So redet man Dinge schön.
Wenn man mich bei einem Sprung aus einem Hochhaus allein nach meiner Fähigkeit zu gleiten bewerten würde, könnte ich nach Deiner Argumentation fliegen. Ich lege Strecke zurück ohne Energie aufzuwenden - also wäre ich höchst effizient. Nur hilft mir das wenig, wenn ich unten ungebremst aufschlage.
Ebenso kannst Du auch Öl-basierte Verbennungsmotoren schönreden: wenn man mit 30% Effizienz zufrieden ist, wenn man Lärm, Abgase und Feinstaub ausblendet, sind Verbrennungsmotoren ‚gut‘.
Ergo: wenn man die Nachteile ausblendet, bleiben natürlich immer die Vorteile übrig. Quelle surprise.
Well to wheel sind H2 Antriebe für PKW eben nicht effizient. Erst recht solltest Du das wissen, wo Du doch sonst betonst, dass regenerative Energie doch so knapp wäre.
Was auch nicht stimmt, wenn man sich die Wachstumsraten anschaut, aber das ist eine andere Geschichte.
Kleiner Tipp: Sollten wir tatsächlich einmal 60% Überschuss bei regenerativen Energien erwirtschaften, wäre es sinnvoller diese für das Heizen zu verwenden, und da Feinstaub und Abgase zu verhindern, anstatt sie für Mobilität zu verschwenden, die man mit Akkus effizienter zu bewerkstelligen ist.
Das Klima würde es uns danken. |