"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 04.08.25 16:40
eröffnet am: 02.12.08 19:00 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328796
neuester Beitrag: 04.08.25 16:40 von: Brennstoffze. Leser gesamt: 56108535
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10.06.09 11:59
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1332 Postings, 6088 Tage DustytraderGeierwilli

aus der Ecke in Sachsen komm ich eigentlich her..Ob ich mit ner Hack bewaffnet zurückgehe?

So Spaß beiseite: Ich bekomm bei solchen Artikeln die echte KRISE!!!

Zitat:

"...damit Menschen sich weiterentwickeln, gebe es auch im Finanz-System Sollbruchstellen, wie etwa die Immobilienkrise, heißt es da."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,629345,00.html

Da sollte doch Lieschen Müller mal nach dem Begriff SOLLBRUCHSTELLE googlen.  

10.06.09 12:23
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4109 Postings, 6587 Tage Geierwilli@Dustytrader #7326

.. war nicht so ganz ernst gemeint mit Spaten und Pickel, da gäbe es auch das Goldwaschen an bestimmten Stellen am Rhein. Als Hobby möglicherweise ganz interessant.

Zu deinem eingestellten Link mit der Sollbruchstelle, müsste eigentlich jeder wissen was das im Fertigungsbereich bedeutet. Sowas aber im finanztechnischen Sinne zu bringen zum Thema weiterentwickeln, da kann man geteilter Meinung sein.

Der Mensch wird sich eher rückwärts entwickeln wie vorwärts. Solange man mit Wonne dabei ist, gesunde gewachsene Strukturen nachhaltig zu zerstören, wird das Egebnis nicht mehr lange auf sich warten lassen, davon bin ich überzeugt. Es ist wie bei dem Kleinkind, es nimmt sich zum Vorbild, was es vor gelebt bekommt. Warum hat man denn die "Zuchtschulen" der Ökonomie und Finanzen geschaffen?

Muss ich da noch drauf antworten?

So jetzt muss ich mich wieder in das berufliche einklinken, einen schönen Tag noch an alle.
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Das Wort "Wert-Papier" besteht aus zwei Substantiven, Wert und Papier und wiederholt gehen diese Worte in der Geschichte getrennte Wege ... Ich werde nicht dabei sein - versprochen!

10.06.09 13:04
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5878 Postings, 6474 Tage maba71Goldbericht für den 09.06.2009

Der heutige Abend in Zürich hat mich ermutigt, einen vollständigen Kommentar zu schreiben. Zu gut sind hier die Lebensfreunde und Qualität des Essens. Aber zurück von meiner persönlichen Affinität vom Schweizer Leben, Landschaft etc zur Wirtschaft und Politik.

Die Entwicklung an den Bond-Märkten steht weiterhin im Vordergrund. Die "Bond-Wächter" wollen ihren Tribut für die ausufernde Staatsverschuldung und die Verwässerung des Papier-Geldsystems im Rahmen des systematischen Einschleusens von "Falschgeld" ("Quantitative Easing") durch die Zentralbanken haben. Ben "Zauberlehrling" Bernanke, Mervyn King und die anderen Spezialisten des Gelddruckens haben ein Problem …

Wen kümmert da eigentlich noch der relativ kleine Gold-Markt ? Genau eben diese Zentralbanker ! Und warum --- Gold ist für die "Bond-Wächter" wie ein Kanarien-Vogel in einer Kohle-Mine: Fällt der Vogel plötzlich tot von der Stange, dann heisst es augenblicklich die Flucht zu ergreifen: Zu viele tödliche Gase sind unter Tage. Jeder rennt selbst um sein Leben. Die Gefahr einer tödlichen Konzentration scheint entlang der $1.000er-Marke zu verlaufen. Ist das der Wert, bei dem die Kohle-Mine endgültig geräumt wird bzw Panik ausbrechen wird ?

Der erbitterte Kampf um diese Marke wird nicht durch Walter Eichelburg und andere "Gold Bugs" geschlagen. Diese Herren haben keinen Einfluss - und hier schliesse ich mich ausdrücklich mit ein - auf das Verhalten der "Bond Wächter". Vielmehr sind es die Zentralbanken mit dem Gold-Kartell als ihren Erfüllungs-Gehilfen, die den Kanarien-Vogel künstlich beatmen wollen. Das "Endgame-Szenario" wird also nicht von Eichelburg, Ziemann & Co prognostiziert - das Gold-Kartell selbst macht die $1.000er Marke zu ihrem Schicksals-Projekt. Wir müssen nicht agieren, sondern nur beobachten. Und natürlich richtig schlussfolgern.

Es sieht nicht gut aus für die Politiker & Zentralbanker: Der USDX ist heute auf 80,0 gesunken und die Real-Zinsen der 10-jährigen Treasuries können trotz der massiven Aktionen zu Beginn des heutigen Handels nicht nachhaltig unter die Marke von 3,9 Prozent gedrückt werden. Und so hat sich der Quotient aus USDX zu den Real-Zinsen heute auf einen neuen Tiefpunkt von 20,5 (Montag: 20,7) geschraubt. .

Nun könnte man argumentieren: Die "Bond-Wächter" bekommen ihren Anteil nun mit Hilfe höherer Renditen und niedriger Dollar-Kurse. Also wird Gold für diese Klientel uninteressant. Hier muss man jedoch die von den diversen Wahrheitsministerien gefälschten Zahlen zur Geldentwertung in den richtigen Kontext setzen. Auch bei dem derzeitigen Zins-Niveau verlieren die Investoren in Bonds real Geld. Wir müssten also Bond-Renditen von 10 % und höher sehen, damit die Investoren mit einer positiven Real-Rendite aus dem Rennen gehen. Erst ab diesem Niveau muss Gold den Bond-Markt fürchten - die Beharrungs-Kräfte in ein staatlich verordnetes Geld-System sind einfach z.Zt. noch zu gross. Wir bekommen unsere Gehälter noch immer in Papier-Geld bezahlt und bezahlen Steuern, Abgaben und unsere Lebenshaltung weiterhin in Papiergeld. Und wenn wir arbeitslos werden, dann verlangt man von uns Zahlungen in Papier-Geld und nicht in Gold. Wenn diese Personen ihre Gold-Reserven auflösen müssten, um überleben zu können, dann wird Gold unter Druck stehen. Aber ich glaube nicht, dass genau diese Clientel unter Druck steht.

Wenn wir uns jedoch den derzeitigen Verschuldungs-Grad der Privat-Haushalte und bestimmter Firmen ansehen, dann würde ein Verdoppelung der Zins-Lasten unweigerlich zum Bankrott in Form einer Privat-Insolvenz oder zu einer Firmen-Pleite führen. Dieser Weg, den Volcker in den 80er-Jahren gegangen ist, um den Dollar gegen Gold retten zu können, ist heute versperrt. Die "Bond Wächter" werden irgendwann einmal aufwachen und dann plötzlich den Notausgang aus der Papier-Geld Kohle-Mine an die rettende Oberfläche des Gold-Systems ergreifen. Das ist keine "Endgame Prophezeiung", sondern eine sich logisch abzeichnende Entwicklung.

Wann - who knows !

Deshalb ist es wichtig, jetzt an der rettenden Oberfläche zu sein, bevor der Kanarien-Vogel innerhalb der Mine von der Stange fällt. Passiert das, dann wird eine Panik einsetzen und Viele werden es wohl nicht mehr an die Oberfläche schaffen.

Was ist heute am Gold-Markt passiert ? Nicht viel, denn das Gold-Kartell musste seine Positionen günstig zurückkaufen. Gold war im asiatischen Markt im positiven Bereich und auch der Vormittags-Handel in London schloss mit $952,50 (EUR 685,25) zum A.M. Fix um $6 fester als zur gleichen Zeit am Montag.

Auch am Nachmittag passierte nichts überraschendes und so beendete Gold den Londoner Handel zum P.M. Fix mit $956,00 (EUR 682,86) um $12 fester als gestern zur gleichen Zeit. Eine weitere Euphorie liess das Gold-Kartell heute trotzdem nicht zu. Und so beendete Gold den Handel an der COMEX bei $953.

Gerhard Schröder, ex-Bundeskanzler und Alimentierer von inzwischen vier Frauen, hat sich erneut zu Wort gemeldet: Als "Baron aus Bayern" soll der Karl Guttenberg diffamiert werden. So wie der "Professor aus Heidelberg", Paul Kirchhoff vor knapp vier Jahren. Leider glaubt dem "Holzmann-Schröder" als Kostgänger von Putins Gnaden (Zitat Schröder: "Putin ist ein lupenreiner Demokrat") keiner mehr ein Sterbenswörtchen. Ich bin 1962 in West-Berlin zum Zeitpunkt der Kuba-Krise geboren worden und der Mauerbau lag gerade einmal ein Jahr zurück. Der Russe ist und wird auch niemals ein lupenreiner Demokrat, sondern zeigt seine "fiesse Fresse" nur zu bestimmten Situationen. Schröder ist inzwischen zu einer willfähigen Marionette der Russen verkommen - warum darf er eigentlich noch seine deutsche Staatsangehörigkeit behalten ?

Und trotzdem ist Guttenberg plötzlich zum beliebtesten Politiker Deutschlands aufgestiegen, trotz (oder gerade wegen) seiner Haltung zu OPEL. Und selbst noch vor Angela Merkel, unserer "Erklär-Kanzlerin", die es keinem Unrecht machen will. Die heutige Insolvenz des KARSTADT-Konzerns "Arcandor" ist hier nur eine konsequente Reaktion der neuen Stärke von Karl Guttenberg. Wer am Sonntag Frank Steinmeier bei Anne Will beobachten durfte, der musste wohl viel Mitleid für den SPD-Kanzlerkandidaten mitbringen. Die "Retter" sind letzten Sonntag eindeutig abgewählt worden. Natürlich wird dies nicht unsere Probleme lösen - aber es gibt zumindestens Elemente innerhalb des bestehenden politischen Regimes, die Unheil kommen sehen.

Die "Bond-Wächter" werden diese Entwicklung genau verfolgen und entsprechend reagieren - hic rhodus, hic salta !

http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)

10.06.09 15:30
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5878 Postings, 6474 Tage maba71Angriff der "......-IONEN"

InflatION, DeflatION, RezessION, StagflatION oder DepressION?
Nun jeder schreibt viel, viele wissen mehr, viele wissen gar nichts, manche vermuten, einige analysieren, Statistiker schreiben Statistiken, Ökonomen werten aus.......................................
Nun alles kalter Kaffee!
Jeder kann sich selber seinen Reim darauf machen!

Begriffserklärung:
-Inflation ist das Überangebot an Geld gegenüber der Summe aus Produkten und Dienstleistungen
-Deflation ist Knappheit an Geld im Gegensatz zur Summe aus Produkten und Dienstleistungen
-Rezession ist eine starke Kontraktion aller vorlkswirtschaftlichen Leistungen
-Stagflation ist die üble Kombination einer Rezession mit einer starken Inflation
-Depression ist eine extreme Rezession

Und dazu ein toller Beitrag mit einer leicht verständlichen Aussicht:
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=10756
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10.06.09 17:32
4

5878 Postings, 6474 Tage maba71Russland will US-Staatsanleihen verkaufen!

Ist Russland der Erste, der es wagt!
Der Kanarienvogel im Kohlenschacht, der von der Stange fällt?
Oh je, man wird sehen..................!


http://www.mmnews.de/index.php/200906103094/...nleihen-verkaufen.html
Russland will den Anteil von US-Staatsanleihen an seinen Währungsreserven reduzieren. Umschichtung in Sonderziehungsrechten (SZR) des IWF geplant.

Russland verfügt derzeit über die weltweit drittgrößten Devisen- und Goldreserven. Etwa 30 Prozent der Reserven sind in US-Staatsanleihen angelegt - insgesamt rund 404 Mrd. Dollar.

"Dieser Anteil wird jetzt fallen, weil sich andere Möglichkeiten auftun", sagte der stellvertretende Zentralbankchef Alexej Uljukajew am Mittwoch. Russland werde seine Einlagen bei Geschäftsbanken erhöhen und Anleihen des Internationalen Währungsfonds (IWF) kaufen.

Moskau hatte bereits vor einem Monat den Kauf von 10 Mrd. $ an IWF-Bonds in Aussicht gestellt. Wie die IWF-Anleihen genau aussehen, steht noch nicht fest. Wahrscheinlich ist, dass sie auf Sonderziehungsrechte (SDRs) lauten werden, und sich der Kupon auch an der gewöhnlichen Verzinsung von SDRs orientieren wird.

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte um sechs Basispunkte auf 3,92 Prozent. Das ist der höchste Stand seit sieben Monaten. .............................
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10.06.09 17:55
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5847 Postings, 6859 Tage biomuellähnliches hat man jüngst von den Chinesen gelesen

Ich frage mich nur, was das bringen soll - vorallem bei den China mit seinen massiven Handelüberschüssen.
Bitte klärt mich auf. Das einzige was ich daran erkennen kann, ist eine verbale Attacke gegen den USD und die erklärte Absicht auf lange Sicht nicht mehr den USD als absolut dominierende Weltwährung akzeptzieren zu wollen. (Warum sollte China Staatsanleihen auf den Weltmarkt ausgeben und dafür Zinsen zahlen - wenn man gleichzeit massive Überschüsse produziert ?)

Im Falle Russland kann ich mir noch eher vorstellen, dass es Sinn macht  - in Jahren mit Defiziten im Staatsbudget, aber bei China ?

Wenn ich aber weiterdenke - vielleicht besteht doch eine ernsthafte Absicht dahinter: Ich sehe wie gesagt keinen Sinn, wenn China oder Russland alleine Staatsanleihen ausgibt. Global würden die nur mit beträchtlichem Renditeaufschlag gegen US-Anleihen plaziert werden (es macht aber keinen Sinn für Russland oder China hohe Zinsen zu zahlen, wenn man kein Staatsdefizit hat).  ABER (!), es könnte Sinn machen, wenn Russland UND (!) China Staatsanleihen ausgeben !  Dann könnten beide nämlich Teile ihrer Überschüsse statt in US-Anleihen gegenseitig in russische oder chinesische Anleihen parken.

> "die Zinsbelastung" würde sich bei gegenseitiger Anlage neutralisieren, die russischen Anleihen wären durch Öl und andere Rohstoffe gedeckt, China's Anleihen wären durch hohe Devisen und massive Exportüberschüsse "gedeckt"  würde darüberhinaus wohl seine Goldbestände erhöhen.

Für Vertrauen in chinesische oder russische Anleihen am globalen Markt wären aber politische Stabilität und vorallem Rechststaatlichkeit  kritische Punkte > und da sehe ich bei Russland und China noch ganz erhebliche Defizite.  

10.06.09 23:37
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4109 Postings, 6587 Tage GeierwilliNoch ein Beitrag vor Mitternacht

"Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Euch"

Die gute Nachricht: Viele werden demnächt Millionär sein...
Die schlechte Nachricht: Alle Anderen auch..."

Die Ausnahme wäre - man hat vorher nicht zuviel von den bedruckten Papierchen gehortet, dann hat man Kaufkraft erhalten + XXL
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11.06.09 13:13
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5878 Postings, 6474 Tage maba71Preis - Tsunami

http://www.ariva.de/Preis_Tsunami_c2995958

Wer gestern einmal die Bildzeitung zu Gemüte nahm oder auf den Online-Seiten der Bild geblättert hat, wurde gestern mit zwei Schlagzeilen konfrontiert, die sich zunächst stark zu widersprechen scheinen und so gar nicht zueinander passen möchten. So lautete die eine Schlagzeile „So billig leben die Deutschen im Jahr 2009 - Inflationsquote liegt bei 0,0 %“. Die andere Schlagzeile unter der Rubrik Finanzkrise, der ein Interview folgt, heißt: „Banken-Präsident Andreas Schmitz warnt vor Inflation“.

So wird in dem einen Artikel festgestellt, dass erstmals seit 22 Jahren die Kosten für die Lebenshaltung nicht mehr steigen. Auch wird der Chef-Volkswirt von Goldman Sachs Dirk Schuhmacher zitiert, der bis weit in das nächste Jahr hinein, die Inflation als Thema nicht mehr gegeben sieht. Grund dafür sei die schärfste Rezession in der Nachkriegszeit. Nach Regierungsberater Rürup würden die Verbraucherportemonnaies allein durch die günstigeren Energiepreise um -25 Mrd. Euro entlastet.

Auf der anderen Seite lesen wir neben Aussagen zur Gier der Banker, gesunkenen Leitzinsen, teureren Krediten, Verspekulierung der Banken und Giftmüll in Bankbilanzen, dass die Inflation zwar kurzfristig – also die nächsten 18 bis 24 Monate kein Thema sein wird, danach aber mit einer spürbaren Teuerung gerechnet werden müsse. Nach Aussage von Bankenpräsident Schmitz ist zu viel Geld im Umlauf, weil die Notenbanken in der Vergangenheit die Druckerpresse angeschmissen haben. Dieses Geld eines Tages wieder zurückzuholen wird sehr schwer sein. Um zu zeigen wie schwer, nutzt der Bankenpräsident dazu das Bild einer Zahnpastatube und die Schwierigkeit einmal ausgetreten Zahnpasta durch die Öffnung wieder zurückzudrücken.

Mir fällt zu diesem Thema noch ein passenderes Bild ein. Wer die Berichterstattung über den Tsunami noch im Gedächtnis hat, der erinnert sich, dass sich das Wasser bevor es den Strand und das Hinterland überschwemmte zunächst zurückzog. Und so könnte es auch mit der Inflation passieren. Denn auch die Finanzkrise hat Ähnlichkeiten mit diesem Naturereignis. Denn so wie das Seebeben mit der Wucht einer 100 Gigatonnen Bombe eine brutale Gewalt mit all seinen schrecklichen Konsequenzen hervorbrachte, so verheerend schlug die Finanzkrise in die Realwirtschaft ein. Und hier wie dort hat kaum jemand die Konsequenzen der Katastrophe geahnt bzw. vorhergesehen. Hier den Wirtschaftswissenschaftlern den Vorwurf zu machen, sie hätten das Kommen sehen müssen, ist angesichts der Einmaligkeit der Dimension und der Tiefe der Erschütterung Unsinn und populäres Geschwätz. Das man hinterher immer klüger ist und gescheit daherreden kann, liegt in der Natur der Sache.

Und so wie sich das Wasser zurückgezogen hat, gehen derzeit auch die Preise zurück. Wobei diese nicht lange auf dem derzeit niedrigen Niveau verharren werden. Und wenn mich nicht alles täuscht, müsste angesichts der Liquidität, die im Markt ist, weil die Notenbanken nunmehr seit zwei Jahren die Geldpresse laufen lassen, eine Riesen-Inflationswelle auf uns zukommen.

Darauf kann und sollte man sich als Anleger schon heute einrichten.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und hohe Renditen.

Ihr Norbert Lohrke
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11.06.09 14:59
1

5878 Postings, 6474 Tage maba71Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 11.06.09 22:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - hat wohl kaum etwas mit Gold zu tun - dafür gibt's den Talk

 

 

11.06.09 16:47
1

4109 Postings, 6587 Tage Geierwilli@maba #7334

So einen würde ich noch nicht mal zum Nippel abschmieren einstellen. Da würde ich ja mein Betriebskapital grob fahrlässig ruinieren. Und das kann ich mir nicht leisten, dass die Schwerlast-Konkurrenz auch noch über der Grenze tätig wird. Empfehle da eher russische Webseiten .....  Nursultan Ä. Nasarbajew, ..... etc., die brauchen solche Nachwuchstalente, klappt zwar nicht immer mit der regelmäßigen Bezahlung, aber daran gewöhnt man sich .....

Zurück zu goldaffinen Themen - heute schon Tränen gelacht ....???

Konjunktur
Forscher erwarten Ende der Krise ab Mitte 2010
11. Juni 2009, 12:10 Uhr

Zitat:
....Die Europäische Zentralbank (EZB) und das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel haben ein Ende der Wirtschaftskrise für das kommende Jahr vorhergesagt. Die EZB rechnet damit, dass die Wirtschaft ab Mitte 2010 wieder wächst. Schon im Herbst dürften die Ausfuhren deutlich anziehen....

http://www.welt.de/wirtschaft/article3905106/...se-ab-Mitte-2010.html

Schön aufpassen: Im Herbst 2010 betreten faltengeprägte Gesichter die Weltbühne der "DSDS Medienkontoren" und klagen darüber, dass sich die Erwartungen leider nicht erfüllt hätten und man könne gar nicht verstehen, wieso? Ein leserbrief beschreibt es sehr gut und kurz: "Das wird eine L - Rezession........!" ...weitere Übergänge nicht ausgeschlossen ...
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11.06.09 17:11
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4109 Postings, 6587 Tage GeierwilliDirekt passend zum unteren Teil meines

zuvor eingestelltem Posting. Ja der gesunde Menschenverstand ist immer noch der bester Indikator, wenn man sich ein wenig umschaut ....

11.06.2009, 13:26 Uhr
Drastisches Minus
Chinas Exporte brechen unerwartet stark ein

Zitat:
....China will sich zur führenden Exportnation aufschwingen, muss nun aber einen herben Rückschlag einstecken: Im Mai brachen die Ausfuhren drastisch ein. Selbst Experten zeigten sich überrascht...

aus http://www.handelsblatt.com/politik/...n-unerwartet-stark-ein;2348932

Da wird noch mehr einbrechen, nicht nur in China - aber die Damen und Herren aus einem anderen Thread, haben immer noch ihre "Rosarote Brille" auf - und das nicht nur auf künftige Inflationabwehr-Debatten - gesehen!
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11.06.09 17:27

15890 Postings, 8853 Tage Calibra21@Geierwilli

du meinst sicherlich "Deflationabwehr-Debatten".  

11.06.09 17:38
3

5878 Postings, 6474 Tage maba71@calibra

Du meinst sicherlich Inflation als Deflationsabwehr!
:-)
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11.06.09 17:43
1

15890 Postings, 8853 Tage Calibra21Richtig Maba

Wir sollten Philosophen werden *gg*  

11.06.09 17:49
3

2337 Postings, 6390 Tage rogerskleine Chartanalyse:

Gold ist weiterhin im Bullenmodus, auch wenn das Rumgedaddel unter 1000 Dollar nervig ist. EMA 200 war letztes Jahr im Herbst die entscheidende Unterstützungslinie, heute steht sie bei 742$ (da darf es auf keinen Fall drunter!). Wichtiger ist die führende EMA50: Hier hat der Goldpreis fast immer einen bounce nach oben erfahren. Ich rechne damit, dass sich EMA50 (heute bei 888$) und Goldpreis wieder küssen, bevor endgültig die 1000$-Marke pulverisiert wird. RSI ist mit 56 leicht bullish, ebenso MACD (klar über der Nulllinie und über dem trigger).  
Angehängte Grafik:
gold-chart.png
gold-chart.png

11.06.09 17:55
2

385 Postings, 6550 Tage freizeitdesignerEU-Finanzaufsicht

Neues System in 2010. Keine Eile, es hat bisher anscheinend gut funktioniert, es geht nur um das Eingemachte.

London verwässert Pläne für neue EU-Finanzaufsicht
Dienstag 9. Juni 2009, 19:19 Uhr

London verwässert Pläne für neue EU-Finanzaufsicht
Bild vergrößern

Luxemburg (dpa) - Großbritannien hat Pläne für eine umfassende Reform der EU-Finanzaufsicht verwässert.

Bei einem Treffen der europäischen Finanzminister am Dienstag in Luxemburg setzte der britische Schatzkanzler Alistair Darling durch, dass die geplanten neuen Aufsichtsbehörden nur unter bestimmten Bedingungen bindende Beschlüsse fällen dürfen. Entscheidungen dürften nicht in die steuerliche Verantwortung der Mitgliedstaaten eingreifen, hieß es in einer gemeinsamen Abschlusserklärung der Minister.
http://de.biz.yahoo.com/09062009/3/...t-plaene-eu-finanzaufsicht.html

Uganda hat so viel Ölreserven wie Saudi Arabien

... sagt eine ranghohe Beamtin des US-Energieministeriums.

Bereits im Januar 2009 hat die Times berichtet, „Neues Ölfeld in Uganda ist das grösste in Afrika“ und diese Meldung wurde jetzt bestätigt und noch übertroffen. Auf Grund von Testflussmessungen an den Bohrungen die bisher durchgeführt wurden und den geförderten Ölmengen, sprach Sally Kornfeld, eine Analystin des Büros für fossile Energien, von einem Reservoir in Uganda in einem Atemzug mit dem von Saudi Arabien.
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/06/...en-wie-saudi.html  

11.06.09 18:00
2

5878 Postings, 6474 Tage maba71Die armen Afrikaner!

Wenn dem so ist, dann kann man mit 100%er Sicherheit davon ausgehen, wer dort als Erstes die Füße an Land setzt!
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11.06.09 18:02
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5878 Postings, 6474 Tage maba71@rogers

Fragt sich nur ob Gold runterschaut zur EMA oder ob EMA hochkommt zum finalen Kuß!
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11.06.09 18:05
5

5847 Postings, 6859 Tage biomuellLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 11.06.09 22:48
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - bitte beim Thread-Thema bleiben

 

 

11.06.09 18:11
2

5878 Postings, 6474 Tage maba71Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 11.06.09 22:51
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

11.06.09 19:22
1

1332 Postings, 6088 Tage DustytraderBIO

genau:

Die Pandemiestufe 6 ansich,  ist - aus heutiger Sicht - kein Grund Gold zu kaufen. Eine wirklich globale Krise ergäbe sich, wenn das Virus in seinem Seuchenzug um die Erde  an Pathogenität gewinnen würde (ist aber eher unwahrscheinlich).

Nix wird passieren. Denn das Immunsystem der Menschen ist in Westeuropa wesentlich stabiler.
Die Oma von nebenan und viele Eltern werden sich sicher fürchten, was ja auch im Interesse der Machthaber sein dürfte. Aber auf Gold bezogen, dürfte das keine Auswirkungen haben. Oui, d'accord !  

11.06.09 19:31
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1332 Postings, 6088 Tage DustytraderBio

noch ne Frage:

die sagst spät im Herbst rechnest du mit vielen Erkrankungen.  Andererseits lese ich immer wieder das Anfang Herbst Impfstoffe verfügbar sind. HÄ - klär uns bitte mal auf was das bedeuten soll.
Liegt da ein Denkfehler vor oder ist das Absicht? Gibt es da etwa einen Zusammenhang?  

11.06.09 19:47
1

5878 Postings, 6474 Tage maba71@Dusty

Bio meint damit warscheinlich, daß im Herbst/Winter, also in der Übergangszeit bei uns im europäischen Raum die "normale" Grippe sowieso Hochkonjunktur hat und deshalb ein excellenter Nährboden dieser Schweinegrippe darstellt bezüglich Verbreitung!
Das ganze ist aus meiner Sicht, wie auch bio schreibt, solange kein großartiges Problem, solange das Virus nicht mutiert! Wenn es das tun sollte, infolge "unterstützender" Umweltbedingungen, dann bekommen wir ein Problem, und dann wird es zweitrangig sein, einen Impfstoff zu haben, weil dieser nichts nützen würde oder nur bedingt! Es gilt also abzuwarten, mehr kann man nicht tun!
Denke das ich so ungefähr richtig liege mit meiner Einschätzung!
Und bevor der Kindergarten wieder aktiv wird, meiner Ansicht nach auf Gold keinerlei Auswirkungen, da Gold nicht aus Papier besteht, deswegen auch wenig Andockmöglichkeiten! :-)
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11.06.09 19:50
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1332 Postings, 6088 Tage Dustytradermoderner

Hokuspokus sag ich nur dazu. Das an der ganzen Geschichte was faul ist sollte ja wenigstens in diesem Thread jeden einleuchten.  

11.06.09 20:03
1

5847 Postings, 6859 Tage biomuellLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 11.06.09 23:01
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - für solche Beiträge gibt's den Talk

 

 

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