Vor wenigen Jahren hat man das tatsächlich gedacht. Die Analogie zu den Akkus in Laptops und Handys bietet sich natürlich an.
Aber zumindest von den Tesla-Akkus weiß man inzwischen, dass das nicht stimmt. Durch ein eingebautes Akku- und Lademanagement halten die Akkus sehr lange.
Viele Tesla-Fahrer sammeln die Daten seitdem das Model S auf den Markt gekommen ist. Das ist inzwischen mehr als fünf Jahre her. Eine wissenschaftliche Auswertung der Daten zeigt, dass die Akkus wesentlich länger halten als Autos normalerweise gefahren werden. Die Chancen stehen gut, dass der Akku nach 25 Jahren oder nach 1 Million km immer noch bei 90% liegt.
Die gleiche Fehlannahme zu den Akkus ist übrigens auch die Basis für viele Studien, die dadurch zu völlig falschen Ergebnissen gekommen sind. Denn wenn man alle drei Jahre den Akku auf den Müll schmeißen müsste, dann wären E-Autos tatsächlich nicht umweltfreundlich. Aber nicht nur halten die Akkus viel länger, sie lassen sich auch sehr gut recyceln.
Und der Wiederverkaufswert der Teslas ist übrigens exzellent und weit höher als der von vergleichbaren Fahrzeugen (Mercedes S-Klasse, 7er BMW, Audi A8 etc.). Und daran wird sich zumindest in den nächsten fünf Jahren nichts ändern, denn mindestens bis dahin werden nicht genug neue gebaut werden können. Da würde ich mir bei einem Diesel aber auch bei Benzinern mehr Gedanken machen. |