Und alles muss jetzt in den Kurs der Post eingepreist werden. Währungsschwankung, Ölpreis, organische Geschäftsentwicklung und selbst eine gewisse App wird der Markt ab jetzt langsam in den Kurs einpreisen. Heute wird damit angefangen den gestern gesunkenen Ölpreis 1 zu 1 in den Kurs der Post zu übernehmen. Das geht deswegen so einfach und klar, weil die Post mehr als 1000 Mio. für Sprit ausgibt, und ab einer gewissen Schwankungsbreite diese Fixkosten vollständig angepasst werden können (prozentual). Das ist jetzt der Fall, und wird sich an die weitere Entwicklung des Ölpreises anpassen. Da rechne ich noch mindestens mit weiteren 2-3% Abschlag, die man an den Zahlen des vierten Quartals ablesen kann.
Diese sofortige Anpassung steht im Gegensatz zu der von mir erwähnten unterlassenen Anpassung der Zahlen des zweiten Quartals. Allerdings ist jetzt auch damit ein gewisser Stimmungsumschwung verbunden, der in der Erwartung besteht, dass die Zahlen des zweiten Quartals keine Eintagsfliege sind sondern der Beginn eines noch viel höheren Aufschwunges, der von den Treibstoffkosten getragen wird und der zu Beginn dieses Jahres noch nicht erkennbar war. Praktisch wird jetzt die Rückkehr der Post in den Aufwärtschart eingeläutet, der zum bisherigen Jahreshoch geführt hat. Von dort wird er seinen Höhenflug fortsetzen. Für Neugierige einfach mal den Aufwärtschart über die 28,45 in gerader Linie als obere Trendkanalbegrenzung fortsetzen.
Alles Gute
Der Chartlord |