Du rechnest wirklich damit, dass der Kurs erneut 20% einbricht, wenn der SC nicht positiv für Bayer entscheidet? Das würde ich schon als sehr heftig empfinden. Man muss doch auch einmal sehen, dass Bayer jedes Jahr operativ einen Gewinn erwirtschaftet - und der ist nicht klein. Die 10 Mrd. Euro für den Vergleich, die hat man bereits in der Zeit, in der die Prozesse laufen, wieder erwirtschaftet. Ja, das Geld ist nun weg - aber auch das entsprechende Risiko. Nun bleibt nur noch abzuwarten, wie man mit zukünftigen Fällen umgeht. Und auch hierzu hat man bereits über 5 Mrd. Euro zur Seite gelegt. Der Kurs hingegen liegt immer noch ganz am Boden. Da hat sich noch gar nichts getan. Warum sollte es hier erneut tiefer gehen. Klar, ausschließen will ich hier gar nichts mehr. Jedoch sieht es doch so aus, als wenn in 2022 keine weiteren Rücklagen notwendig werden - egal, was der SC entscheidet. Wenn der SC für positiv zu Bayer entscheidet, dann erden sogar einige Rücklagen wieder aufgelöst. D.h. in 2022 wird man sehen, wieviel Bayer pro Jahr an Gewinn einfahren kann. Dann sollte man auch die Schulden deutlich zurückfahren können. Also wenn Bayer in 2022 nicht endlich eine positive Entwicklung nimmt, dann wird das wohl nicht mehr passieren.
So sehe ich es zumindest. |