"das es viel Sand in der Gobi gibt und viel Wind, der den Sand wandern läßt und der dann, was er nicht zudeckt, mit einer schönen Sandschicht bedeckt, was wohl eine Solarpanele recht wirkungslos machen wird."
Sorry, jetzt geht es aber arg in die Details. Ich kenne zwar die Rub al-Chali in Saudi Arabien - übrigens die größte Sandwüste der Welt. Dort und in anderen Wüsten in KSA habe ich mal nach Wasser gesucht. Es gibt jede Menge Wasser, in jeder Wüste, überall, wenn man tief genug bohrt. Die Frage ist nur, ob es Sinn macht, es zu fördern. Sieh dir mal Saudi Arabien auf Google Earth an. Dort ist jede Wüste (nicht die Rub al-Chali) mit Hunderttausenden kreisförmigen blühenden grünen Äckern mit einem Wasserbohrloch in der Mitte übersäht. Mit solchem Wasser könnet man sicher auch Solarpanels sauber halten. Sogar viel einfacher, weil es für die Pflanzen auf sauberes, nicht salzhaltiges Wasser angeht, was den Panels relativ wurscht sein dürfte.
Die Wüste Gobi kenne ich aber nicht. Du meinst, da sind überall Wanderdünen? Und dort wo keine Wanderdünen sind, scheint keine Sonne? Aha. Und wieso müssen die Solarpanels deiner Meinung nach in Sandwüsten stehen? Die meisten Wüsten sind übrigens keine Sandwüsten, sondern Geröll- und Steinwüsten, wo nicht besonders viel aufgewirbelt wird oder gar als Dünen wandert.
Du musst nicht antworten. Das ist doch Quatsch. Die Chinesen sind bekanntlich nicht doof und sind wahrscheinlich auch schon vor dir auf die Idee gekommen, ihre Anlagen nicht ausgerechnet dort hin zu bauen, wo sie von Sand(stürmen) verschüttet werden. Die werden schon besser geeignete Standorte finden.
-------- Kleine Anekdote am Rande: Vor 30 oder so Jahren habe ich mal an der Steuerung von Sonnenkraftwerken (Almeria, Andalusien, Spanien) mitgearbeitet. Das waren noch keine PVs, sondern tausende Hohlspiegel, die die Sonne im Tagesverlauf exakt auf einen Wärmetauscher auf einem Turm (Natrium, scheißgefährlich) lenken mussten. Dann Wasserdampf, Turbine, Generator, Strom, das Übliche). Da war die Verschmutzung der Hohlspiegel auch ein Thema. Wenn Sturm und Staub aufkam, haben sie dem den Rücken zugekehrt. So wie alle Tiere, z.B. Pferde, das machen. Und wenn es regnete (Ja, in Andalusien regnet es manchmal, und zwar ziemlich heftig), dann haben sich die Spiegel glückselig wie Kinder nach oben gerichtet und sich waschen lassen. Dann noch ein bisschen umherschwenken und das dreckige Wasser auskippen.
----------- Deine Bedenken scheinen mir also eher bedeutungslos zu sein. |