... vor einiger Zeit das Thema: meine Erinnerung war, dass ich damals 90%regenerativ zu 10% Gas* als realistisches Ziel angesehen habe, d.h. dass man mittel- bis langfristig idealerweise 90% durch regenerative Energien, und 10% durch Gas abdecken können sollte. Ob nun 80:20 oder 95:5 ist nebensächlich, es ging mir um die Größenordnung für das m.E. Machbare.
(Ich habe lieber zehn Gaskraftwerke in Reserve, die nur für Notfälle bereitgehalten werden, als 10 Kohlekraftwerke, die nur deswegen genutzt werden, weil sie durch billige, subventionierte Kohle bequem die Grundlast abdecken können - und dafür 24/7/365 Dreck in die Umwelt pusten. Auch wenn der Strom dadurch mehr kosten würde. WEIL eben langfristig hohe Kosten für Umweltschäden vermieden werden.)
Daher kann ich nicht entdecken, dass ich eine Richtungsänderung durchgeführt hätte. kleinviech2 kann sich daran vielleicht noch erinnern, ist etwa sechs Monate her.
Die Lösung, siehe oben, kann jedenfalls nicht sein einen Subventionskreislauf am Leben zu erhalten, der hinten heraus eine große Umweltsauerei darstellt - und durch Kohle den Fortschritt zu verhindern.
AKW: Das Thema AKW wird ja nun bald Geschichte sein, zumindest bei uns. Dass man rund um Deutschland herum nicht die Politik bestimmen kann, liegt in der Natur der Dinge. In Frankreich wird das Thema AKW gerade diskutiert, in Polen sieht man wie Rückschritt und Stillstand bzgl. Kohle (siehe auch Abholzung von geschützten Wäldern) aussieht.
Nichts daran hindert Deutschland als DAS Industrieland im Herzen Europas daran den nächsten Schritt in Richtung regenerative Energien zu gehen. Dafür bedarf es aber einer klaren Strategie, und eben einiger sinnvoller Anreize.
Dass Kohle günstig bleibt (auch dank Subventionen), das ist jedenfalls ein falscher Anreiz. Und den kann man m.E. relativ kurzfristig und leicht beheben. WENN man das denn will. Vernünftige Politiker, die pragmatisch handeln, und nicht Lobby-getrieben, würden das tun.
Und Deine ironische Bemerkung über Russland ist etwas komisch, denn das Erdöl kommt ebenfalls aus Russland, und da scheinst Du keine Sorgen zu haben.
PS: Wie ich persönlich politisch zu Russland (Putin, dem System, den russischen Bürgern, auch im historischen Kontext) stehe, das solltest Du mittlerweile gut wissen. Deine Polemik ist also fehl am Platz. Das müssen wir hier auch nicht diskutieren.
So. Das war nun für einige Zeit der letzte Kommentar hier und im Nachbar Thread über Tesla*. Mein Invest in Tesla bleibt bestehen. Meine Zeit werde ich anders nutzen, also offline und nicht mehr in diesem Forum. Ab und an werde ich sicher noch im Apple Thread (Apple --> 90% investiert)für einige Zeit vorbeischauen, aber ansonsten bin ich erst einmal ...
"AWAY ... enjoy. ;-)"
@Werner und andere Tesla Bären: BEVs sind die Zukunft, denkt daran, wenn ihr euch um 2025 herum euren ersten Tesla kauft.
___ * Wen es interessiert: in Tesla bleibe ich investiert, und bin weiterhin optimistisch, und ansonsten bin ich mehr mit privaten Dingen beschäftigt, die sich offline abspielen, und die wichtiger sind. Demnächst vielleicht die eine oder andere längere Reise (per Fahrrad und per Pedes, sicher viel via Bahn, aber auch per Flugzeug, soange es keine Brücke nach Südamerika und Australien gibt).
Dieses ganze Online Thema ist meiner Meinung nach unter dem Strich eher Zeitverschwendung, und wenn ich die letzten zwei jahre hier in den Tesla Threads passieren lasse, dann war der Informationsgehalt eher mäßig. Abgesehen davon, dass ich mit dem Springer Konzern (zu dem finanzen.net und ariva gehören) eh meine Probleme hatte.
Und: nein, ich denke nicht, dass der mäßige Informationsgehalt an mir und meinen Kommentaren lag. Ich habe stetskorrekt zitiert Quellen beigefügt, Fakten und Meinungen entsprechend kenntlich gemacht - Dinge, die auf der Tesla Short Seite doch einer nicht unerheblichen Zahl von Kommentatoren grundsätzliche Probleme bereitet hat.
Na ja, und meine Kommentare waren halbwegs leserlich, so optisch und formal betrachtet. Das ist schon sehr, sehr viel. ;-)
Ciao!
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