldern und Provisionen für die Berater rechnen, wobei diese Summen wohl tendenziell zunehmen.
Alles in allem sehr ich aber auch trotz der beiden letzten Transfers (Götze, Schürrle) eine äußerst positive Transferperiode des BVB, der aus den Umständen noch das Beste gemacht hat und bei ungefähr ausgeglichener Transferbilanz letztlich sogar einen potenziell stärkeren Kader beisammen haben dürfte als im letzten Jahr.
Ob die Truppe allerdings schon gleich auf Anhieb im Alltag wieder so gut funktionieren kann wie im letzten Jahr, muss man doch erstmal abwarten.
Besondere wirtschaftliche Risiken sollte es dabei wohl kaum geben. Meine größten Sorgen sind dabei noch die beiden letzten Neuzugänge, die ja wohl auch ganz ordentlich verdienen werden, und dafür eigentlich auch Top-Leistungen bringen müssten, was man erstmal abwarten muss. Aber selbst wenn Götze und Schürrle es nicht mehr schaffen sollten, an ihre alten Bestleistungen anzuknüpfen, kann man sie vielleicht im nächsten Jahr zu einem halbwegs guten Preis nach China weiterverkaufen.

Aber auch da bin ich aktuell noch ganz optimistisch, dass zumindest einer oder vielleicht sogar beide doch postiv überraschen werden.
Kleine Anmerkung zu den Auswirkungen der TV-Gelder: Diese 60 Mio oder mehr beziehen sich doch aber nur auf den Durchschnitt, da die Höhe der Gelder doch in den jeweiligen 4-Jahres-Laufzeiten jeweils von Jahr zu Jahr ansteigt, oder nicht?. Man bekommt also im Durchschnit zwar in jedem Jahr diese Summe mehr, allerdings fällt der Zuwachs von einem Jahr zum nächsten geringer aus. 16/17 ist z.B. die letzte Periode des alten Vertrags mit den höchsten Zahlungen, 17/18 die erste Periode des neuen Vertrags mit den niedrigsten Zahlungen aus diesem Vertrag. Der Zuwachs müsste in dieser Periode also wegen dieser Staffelung deutlich niedriger ausfallen, oder seh ich da was falsch?
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