Nach der Korrektur seit Jahresanfang – das zyklische Tief lag bei 802 USD (15. Januar 2009) – startete der Goldpreis wieder einen Anlauf auf den sekundären Korrekturtrend (akt. bei 891 USD), der das Edelmetall seit dem Rekordhoch vom März 2008 bei 1.031 USD begleitet. Gelingt der Sprung über diese Hürde, wäre die Konsolidierung seit März vergangenen Jahres als klassische Korrekturflagge zu interpretieren, die den übergeordneten Basisaufwärtstrend seit 2001 bestätigt. Die Bedeutung der Marke von 891 USD wird zusätzlich durch die Hochs der letzten beiden Monate sowie das 61,8%-Fibonacci-Retracement (897 USD) des Abwärtsimpulses seit März 2008 unterstrichen. Bei einer positiven Weichenstellung entstünde ein neues Investmentkaufsignal, das auf einen Test des o. g. Allzeithochs schließen ließe. Im „uncharted territorry“ jenseits dieses Rekordstandes ergeben sich aus zwei verschiedenen Fibonacci-Projektionen des beschriebenen Korrekturimpulses die nächsten Anlaufmarken bei 1.165 USD bzw. 1.247 USD. Eine potentielle Schulter- Kopf-Schulter-Formation bzw. eine abgeschlossene Korrekturflagge jeweils auf Tagesbasis lassen auf eine Auflösung des großen Pendants im Monatsbereich hoffen. Flaggenausbruch stößt das Tor zu neuen Kurshochs auf Eine Auflösung der beschriebenen Korrekturflagge nach oben sehen wir als guten Einstiegspunkt für neue Goldengagements. Im Erfolgsfall scheinen neue Allzeithochs jenseits von 1.031 USD nur eine Frage der Zeit zu sein. Quelle: HSBC Trinkaus |