... sich zwar durch regenerative Energien um die 90% des Energiebedarfes decken lassen wird, aber um die Stabilität der Netze abzusichern denke ich, dass die verbleibenden 10% auf absehbare Zeit durch Gaskraftwerke bereitgestellt werden. Zumindest so lange, bis es Energiespeicher gibt, die zur Absicherung des Netzes genutzt werden können.
Die Aussagen im Link von Talpogrand mit der Professorin, decken sich mit dem, was ich mir zusammengereimt habe. Ich glaube, die Professorin erwähnte ebenfalls Gaskraftwerke, die an neuralgischen Punkten bei Bedarf kurzfristig hinzugeschaltet, und eben auch abgeschaltet werden können.
Sie sprach dann auch davon, dass die bestehenden Gaskraftwerke zurzeit sich nicht rentieren würden, weil die Energieversorger die billigen Braunkohlekraftwerke auf Hochlast fahren - und das schädige das Netz, führt zu einem Überangebot, und hat den Effekt, dass regenerativ erzeugte Energie ins Ausland verramscht wird (und dort Chaos verursacht) weil zu viel Strom produziert wird.
Man kann das durchaus als aktive Sabotage werten, denn am Ende wird der Strom teurer, obwohl günstigere regenerative Energie vorhanden wäre. Die Stromlobby werkelt da über die CSU und FDP herum, damit die Energieversorger die schädlichen Braunkohlekraftwerke möglichst lange nutzen können.
Halt die übliche Schweinerei - man buhlt ganz offen um Spendengelder.
Dass regenariv die Zukunft ist, davon bin ich überzeugt. Denke aber, dass für eine Übergangszeit Siemens mit Gasturbinen durchaus in den nächsten zwei, drei Jahrzehnten seinen Schnitt hätte machen können. Weil eben in allen Ländern trotz günstiger regenerativer Energie das Thema Energiespeicher noch Zeit braucht, und man Lastspitzen durch Gas abfangen könnte.
Am Ende braucht man die dann auch nicht mehr, aber verglichen mit Braunkohlekraftwerken sind Gaskraftwerke geradezu ‚sauber‘. Also besser mehr Braunkohlekraftwerke abschalten, und dafür ein paar neue Gaskraftwerke mit fest definierter Laufzeit hochziehen.
|