"es ist doch bekannt das der mühlenstrom den wir bezahlen nach Norwegen zum 0 Tarif fliest ,nur zur Information an der exx wird der Strom zwischen 15 - 37 ? pro MwSt. gehandelt und wir bezahlen etwa 350 ? mit allen Umlagen an unsere Strom Anbieter was sich wahrscheinlich um ein vielfaches erhöhen wird wenn der Großteil elektrisch fährt. viel spaß "
Ich verstehe nur Bahnhof. Du meinst wahrscheinlich, dass Strom an der Börse mit 15-37 EUR/MWh gehandelt wird, und wir als deutsche Endverbraucher 350 EUR/MWh zahlen. Tatsächlich verschenken wir sogar Strom oder zahlen dafür, dass ihn uns jemand abnimmt, wenn wir zu viel haben, weil der Wind so bläst. Was sich im Endverbraucherpreis aber nicht niederschlägt. (Übrigens bedeutet MwSt Mehrwertsteuer und nicht Megawattstunde).
Aber was hat das damit zu tun, was der Verbraucher in Norwegen für "deutschen" Strom bezahlt?
Und vor allem: Was ist deine Botschaft? Dass Strom bei uns teurer würde, wenn es mehr E-Autos gäbe? Kann sein, muss nicht sein, ist eher unwahrscheinlich, weil der Strompreis so wie der von Benzin, Diesel, Zigaretten, Alkohol ein politischer ist, der wenig mit den tasächlichen Kosten zu tun hat. Und was hat das mit dem Endverbraucherpreis in Norwegen zu tun?
Was mit Sicherheit geschehen wird ist, dass BEVs in irgendeiner Form besteuert werden, sobald sie mal eine Rolle spielen. Auch und vor allem dann, wenn die Besitzer ihren Strom selbst produzieren. Der Staat kann ja nicht einfach auf Erträge aus der Mineralölsteuer verzichten. Die BEVs benutzen ja die gesamte Verkehrsinfrastruktur genau gleich wie Verbrenner. Naheliegend und m.E. sinnvoll ist die Abschaffung der Mineralölsteuer und ihr Ersatz durch eine nutzungsabhängige Maut, die Umweltschäden und Fahrprofil des jeweiligen Fahrzeugs berücksichtigt.
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