Grundsätzlich stimme ich mit dir überein, dass die Zeiten, in denen man eine Aktie gekauft hat und sie 10 Jahre im Depot liegen lassen konnte, vorbei sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass man zum Daytrader werden muss. Man muss halt den Markt genau beobachten! Der Markt wird im Moment durch billiges Geld getrieben. Irgendwann kommt der Moment, da gibt es eine sehr kräftige Korrektur - diesen Moment sollte man nicht verpassen - wenn die Kurse im Keller sind, kann man wieder einsammeln (zu wissen, wann der Moment gekommen ist, ist allerdings die Kunst). Vermutlich wird es so sein, dass während der Korrektur (mit den damit verbundenen Auswirkungen auf den Realmarkt), einige Unternehmen auf der Strecke bleiben....; es wird aber der Tag kommen, da hilft es auch nicht mehr neues Geld zu drucken - und das ist m.M.n. der Moment, an dem das ganze Spiel von NULL beginnt (was die meisten Bürger nicht wissen, dass alle Bürger letztlich für die Schulden des Staates gerade stehen). Es gibt natürlich verschiedene Möglichkeiten, angefangen bei einer zwangsweise eingetragenen Grundschuld für Hauseigentümer, bis hin zu einer neuen Währung..., das wird m.M.n. aber noch etwas dauern (kommen wird es aber, so sicher wie das Amen in der Kirche).
Und da wir hier ja über AMD sprechen, liegt auch hier eine Unsicherheit für die Aktien von AMD - korrigiert der Markt, wird auch der Kurs von AMD in den Keller gehen; deshalb darf man die erwartete Entwicklung nie völlig abgekoppelt vom Gesamtmarkt sehen...
Also, Gesamtmarkt beobachten, Daytrading ist aber nicht notwendig, da auch bei steigenden Märkten Schwankungen unerlässlich sind... Berni |