Ja, ich sehe die Argumente durchaus. Aber rechnet euch mal aus, wie viel Tesla verkaufen müsste, um auch nur annähernd die Bewertung am Markt zu rechtfertigen.
Ihr geht auch selbstverständlich davon aus, dass Autos künftig primär mit Akkus betrieben werden. Das bleibt noch immer abzuwarten. Denn bei der Produktion/Entsorgung von Batterien entsteht ebenfalls eine enorme Umweltbelastung.
Folgende Überlegung aus Börse online 51/52 2017. Zitat: "Allein die Batterie eines (kleinen) BMW i3 mit 33kw Leistung braucht 35 Kilo Graphit, 12 Kilo Kobalt, 12 Kilo Nickel, 11 Kilo Mangan und 6 Kilo Lithium. Wir würden Millionen Tonnen dieser Resourcen unter fragwürdigen Bedingungen und mit riesigen Umweltbelastungen aus der erde holen müssen."
Ich gehe davon aus, dass die Zahlen aus BÖ korrekt sind und somit ein nicht zu übersehendes Problem im Rahmen der Batterietechnik. Spätestens wenn Umweltverbände gegen diese Art der Resourcenausbeutung stellen, wird es kein Selbstläufer mehr sein. Das dieser Protest kommt, ist nur eine Frage der Zeit. Unsere Mentalität ist nämlich die nach dem Motto "Wasch mich, aber mach´mich nicht nass". Dies sieht man auch bei der Windenergie, die inzwischen auch nicht mehr von allen geliebt wird.
Ich stimme zu, es muss Veränderungen geben, aber ich wehre mich gegen die Meinungsmache, dass die Batterie der Heilsbringer in der Frage der Mobilität sein wird.
Elon Musk sollte Politiker werden. Da kann er auch stets versprechen, ohne je wirklich liefern zu müssen. |