... Du tust ihm Unrecht, indem Du ihn als Mensch von dem CEO trennst. Eben weil er als Mensch so ist, wie er ist, kann er andere Menschen begeistern den Weg mit ihm zu gehen. Und wenn es eben nur darin besteht ein Tesla Auto zu kaufen, und geduldig zu warten, bis man es bekommt.
Es interessiert vermutlich kaum einen der Vorreservierer, ob es einen, drei, sechs oder gar 12 Monate Verzögerung gibt. Hauptsache, es wird geliefert.
Und das hat er bisher stets getan. Model S, Model X, und das Model 3 wird folgen.
Ich wiederhole mich, aber nur wenn man ihn an den bisherigen Ergebnissen misst, versteht man, was er vollbracht hat. Er im Sinne von SpaceX, Tesla, und nicht er als Person allein.
Ich meine: allein das Wagnis einzugehen so etwas wie SpaceX UND Tesla gleichzeitig voranzutreiben, das ist bereits bewundernswert.
Ich denke wirklich, dass sollte er Tesla auf ein stabiles Niveau (damit meine ich Gigafactory 2 und 3, und drei Produktionsstätten in den USA, Europa und Asien) gebracht hat, er den Grundstein für ein wirklich interessantes Unternehmen gelegt haben wird.
Und allein mit SpaceX ist ihm sein Platz in der Galerie der Großen schon sicher. Sollte SpaceX tatsächlich als privates Unternehmen eine erste Landeeinheit auf den Mars kriegen, dürfte ihm dieser Platz nicht mehr zu nehmen sein.
Und dafür arbeitet er eben hart.
Wenn man sich anschaut, mit welchen Widerständen zum Beispiel Ford gekämpft hat, wie ihn und sein Geschäftsmodell erfolgreiche Investoren verschmäht haben, dann erkennt man: es gibt immer Menschen, die das als Unsinn ansehen, oder gar als Gefahr.
Und nur starke Charaktere setzen sich am Ende durch. Aber sie schaffen das eben deswegen, weil andere ihnen glauben.
Deswegen gibt es Fortschritt, und deswegen ist 'Kapitalismus' als Wirtschaftssystem so erfolgreich.
Ich finde, dass die Überlegungen zu SpaceX und der Marsbesiedlung relativ stringent gedacht sind. Der Zeitplan ist ambitioniert, aber über kurz oder lang wird sich die Menschheit entscheiden müssen, was sie mit ihrem Planeten macht, und ob sie wirklich darauf hoffen will, dass kein Asteroid mehr da draussen herumkreist, und das Ende unserer aktuellen Zivilisation besiedeln könnte.
Wenn nicht, dann gibt es nicht viele andere Optionen: Mars.
Und in der Zwischenzeit sollte man die vorhandenen Ressourcen nutzen, damit unsere Erde nicht an der Krankheit 'Mensch' erstickt. Denn: Blickt man von oben, ganz weit weg, könnte man die Menschen als Schädlinge für das System Erde erkennen. Zu viele, zu ressourcenhungrig, zu zerstörerisch.
Man wird umdenken müssen, weil dieser Weg auf Dauer das Überleben in dem System Erde gefährdet. |